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Putenaufzucht: Bedingungen tiergerechter Haltung weiter erforschen

Verordnungsentwurf von NRW und Schleswig-Holstein kritisiert

Die auf der Grünen Woche vorgestellte Bundesratsinitiative der Länder NRW und Schleswig-Holstein zur Neuregelung der Putenhaltung basiert auf einem überholten wissenschaftlichen Kenntnisstand. "Die Vorschläge überraschen uns, weil sie nach eigenem Bekunden der Länder ein vier Jahre altes Gutachten aufgreifen. Die wissenschaftliche Forschung und die Erkenntnisse zur tiergerechten Aufzucht von Puten gehen bereits weit darüber hinaus", kritisiert Klemens Heitmann, Präsident des Verbandes Deutscher Putenerzeuger e.V. (VDP), den Entwurf.

Kern des vorliegenden Verordnungsentwurfs ist die Festlegung einer neuen Obergrenze für die so genannte Besatzdichte in den Ställen. Die Besatzdichte regelt, wie viel Platz die Tiere in der Aufzucht zur Verfügung haben müssen. Die Landwirtschaftsministerien aus Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein haben jetzt vorgeschlagen, die Besatzdichte auf maximal 38 Kilogramm pro Quadratmeter festzulegen. Derzeit sehen Bundeseinheitliche Eckwerte zur Putenhaltung vor, dass bei Einhaltung strenger Managementauflagen und unabhängigen Kontrollen 52 Kilogramm (Hennen) beziehungsweise 58 Kilogramm (Hähne) Besatzdichte je Quadratmeter zulässig sind. Diese Festlegung wurde 1999 vom Bundeslandwirtschaftsministeriums mit den Bundesländern, Tierschützern und der Geflügelwirtschaft getroffen. Die Bundeseinheitlichen Eckwerte werden von den Putenhaltern strikt befolgt und sind europaweit ohne Beispiel, was die langjährige Vorreiterrolle der deutschen Geflügelwirtschaft bei der Putenaufzucht unterstreicht. Bundesverbraucherministerin Renate Künast hat die Eckwerte deshalb zur Grundlage für ihre Forderung gemacht, Haltungsvorschriften für Puten in der Europäischen Union einzuführen. Dies wird vom VDP unterstützt.

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Peperoni-Sticks schärfen Harald Ringstorff

Mecklenburg - Vorpommern auf der Grünen Woch

Scharf, schärfer, Ringstorff – der Ministerpräsident des Landes Mecklenburg-Vorpommern wagt den „scharfen“ Geschmackstest und besteht ihn auf Regierungsebene mit Bravour. Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsident Harald Ringstorff genießt die kernigen Peperoni-Sticks aus Anis und Fenchel und vertraut der Empfehlung seines Landwirtschaftsministers Dr. Till Backhaus: „Je trockener die Sticks, desto leckerer im Geschmack“. Guten Appetit in der CMA-Länderhalle!

Die Peperoni-Sticks sind eine der zahlreichen landwirtschaftlichen Spezialitäten aus Mecklenburg-Vorpommern, die sich die Messebesucher in der CMA-Länderhalle unterm Funkturm schmecken lassen. Zu den Rennern am Mecklenburg-Vorpommern-Stand gehören in diesem Jahr natürlich die Fisch-Spezialitäten der Neuen Ostsee Fisch und Fischwaren GmbH von Mecklenburgs Küsten, die Fleisch- und Wurstspezialitäten aus Ludwigslust, Milchprodukte der Hansa-Milch AG, leckere Obstbrände vom Gut Schwechow sowie Frucht- und Gemüsesäfte der Fruchtquell Getränkeindustrie. Nicht zu vergessen: Das Lübzer Pils für den Durst nach den ganzen Spezialitäten aus Mecklenburg-Vorpommern.

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Neuropathologische Forschungen weisen erstmals infektiöse Prionen in allen Organen vom Mäusen nach

Aktuelle Publikation in "Science" zu Prionerkrankungen

Das international renommierte, amerikanische Wissenschaftsmagazin "Science" veröffentlichte in seiner "online- Express-Ausgabe" vom Donnerstag, den 20. Januar 2005, eine gemeinsame Arbeit von Neuropathologen der Universitäten Göttingen und Zürich unter dem Titel "Chronic Lymphocytic Inflammation Specifies the Organ Tropism of Prions".

