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Keine akute Gesundheitsgefahr durch mit Dioxin belastete Eier

BfR sieht keine Notwendigkeit, vom Verzehr von Freilandeiern abzuraten

Seit Jahresbeginn gilt für Eier von Hühnern aus Freilandhaltung der gleiche Dioxin-Höchstgehalt, der schon vorher für Eier aus Käfighaltung gegolten hat. Danach dürfen ab sofort nicht mehr als drei Nanogramm Dioxine in einem Kilogramm bzw. drei Pikogramm in einem Gramm Eifett enthalten sein (ein Ei enthält rund 10 % Fett). Dieser Höchstgehalt wird offenbar zum Teil überschritten. Eine akute Gesundheitsgefährdung stellt der gelegentliche Verzehr dieser Eier nach Ansicht des BfR nicht dar. Im Vergleich zu anderen tierischen Lebensmitteln wie Milch, Fleisch oder Fisch erhöhen die Eier die tägliche Gesamtaufnahme an Dioxin nur unwesentlich. Da die Dioxinaufnahme des Menschen aber noch immer über dem von der Weltgesundheitsorganisation angestrebten gesundheitlichen Vorsorgewert liegt, hält das BfR weiterhin alle Maßnahmen für erforderlich, die die Gesamtbelastung effektiv minimieren können.

Dioxine kommen überall vor. Sie entstehen bei Verbrennungsprozessen und sind auch heute noch als Altlasten aus früherer industrieller Produktion im Boden von Bedeutung. Die Gruppe der Dioxine umfasst eine Vielzahl von Substanzen mit sehr unterschiedlichem gesundheitsschädigenden Potential. Einige können Krebs auslösen. Weltweit wird deshalb eine Minimierung der Belastung angestrebt. Die Weltgesundheitsorganisation beziffert die Aufnahmemenge, die aus Vorsorgegründen täglich nicht überschritten werden sollte, mit 1 Pikogramm Dioxinäquivalenten pro Kilogramm Körpergewicht und Tag (1 pg/kg KG und Tag), die duldbare tägliche Aufnahmemenge mit 1 bis 4 pg/kg KG und Tag. Dioxinäquivalente umfassen nicht nur die Polychlorierten Dibenzodioxine, sondern auch die Dibenzofurane und Polychlorierten Biphenyle, die fast immer gemeinsam vorkommen.

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Detektiv musste nach Verfolgung ins Krankenhaus

Nach Jagd auf Wurstdieb entkräftet

Ein 22-jähriger Kaufhausdetektiv musste am Samstagmittag nach der Verfolgung eines 15-jährigen Ladendiebs zur Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden. Polizeibeamte hatten ihn vor der Wohnung des Tatverdächtigen in hilfloser Lage aufgefunden.

Gegen 12.00 Uhr hatte ein Jugendlicher in einem Markt an der Birkesdorfer Straße im Stadtteil Hoven eine Wurst in seinen Rucksack gesteckt und wollte den Kassenbereich passieren, ohne zu bezahlen. Der Diebstahl war allerdings über eine Videoanlage vom Detektiv und einer Angestellten des Marktes beobachtet worden. Der junge Mann wurde beim Verlassen des Marktes auf den Diebstahl angesprochen. Er gab die entwendete Wurst heraus, lief dann aber in Richtung Ortsmitte Hoven davon, um seine Personalien nicht angeben zu müssen. Der Detektiv nahm die Verfolgung zu Fuß auf. Zwischenzeitlich wurde die Polizei über den Sachverhalt in Kenntnis gesetzt. Die eingesetzten Beamten trafen dann wenig später in einem Treppenhaus den völlig erschöpften und in die Bewusstlosigkeit fallenden 22- Jährigen an, dem es gelungen war, den Dieb an seiner Wohnanschrift einzuholen. Der Detektiv musste durch einen hinzu gerufenen Notarzt behandelt und durch einen RTW zu einem Krankenhaus transportiert werden.

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Verkohltes Fleisch löste Feuerwehreinsatz aus

Weil ein 53-jähriger Mann am Freitagabend sein Fleisch in der Bratpfanne bei eingeschalteten Herdplatten vergaß, kam es zu einer erheblichen Rauchentwicklung in einem Mehrfamilienhaus in der Alfred- Dührssen-Straße in Heide.
  
Gegen 20.37 Uhr hatte ein Hausbewohner, der nach draußen gegangen war, die Rauchentwicklung in der Dachgeschosswohnung bemerkt und sogleich Feuerwehr und Polizei informiert. Die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Heide drangen mit Atemschutzgerät zu der brandbetroffenen Wohnung vor. Um in die Wohnung zu gelangen, musste die Wehr die Wohnungstür aufbrechen. Aus einem Nebenraum der Küche retteten sie dann den 53-jährigen, unter Alkoholeinwirkung stehenden Mieter. Er wurde mit Verdacht auf Rauchvergiftung in das Westküstenklinikum Heide eingeliefert, wo er eine Nacht blieb. Die Feuerwehr brachte das Corpus Delicti, die Bratpfanne mit dem verkohlten Fleisch, kurzerhand außer Haus. Abgesehen von geringen Verrußungen entstand kein Gebäudeschaden.

