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Auch 2004 stabiler Trend zu Mineralwasser

Erwarteter Rückgang nach Rekordsommer 2003 - Langfristige Kurve zeigt weiter nach oben - Weiterhin alkoholfreies Getränk Nummer eins

Die Deutschen haben im vergangenen Jahr zwar wie erwartet weniger Mineral- und Heilwasser getrunken als im Jahr 2003 mit seinem Rekordsommer. Dennoch entwickelt sich der Mineralwasser-Absatz im längerfristigen Vergleich stabil nach oben.

Insgesamt setzten die 230 Mineralbrunnen im vergangenen Jahr 9,3 Milliarden Liter Mineral- und Heilwasser ab. Im Vergleich zu 2003 waren das 4,4 Prozent weniger. Nimmt man das Jahr 2002 mit seinem normalen Sommer als Maßstab, legte der Absatz jedoch demgegenüber um 10,5 Prozent zu. Der Pro-Kopf-Verbrauch von Mineral- und Heilwasser lag im Jahr 2004 bei 123 Litern. Mineralwasser blieb damit das beliebteste alkoholfreie Getränk der Deutschen. Zunehmend schwierig geworden ist allerdings die Erlössituation.

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Ein Drittel mehr Rinder als im Vorjahr

Der Schlachtrindermarkt im Dezember

Am deutschen Schlachtrindermarkt standen im Dezember insgesamt nur geringfügig weniger Tiere zum Verkauf als im vorherigen Monat. Darunter stieg der Anteil an Jungbullen bei einem Plus von fast fünf Prozent, während die Zahl der Schlachtkühe abnahm. Die feste Preistendenz aus dem Vormonat hatte nach der ersten Dezemberwoche ein Ende, danach gaben die Notierungen für Jungbullen nach. Denn dem gestiegenen Angebot stand ein rückläufiger Bedarf der hiesigen Schlachtereien gegenüber. In der Übergangswoche Dezember/Januar stabilisierten sich die Preise, das reichte aber nicht aus, um den Durchschnittswert des Vormonats zu erreichen.
 
Die Auszahlungspreise der Schlachtereien für Jungbullen der Handelsklasse R3 ermäßigten sich vom November zum Dezember um durchschnittlich fünf Cent auf 2,66 Euro je Kilogramm Schlachtgewicht. Das Vorjahresniveau übertrafen die Preise damit jedoch um 45 Cent. Für Schlachtkühe der Handelsklasse O3 erzielten die hiesigen Erzeuger im Dezember mit durchschnittlich 1,74 Euro je Kilogramm Schlachtgewicht acht Cent weniger als im November, aber 29 Cent mehr als vor Jahresfrist. Für Färsen der Klasse R3 zahlten die Schlachtereien im Dezembermittel 2,38 Euro je Kilogramm und damit vier Cent weniger als im Monat zuvor; das waren allerdings 16 Cent mehr als vor zwölf Monaten. 
 
Die zur Meldung verpflichteten Versandschlachtereien und Fleischwarenfabriken rechneten im letzten Monat 2004 bundesweit durchschnittlich 57.600 Rinder pro Woche nach Handelsklassen ab; das waren zwar 0,5 Prozent weniger als im November, aber knapp 34 Prozent mehr als vor Jahresfrist.

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Jahresbilanz 2004 des deutschen Eiermarktes

Eierpreise auf niedrigem Niveau

Der deutsche Markt war im gerade zu Ende gegangenen Jahr mit Eiern gut ausreichend versorgt; ab dem Frühsommer kam es häufig sogar zu Angebotsdruck. Denn auf allen Marktstufen herrschte zunehmende Verunsicherung über die Entwicklung der Haltungsformen, vor allem da ein bedeutender Anbieter seine Verkaufsstrategien mehrfach änderte. 

 Die Erlöse der Anbieter sanken 2004 durchweg deutlich. Für gehobene Markeneier der Gewichtsklasse M wurden im Jahresmittel mit 10,99 Euro je 100 Stück um 1,85 Euro weniger bezahlt als 2003; damals hatten die Preise durch den Ausbruch der Geflügelpest in den Niederlanden allerdings auf einem vergleichsweise hohen Niveau gelegen. 

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Bundesprogramm Ökologischer Landbau des BMVEL auf der INTERNORGA 2005

Vertreter der gesamten Lebensmittelkette trainieren für den Erfolg in der AHV

Auf der INTERNORGA in Hamburg (4. bis 9. März 2005) präsentiert das BMVEL-Spezial "Ökologischer Landbau und Verarbeitung" in Halle 12, Stand EG 23 die Ergebnisse des 2. Bio InVision Camps©. Beim Camp erarbeiteten Vertreter der gesamten Lebensmittelkette Visionen und Projekte für den weiteren Erfolg von Bio in der AHV. Des weiteren können Betriebsleiter, Küchenchefs und ihre Mitarbeiter am Messestand live aus der Praxis erfahren, wie Bio in Hotellerie, Gastronomie und anderen Bereichen der AHV trotz knapper Budgets zur echten Profilierungschance wird. Geboten werden kostenlose Beratung und kulinarische Kostproben sowohl für Einsteiger, als auch für erfahrene Bio-Gastronomen.