Die Forscher konnten im Experiment nachweisen, dass sich bei Prionerkrankungen in allen Organen massiv Prionen ansammeln. Auch in Niere, Bauchspeicheldrüse und Leber fanden sie Prionen-Ansammlungen, wenn bei diesen Organen vorher eine Entzündung ausgelöst worden war. Die Organe galten bislang als "prionfreie" Gewebe.

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Hilft Zimt bei Typ-2-Diabetes?

Universität Hannover sucht Teilnehmer für Ernährungsstudie

Das Institut für Lebensmittelwissenschaft der Universität Hannover testet in einer Studie unter der Leitung von Prof. Andreas Hahn in Kooperation mit der Medizinischen Hochschule Hannover den Einfluss von Zimt auf den Blutzuckerspiegel und die Blutfettwerte bei Typ-2-Diabetikern. Zu diesem Zwecke sucht das Institut Studienteilnehmer mit Diabetes mellitus Typ 2, die ihren erhöhten Blutzucker nicht mit Insulin, sondern mit Diät oder Tabletten behandeln. Die Teilnehmer sollten zwischen 40 und 75 Jahre alt sein und keine schweren Begleiterkrankungen haben. Die Studie beginnt im März 2005 und endet im Juli 2005 (tägliche Einnahme von drei Kapseln über vier Monate).

Interessenten werden gebeten, sich bis zum Donnerstag, 3. Februar 2005 bei Bärbel Mang unter Tel. 0511/762-3317 oder 0511/762-19134 von 9 -17 Uhr, per Fax unter 0511/762-5729 oder per E-Mail unter baerbel.mang@ uni-hannover.de zu melden.

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Mit dem QS-Prüfzeichen auf dem Trikot zur Weltmeisterschaft 2005

Mit frischem Wind und jungem Kader hofft die Deutsche Handball-Nationalmannschaft der Männer auf weitere Erfolge bei der Weltmeisterschaft, die vom 23. Januar bis 6. Februar 2005 in Tunesien ausgetragen wird. Auch für das verjüngte Team um Heiner Brand lautet das Motto „Mit Teamgeist zum Erfolg“. Dies gilt ebenso für QS – Ihr Prüfzeichen für Lebensmittel, das die Spieler auf dem Trikot tragen.

Die erfolgreiche Partnerschaft des Hauptsponsors CMA Centrale Marketing-Gesellschaft der deutschen Agrarwirtschaft mbH mit dem Deutschen Handballbund sorgt für große Präsenz des QS-Prüfzeichens in den Medien. So verfolgten im Durchschnitt mehr als 4 Millionen Zuschauer Halbfinale und Finale der WM 2003. Diese Publikumswirkung gilt es auch im Hinblick auf die Weltmeisterschaft 2007 in Deutschland weiter zu nutzen. Anlässlich der WM in Tunesien bringt ein Trailer zu den Übertragungen der Spiele mit deutscher Beteiligung in ARD und ZDF das QS-Prüfzeichen ins Spiel. Ein TV-Spot mit den Handballern sorgt zudem im Werbeblock der ARD dafür, dass die Fernsehzuschauer erfahren, worauf man beim Einkauf von Lebensmitteln achten sollte.

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CMA- / DFV - Seminar zu HACCP und Hygieneschulungen

Eigenkontrollen werden in Zukunft noch wichtiger

Kunden schauen ganz genau hin, wie das Verkaufspersonal mit ihrer Ware umgeht. Denn auf hygienisch einwandfreie Bedingungen legen sie großen Wert. Die Mitarbeiter im Fleischer-Fachgeschäft müssen mit zahlreichen kritischen Fragen zu Herstellung und Verkauf von Lebensmitteln, etwa in Bezug auf Lagerung und Kühlung der Ware, rechnen. Spezielle Schulungen vermitteln den Beschäftigten daher, wie man Lebensmittel hygienisch einwandfrei behandelt und welche Maßnahmen zur Personalhygiene gehören.