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Möllenberg: Preisdumping gefährdet Qualität und Sicherheit von Lebensmitteln

„Der hohe Qualitätsstandard und die Sicherheit von Lebensmitteln sind langfristig gefährdet, wenn das Preisdumping im Lebensmitteleinzelhandel nicht endlich beendet wird.“ Das hat Franz-Josef Möllenberg, Vorsitzender der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG), vor Eröffnung der Grünen Woche in Berlin erklärt. Die Ausgaben der Deutschen für Lebensmittel seien noch nie so niedrig gewesen wie heute. Preisschlachten im Einzelhandel, vor allem bei den Discountern, dienten nur der Umverteilung von Marktanteilen, der Umsatz steige keinesfalls. Die Existenz kleiner und mittelständischer Unternehmen der Lebensmittelbranche und damit der Beschäftigten werde aufs Spiel gesetzt.

Mit jeder neuen Billigkampagne steige der Druck auf die

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DLG-Informationschef Hans-Georg Burger mit der Josef-Ertl-Medaille ausgezeichnet

Der Vorstand der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG) hat Hans-Georg Burger, Geschäftsführer des DLG-Servicebereichs Information, mit der Josef-Ertl-Medaille ausgezeichnet. Damit werden, so Präsident Philip Freiherr von dem Bussche bei seiner Laudatio, dessen große Verdienste um die Förderung des Dialoges, der Diskussion und der Verständigung für die Anliegen der Land- und Ernährungswirtschaft in der Gesellschaft sowie dessen besondere Leistungen in der Kommunikation für die DLG gewürdigt. Freiherr von dem Bussche überreichte die Medaille im Rahmen einer Feierstunde aus Anlass des 60. Geburtstages von Hans-Georg Burger am 16. Januar 2005 in Gießen.

Freiherr von dem Bussche bezeichnete Hans-Georg Burger als einen Glücksfall für die DLG. Er habe in den letzten 25 Jahren die Öffentlichkeitsarbeit für die DLG zu höchster Blüte gebracht. Wie kaum ein anderer habe er die Leistungen und das Erscheinungsbild der DLG, sowohl im Bereich Landwirtschaft als auch im Bereich Ernährungswirtschaft, beeinflusst und unverwechselbar kommuniziert. Durch sein hohes persönliches Engagement, gepaart mit großem Sachverstand und starkem Innovationsdrang sowie großer Begeisterungsfähigkeit hat er die DLG sowohl nach innen als auch nach außen maßgeblich profiliert, so der DLG-Präsident.

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Konsum von Nahrungs- und Genussmitteln real gesunken

Wie das Statistische Bundesamt zur Grünen Woche in Berlin mitteilt, gaben die privaten Haushalte in Deutschland im ersten Halbjahr 2003 monatlich 298 Euro für Nahrungsmittel, Getränke und Tabakwaren aus. Dies waren 14,0% der gesamten Konsumausgaben von 2 126 Euro im Monat, so die Ergebnisse der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe 2003. Gegenüber der ersten Hälfte 1998, als jeder Haushalt 283 Euro monatlich für Ernährungszwecke aufgewendet hatte, war dies ein Anstieg um 5,3%. Real nahmen jedoch die Ausgaben für Nahrungsmittel, Getränke und Tabakwaren um 0,6% ab, da die Preise für diese Produktgruppen im gleichen Zeit­raum um 5,9% gestiegen sind.

Welche konkreten Produkte haben sich eigentlich am stärksten verteuert? Erhebliche Preissteigerungen von Brötchen (+ 18,1%) und Brot (Roggenbrot: + 8,0%) bestätigen eine oft geäußerte Wahrnehmung der Verbraucher. Teurer geworden sind weiterhin Bienenhonig (+ 29,5%) und Schokolade (+ 20,4%). Im Durchschnitt haben sich die Preise für Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke jedoch nur mäßig erhöht (+ 3,8%). Der gesamte Warenkorb hat sich dagegen in diesen fünf Jahren um 6,5% verteuert. Alkoholfreie Getränke wurden sogar günstiger (– 4,4%). Besonders verbraucherfreundlich entwickelten sich die Preise für Bohnenkaffee (– 23,1%) und Markenbutter (– 5,8%).

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Dioxingehalte in Eiern aus Freilandhaltung

Deutscher Bauernverband warnt vor Panikmache, rügt Künast und kämpft für die Kleinvoliere

Die jüngste Debatte über erhöhte Dioxingehalte in Eiern aus Freilandhaltung verunsichert Verbraucher wie Legehennenhalter. Dabei ist Panikmache völlig fehl am Platze, erklärte der Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Gerd Sonnleitner, auf der Internationalen Grünen Woche in Berlin.

Seit dem Januar dieses Jahres gelten äußerst niedrige Dioxinhöchstgehalte auch für Eier aus Freilandhaltung. Seither wurden in der amtlichen Lebensmittelüberwachung der Bundesländer keine Beanstandungen festgestellt. Die in den Presseberichten verwendeten Daten über erhöhte Dioxinfunde stammen aus alten Untersuchungen der letzten Jahre.