Auf der Suche nach den Chancen und Möglichkeiten von morgen haben sich Experten aus der gesamten Lebensmittelkette - vom Erzeuger über Verarbeiter und Händler bis hin zum Gastronomen und Verbraucher - im Vorfeld der Messe virtuell in die Zukunft begeben. Beim 2. Bio InVision Camp© 2005 haben Entscheidungsträger und Meinungsbildner aus dem Großraum Hamburg bei einer eintägigen Zukunftskonferenz tragfähige Kooperationen begründet und Konzepte entwickelt, mit denen künftig neue Kundenkreise erschlossen und regionale Standorte gestärkt werden können. Die innovativen Ergebnisse des neuesten Bio InVision Camps©, das seit dem vergangenen Jahr wegweisende Denkanstöße für die Entwicklung der Ernährungsindustrie gibt, werden erstmals auf der INTERNORGA in Hamburg präsentiert.

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Der Schlachtschweinemarkt im Dezember

Bedarfsgerechtes Angebot

Der Schlachtschweinemarkt war zu Beginn des Dezembers durch eine rege Nachfrage und ein begrenztes Angebot geprägt, so dass sich die Erzeugerpreise zunächst befestigten und bis Weihnachten auf dem erreichten Niveau recht stabil blieben. Zum Jahreswechsel hin gerieten die Notierungen jedoch stärker unter Druck. Aus Sicht der Schlachtunternehmen fiel die Nachfrage nach Schweinefleisch deutlich ruhiger aus als erhofft. Das verfügbare Angebot an schlachtreifen Tieren reichte daher zur Deckung des Bedarfs gut aus. 

Die Schlachtschweinepreise erhöhten sich im Bundesmittel vom November zum Dezember leicht. So erhielten die Mäster für Tiere der Handelsklassen E bis P mit durchschnittlich 1,47 Euro je Kilogramm Schlachtgewicht vier Cent mehr als im November. Die Notierungen vom Dezember 2003 wurden damit um 38 Cent übertroffen. Für Schweine der Fleischhandelsklasse E stiegen die Erlöse ebenfalls um vier Cent auf 1,52 Euro je Kilogramm, das sind 42 Cent mehr als vor zwölf Monaten.

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Russland will Importkontingente aufstocken

Höhere Einfuhren an Fleisch

Das russische Importkontingent für Schweinefleisch mit vermindertem Zollsatz soll in diesem Jahr insgesamt 467.400 Tonnen betragen. Gegenüber dem abgelaufenen Jahr entspräche dies einem Zuwachs von etwa vier Prozent. Das sieht ein Entwurf des russischen Wirtschaftsministeriums vor. Danach soll gleichzeitig auch das Tarifkontingent für gefrorenes Rindfleisch um etwa 10.000 Tonnen oder 2,4 Prozent auf 430.000 Tonnen aufgestockt werden, das Kontingent für frisches und gekühltes Rindfleisch dagegen mit 27.500 Tonnen auf dem Niveau von 2004 bleiben. 

Im Gegensatz zu anderen Fleischgattungen gilt für die Einfuhren von Geflügelfleisch in Russland ein Mengenkontingent, das von bisher 1,05 Millionen Tonnen um vier Prozent auf 1,09 Millionen Tonnen ausgeweitet werden soll. Russische Marktbeobachter gehen davon aus, dass der Entwurf durch das Ministerkabinett angenommen wird.

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Mit Eiern 2004 kein Gewinn zu machen

Erlös-Futterkosten-Relation in Deutschland

Die deutschen Legehennenhalter mussten im gerade zu Ende gegangenen Jahr wirtschaftlich deutliche Rückschläge hinnehmen, nachdem sich die Eierproduktion 2003 noch gelohnt hatte. Zwar startete 2004 im ersten Quartal noch mit durchaus akzeptablen Preisen, dann ging es aber rapide bergab. In der zweiten Jahreshälfte erzielten die Anbieter häufig nicht einmal mehr halb so viel wie im Jahr vorher. Im Jahresmittel 2004 brachten Eier der Gewichtsklasse M im überregionalen,  Absatz im Großhandel noch 4,71 Euro je 100 Stück gegenüber 7,26 Euro im vorangegangenen Jahr; das entspricht einem Miuns von 35 Prozent. 

Gleichzeitig hatten die Produzenten aufgrund der schwachen Getreideente 2003 höhere Futterkosten zu verkraften; von Januar bis August 2004 wurde das Vorjahresniveau teilweise deutlich überschritten, erst ab September mit der neuen Ernte rutschten die Forderungen unter die Vorjahreslinie. Im Jahresmittel 2004 kosteten 100 Kilogramm Legehennenalleinfutter (ohne Mehrwertsteuer) beispielsweise im Raum Weser-Ems durchschnittlich 19,63 Euro, das waren 69 Cent mehr als im Jahr vorher.