Die CMA Centrale Marketing-Gesellschaft der deutschen Agrarwirtschaft mbH und der DFV Deutsche Fleischerverband e.V. bieten Inhabern und Führungskräften im Fleischerhandwerk fachliche und didaktische Hilfe. Das aktuelle Seminar „Betrieblichen Maßnahmen und Kontrollen mit HACCP und Hygieneschulungen“ informiert über HACCP (Hazard Analysis Critical Control Point), ein Konzept zur Analyse von Gefahren und Risiken sowie zur Festlegung von kritischen Kontrollpunkten im Betriebsablauf. Ab 2006 erhält HACCP einen neuen Stellenwert. Laut den neuen EU-Hygieneverordnungen ist die Eigenkontrolle nach HACCP ab diesem Zeitpunkt Voraussetzung für die Zulassung vieler Handwerksbetriebe. Die Anforderungen orientieren sich aber nicht länger an festen Vorgaben, sondern werden aufgrund der Gegebenheiten im Betrieb flexibel festgelegt. HACCP und Eigenkontrollen stellen dabei wichtige Elemente dar. Neu ist auch, dass HACCP ab 2006 dokumentiert werden muss.

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Der deutsche Einzelhandel ist bei der Preiskommunikation Schlusslicht in Europa

Mercer-Studie zum Einzelhandel

Vielen deutschen Einzelhändlern gelingt es nicht, bei den Kunden eine positive Preiswahrnehmung zu erzeugen Die in Deutschland üblichen Werbekampagnen mit kurzfristigen Kampfpreisen sind wertvernichtend Die Preisgestaltung sollte „günstig“, nicht „billig“ sein Die Ausschilderung von Preisen ist eine eigene Disziplin mit vielen möglichen Fehlerquellen

Nicht erst seit der nun abebbenden „Geiz-ist-geil“-Ära weiß man: Neben der Produkt- und Servicequalität sowie dem Einkaufserlebnis trägt der Faktor Preis entscheidend zur Kundenzufriedenheit bei. Dabei hängen Kaufentscheidungen nicht nur von der Preisrealität ab, sondern in starkem Maße von der subjektiven Preiswahrnehmung. Über reale Preise, Preiskommunikation und Preiswahrnehmung hat Mercer Management Consulting die internationale Studie „Erfolgreiche Preiskommunikation im Einzelhandel“ erstellt. Die Studie ergibt: Vieles im deutschen Einzelhandel liegt im Vergleich zu Großbritannien und Frankreich im Argen. Die führenden britischen und französischen Handelsketten beherrschen die Kunst, mit Preisen zu jonglieren, besser. Sie vermitteln einerseits beim Kunden den Eindruck, vernünftige Preise anzubieten, andererseits sind die realen Preise hoch genug, um die Profitabilität der Unternehmen sicherzustellen. Der deutsche Einzelhandel hingegen setzt sich mit ineffizienten und wertvernichtenden Werbeaktionen gegen die übermächtige Konkurrenz der Discounter zur Wehr und kann mit dieser Methode nicht das Ruder herumreißen. Auch bei der Preisausschilderung können die deutschen Supermärkte von ausländischen Wettbewerbern wie Tesco, ASDA, Carrefour und Co. lernen.

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ISN mit "Top 10 der Schweineschlachtbetriebe 2004"

Tönnies schließt zu Bestmeat auf und baut Vorsprung auf Westfleisch aus - Kooperation mit Discountern beschert Tönnies einen Umsatzsprung - Westfleisch bleibt trotz Übernahme von Barfuss auf Platz drei

Die "Top 10 der deutschen Schweineschlachtbetriebe 2004" veröffentlicht die Interessengemeinschaft der Schweinehalter Nord-Westdeutschland e.V. (ISN) pünktlich zu Beginn des neuen Jahres. "Die Schlachtbranche war 2004 durch gewaltige Verschiebungen der Markanteile gekennzeichnet", fasst Andreas Beckhove, ISN-Marktreferent, das Ergebnis der Erhebung zusammen.

So konnte das Schlachtunternehmen B&C Tönnies Fleischwerke, Rheda-Wiedenbrück, im letzten Jahr die Schweineschlachtungen deutlich ausweiten. Hier wurden 2004 insgesamt 6,9 Mio. Schweine geschlachtet. Der große Sprung nach vorn beruht in erster Linie auf der intensiven Zusammenarbeit mit den führenden Discountern und deren Einstieg in das Frischfleischgeschäft, stellt Beckhove fest.