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Verbrauchertäuschung bei Lebensmitteln: Getäuschte Verbraucher sind Billig-Preis-Nachfrager von morgen

vzbv fordert Maßnahmenbündel zur Beendigung der Verbrauchertäuschung bei Lebensmitteln

Ein Maßnahmenbündel zur Beendigung der Verbrauchertäuschung bei Lebensmitteln hat der Verbraucherzentrale Bundesverband - vzbv zum Auftakt der Internationalen Grünen Woche in Berlin gefordert. "Schönfärbende Worte und Kennzeichnungen vermitteln das gewisse Extra, halten aber oft nicht, was sie versprechen", so Edda Müller, Vorstand vzbv, in Berlin. Die steigende Zahl von Verbrauchern, die beim Lebensmittelkauf auf besondere Qualitäten Wert legen, werden mit leeren Versprechungen, missverständlichen Produktnamen und unklaren Kennzeichnungen in die Irre geführt.

"Dies leistet der Schnäppchenmentalität der Verbraucher beim Lebensmittelkauf Vorschub", so Edda Müller. "Die weit verbreitete Verbrauchertäuschung vermittelt die Illusion, dass wir sämtliche Lebensmittel zu Discount-Preisen bekommen können." Getäuschte und verunsicherte Verbraucher, die eigentlich das Besondere suchen, würden zu Billig-Preis-Nachfragern von morgen. Leidtragende seien die redlichen Anbieter und Produzenten, die ihre Ware "authentisch" produzieren und ausloben.

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Testierte Fleischer-Fachgeschäfte verlosen Präsentkörbe

Um die Kunden zu binden, verlosen CMA und WFF unter den Kunden der Nutzer des neuen CMA-Testats "Handwerkliche Meisterqualität" monatlich Präsentkörbe.

Marlene Schmidt hat Grund zur Freude. Als jüngste Gewinnerin der Verlosungsaktion von CMA und WFF konnte sie jetzt einen Präsentkorb aus den Händen von Antje Hochstein, Inhaberin der Fleischerei Pfarrer aus Wölfersheim in Empfang nehmen. Die stolze Gewinnerin gehört zu den treuesten Kunden der mittelhessischen Fleischerei. Neben dem von der Chefin persönlich zusammengestellten Präsentkorb bekam sie zusätzlich noch einen Gutschein der Fleischerei überreicht.

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Dioxineier im Bundestag

Aktuelle Stunde zu dem Skandal der Woche - Protokoll zum Nachlesen als Download

Auf Antrag des niedersächsischen FDP-Politikers Goldmann wurden am 19. Januuar im Bundestag die Dioxineier im Rahmen einer aktuellen Stunde diskutiert. Regierung und Opposition lieferten sich hierzu einen harten Schlagabtausch bei dem auch der eine oder andere sehr persönliche Angriff geritten wurde.

Beim Lesen des Bundestagsprotokolles hat man das Gefühl, dass die beiden Lager gar nicht mit einaqnder reden wollen. Vor allem die Oppositionspolitiker diskutieren dabei frei von Sachzwängen, die Datenlage zu den Dioxinfunden wird schlicht passend zurecht gebogen, Landesverantwortung der Bundesministerin zugeschoben und wie wild werden Öko- und Freilandeier vermischt.

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Ernährungsindustrie sieht gute Perspektiven für den Außer-Haus-Markt

Die deutsche Ernährungsindustrie gehört mit einem Umsatz von rund 130 Mrd. Euro zu den wichtigsten Industriezweigen Deutschlands. Trotz des zurückhaltenden Konsums der Verbraucher und des intensiven Preiswettbewerbs hat die Ernährungsindustrie das Jahr 2004 erfolgreich auf in- und ausländischen Märkten bestehen können.

Etwas mehr als jede dritte Mahlzeit wird in Deutschland inzwischen außer Haus eingenommen. Veränderte Lebens- und Konsumgewohnheiten führen dazu, dass immer weniger Zeit zu Hause verbracht wird und sich Gaststätten, Restaurants, Kantinen aber auch Imbisse einen festen Platz im deutschen Alltag erobert haben. Der Außer-Haus-Markt unterteilt sich in die drei Segmente kommerzielle Gastronomie (Bediengastronomie, Schnellrestaurants/Imbiss und Erlebnisgastronomie), Arbeitsplatz- und Ausbildungsverpflegung sowie Care-Bereich (Kliniken/Krankenhäuser und Heime). Die Ausgaben für Essen -außer Haus betrugen 2003 nach Angaben von CMA und ZMP sowie der gv-Praxis rund 45 Mrd. Euro. Rund 38 Mrd. Euro, knapp 80% der Ausgaben entfallen dabei auf den Bereich der kommerziellen Gastronomie und jeweils rund 10% auf die Bereiche Arbeitsplatz-/ Ausbildungsverpflegung und Care.

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