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Der Schlachtkälbermarkt im Dezember

Preise erholten sich

Schlachtkälber standen am deutschen Markt im Dezember in deutlich größerer Zahl zur Verfügung als im vorhergegangenen Monat. Da gleichzeitig der Jahreszeit entsprechend aber auch die Nachfrage der Schlachtereien kräftig stieg, konnten sich die Notierungen erholen. Sie kletterten von rund vier Euro je Kilogramm Schlachtgewicht zu Monatsbeginn von Woche zu Woche bis auf fast 4,50 Euro gegen Ende des Monats.

Die hiesigen Erzeuger bekamen für pauschal abgerechnete Schlachtkälber im Dezember durchschnittlich 4,36 Euro je Kilogramm Schlachtgewicht; damit erlösten sie 36 Cent mehr als im November. Das Niveau vom Dezember 2003 wurde allerdings noch um 51 Cent verfehlt.

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Islamisches Recht erlaubt Schächtung mit vorhergehender Betäubung

Hinweise auf illegale Schächtungen auf Schweizer Bauernhöfen haben vor einem Jahr die Schweizer Bevölkerung aufgewühlt. Solche Vorkommnisse können Spannungen anheizen, die letztlich zu Intoleranz und Fremdenhass führen. Der Schweizer Tierschutz STS und die Basler Muslim Kommission riefen an einer Medienkonferenz gemeinsam dazu auf, am kommenden Opferfest Id al Adha die Schweizer Gesetzgebung zu respektieren.

Beim rituellen Schlachten oder Schächten werden Tiere, zum Beispiel Rinder, Kühe, Schafe oder Ziegen auf den Boden, auf eine Bank oder in eine mechanische Vorrichtung gelegt und fixiert. Dann wird ihnen mit einem scharfen Messer die Kehle durchschnitten – Haut, Muskeln, Nervenstränge, Luft- und Speiseröhre. Wenn das Tier nicht betäubt ist, erlebt es das alles bei vollem Bewusstsein, in Todesangst. Es erleidet Schmerzen, Qualen und kämpft gegen das Ersticken, während es ausblutet und schliesslich stirbt. Dieser Todeskampf kann bis zu zwei oder drei Minuten dauern. Ein grausamer, langsamer Tod. Heinz Lienhard, Präsident des Schweizer Tierschutz STS, unterstrich, sein Verband habe sich seit jeher vehement dafür eingesetzt hat, dass das Schächten ohne Betäubung in der Schweiz verboten bleiben soll, um den Tieren einen qualvollen Tod zu ersparen. Das habe nichts mit der Diskriminierung von Minderheiten oder Einschränkung der Religionsfreiheit, und schon rein gar nichts mit Antisemitismus zu tun. Muslime und Juden sollen Zugang zu Halal- und Koscher-Fleisch haben – aber die Tiere sollen nicht dafür leiden müssen, erklärte Heinz Lienhard.

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Kostenloser Foliensatz zur neuen Gefahrstoffverordnung

Die Haufe Mediengruppe unterstützt Unternehmer, Führungskräfte und Arbeitsschutz-Fachleute beim Umgang mit der neuen Gefahrstoffverordnung. Unter www.arbeitsschutz-office.de/gefahrstoffe stellt die Haufe Arbeitsschutz-Redaktion einen PowerPoint-Foliensatz zum kostenlosen Download zur Verfügung und gibt Ratschläge zur
Umsetzung der Verordnung.

Der Foliensatz ermöglicht die gezielte Unterweisung von Mitarbeitern und Führungskräften und sorgt so für einen aktuellen Wissenstand bei allen Betroffenen.

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Handschuhe in der Restaurantküche: Wunsch und Wirklichkeit

Der Gebrauch von Handschuhen bei der Zubereitung von Speisen in Restaurants gilt als besonders hygienisch. Wissenschaftler der Universität von Oklahoma haben sich einmal die Mühe gemacht, dies im Lichte nüchterner Wissenschaft zu überprüften. Sie kauften 371 Tortilias in Fast-Food-Restaurants und beobachteten hierbei das Verkaufspersonal genau.

Die erstandenen Tortilias wurden auf die Bakterien Staphylococcus (S) aureus, Escherichia (E) coli, Klebsiella sp., coliforme Bakterien und Koloniezahl heteretropher Bakterien im Plattentest untersucht. Etwa 46 % der Tortilias wurden von Verkaufspersonal mit Handschuhen an den Kunden abgegeben. Das Ergebnis der Untersuchung, welches jetzt in der Fachzeitschrift "Journal of Food Protection" veröffentlicht wurde, überraschte.

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