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Fleischermeister Philipp Kunkel (Goldbach) hat den Internationalen DLG-Preis erhalten

 Die Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG) hat jetzt erneut besonders qualifizierte Nachwuchskräfte der Agrar- und Ernährungswirtschaft mit dem Internationalen DLG-Preis ausgezeichnet. Die acht Preisträgerinnen und Preisträger für das Jahr 2005 kommen aus Deutschland, Frankreich und Polen. Die Auszeichnungen wurden von DLG-Präsident Philip Freiherr von dem Bussche im Rahmen der DLG-Wintertagung in Münster/Westfalen übergeben. Mit diesen Preisen bzw. Stipendien will die DLG vielversprechende Nachwuchskräfte der Land- und Ernährungswirtschaft in die Lage versetzen, sich weiter zu qualifizieren, um innerhalb des Berufes und im außerberuflichen Bereich erfolgreich für die Agrar- und Ernährungswirtschaft zu wirken.

Mit einem Juniorenpreis, der mit 2.500 EUR dotiert ist, wurde Philipp Kunkel aus Goldbach ausgezeichnet. Der 23-jährige Fleischermeister ist ein professioneller Unternehmer mit einem ausgeprägten berufsständischen und sozialen Engagement. Bereits seit seinem 21. Lebensjahr ist er Geschäftsführer der Klaus Kunkel GmbH in Goldbach. Der Preisträger ist in seiner Heimatregion durch beispielgebende Aktionen, wie zum Beispiel durch Grillevents, Kräuterseminare, Hofschlachtfeste oder durch einen eigens konzipierten „Kunkel-Jahreskalender 2005“ sehr bekannt. Seinem Fleischerbetrieb wurde im letzten Jahr der „Rudolf-Kunze-Preis“ für besonders erfolgreiche PR-Aktionen verliehen. Kunkel ist ehrenamtlich in zahlreichen örtlichen Vereinen sowie in Institutionen seines Berufsstandes aktiv. So ist er Mitglied der Fleischerinnung und des Juniorenverbandes des Fleischerhandwerkes.

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Bauern hatten mal wieder mehr von Lebensmitteln

Anteile der landwirtschaftlichen Erzeugererlöse an den Verbraucherausgaben für Nahrungsmittel in Deutschland leicht gestiegen

Die Entwicklung von Handels- und Verarbeitungsspannen findet anhaltendes öffentliches Interesse. Das Institut für Marktanalyse und Agrarhandelspolitik der Bundesforschungsanstalt für Landwirtschaft (FAL) in Braunschweig berechnet seit 1970 die Anteile der Erzeugererlöse an den Verbraucherausgaben für Nahrungsmittel in Deutschland. Die Ergebnisse werden jährlich im Agrarbericht veröffentlicht.

In den Berechnungen werden die Erlöse für wesentliche landwirtschaftliche Produkte, die von der deutschen Landwirtschaft für Nahrungszwecke im Inland verkauft wurden (Getreide, Kartoffeln, Zucker, Schlachtvieh, Milch und Eier), den Ausgaben der Verbraucher für die daraus hergestellten Nahrungsmittelmengen gegenübergestellt. Diese Berechnungen liefern nützliche Anhaltspunkte für die Analyse des Preisbildungsprozesses bei Nahrungsmitteln.

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Die Stockmeyer-Gruppe heißt jetzt heristo

heristo will eine Milliarde Gruppen-Umsatz machen

2005 will die Stockmeyer-Gruppe erstmals die Umsatz-Grenze von einer Milliarde Euro überschreiten. Dafür organisierte die Unternehmensgruppe die vier Sparten und die Verwaltung des Unternehmens neu. In diesem Zuge wurde auch die bisherige Stockmeyer Verwaltungs-AG als Führungsgesellschaft der Gruppe mit Sitz in Bad Rothenfelde in heristo Aktiengesellschaft umbenannt. Mit dieser Umbenennung soll die Trennung zwischen dem Fleischwarenunternehmen und der Führungsgesellschaft unterstrichen werden.

Heinrich W. Risken, geschäftsführender Gesellschafter des nach wie vor eigentümergeführten Unternehmens begründet die neue Namensgebung mit der "erwünschten Verselbstständigung der operativen Einheiten von der Führungsgesellschaft und Holding". Der neue Name leite sich vom Unternehmensgründer Heinrich Stockmeyer ab.

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