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- Der Blick in die Regionen -
Die Deutschen können 2005 durchschnittlich eine Kaufkraft (verfügbares Nettoeinkommen, inkl . Renten und anderer Transferleistungen) von ca. 17 500 Euro erwarten. Gegenüber 2004 bedeutet dies ein nominales Plus von gut 2%, angesichts eines Preisanstiegs von voraussichtlich 1,6% dürfte unter dem Strich ein reales Wachstum von einem halben Prozent bleiben.
Die 2005 entstehenden Be- und Entlastungen wirken sich auf die Bundesbürger und Regionen jedoch sehr ungleich aus. Das Institut Michael Bauer Research GmbH aus Nürnberg zeigt in seiner neuen Kaufkraftstudie die unterschiedliche Kaufkraft der Bevölkerung 2004 sowie die zu erwartenden Veränderungen in 2005 für ganz Deutschland auf kleinräumiger Ebene.
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Europäische EPIC-Studie mit ernüchterndem Ergebnis
Der Verzehr von Obst und Gemüse senkt nicht das Risiko, an Brustkrebs zu erkranken. Dies zeigen neue Ergebnisse der europaweiten EPIC-Studie (European Prospective Investigation into Cancer and Nutrition), an der Dr. Petra Lahmann und Prof. Dr. Heiner Boeing, beide Epidemiologen am Deutschen Institut für Ernährungsforschung (DIfE) Potsdam-Rehbrücke beteiligt sind (JAMA, van Gils et al., Vol. 293, p.183-193, 12.1.05). Untersucht wurde sowohl der Verzehr von Obst und Gemüse (Blattgemüse, Fruchtgemüse, Wurzelgemüse, Kohl, Pilze und Zwiebeln/Knoblauch) als auch der von Frucht- und Gemüsesäften. „Wir können aber nicht ausschließen, dass bestimmte – in dieser Studie nicht untersuchte - Obst- und Gemüsesorten trotzdem einen schützenden Effekt haben“, so die Schlussfolgerung der Experten.
In der vorliegenden Studie wurde der Einfluss des Obst- und Gemüseverzehrs auf das Brustkrebsrisiko bei 285.526 Frauen zwischen 25 und 70 Jahren aus acht von zehn beteiligten europäischen Ländern prospektiv untersucht. Dazu wurden Daten aus Ernährungserhebungen der Jahre 1992-1998 mit dem Auftreten von Brustkrebs bis zum Jahr 2002 ausgewertet. Bis dahin waren 3659 Brustkrebsfälle diagnostiziert worden. Die untersuchten Aufnahmekategorien reichten bei Gemüse von bis zu 110 g/Tag bis über 245 g/Tag und bei Obst von bis zu 115 g/Tag bis über 370 g/Tag. In Deutschland verzehren Frauen im Durchschnitt etwa 200 g Gemüse und 190 g Obst pro Tag (Erhebung des Robert-Koch-Instituts). Die länderspezifischen EPIC-Analysen, einschließlich der deutschen, zeigten gleiche Ergebnisse.
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Zwei Drittel der untersuchten Proben ohne jegliche Rückstände von Pflanzenschutzmitteln
In einem Untersuchungsprogramm des Landesveterinär- und Lebensmitteluntersuchungsamtes Mecklenburg-Vorpommern in Rostock wurde Gemüsepaprika aus Spanien, Griechenland, Ungarn, Frankreich, Belgien, den Niederlanden und Israel auf Rückstände von ca. 300 Pestizidwirkstoffen untersucht. Dabei wiesen zwei Drittel der Proben keinerlei Rückstände von Pflanzenschutzmitteln auf. Bei den übrigen Proben lagen 65 Prozent der festgestellten Wirkstoffe im Gehalt unterhalb von 10 Prozent der jeweils zulässigen Höchstmenge nach deutscher Rückstands-Höchstmengenverordnung. Zwei Proben, je eine aus Griechenland und aus Spanien, überschritten die zulässigen Höchstmengen. Insgesamt waren 57 Proben genommen worden.
"Dieses Ergebnis ist sehr zufrieden stellend, da Gemüsepaprika bisher zu den eher belasteten Lebensmitteln gehörte", sagte Landwirtschaftsminister Dr. Till Backhaus (SPD). Auch die Zahl der insgesamt nachgewiesenen Pestizide ist mit 17 verschiedenen Wirkstoffen vergleichsweise niedrig. Als problematisch erweist sich allerdings Gemüsepaprika aus Spanien. Hier wiesen acht der zehn Proben bis zu fünf verschiedene Pestizid-Rückstände auf.
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Im November 2004 gab es in den Ställen der landwirtschaftlichen Betriebe in Deutschland 13,0 Mill. Rinder, 4,3 Mill. Milchkühe und 26,2 Mill. Schweine, darunter 10,3 Mill. Mastschweine. Dies zeigen vorläufige Ergebnisse der repräsentativen Erhebung über die Viehbestände an Rindern und Schweinen zum Stichtag 3. November 2004, die das Statistische Bundesamt mitteilt.
Kurz vor dem In-Kraft-Treten der ersten Stufe der Agrarreform zum 1.1.2005 und der damit verbundenen Umstellung des Prämiensystems auf produktionsunabhängige Prämien hat sich der Rinderbestand gegenüber Mai 2004 insgesamt um 229 000 Tiere oder 1,7% verringert. Dabei ging der Bestand an männlichen Rindern, die ein Jahr oder älter sind (Ochsen und Bullen), am stärksten zurück (– 116 000 Tiere oder – 9,4%). Die Zahl der Färsen sank um 93 000 Tiere oder 3,2% gegenüber der Erhebung vom 3. Mai 2004. Die Milchkuhbestände reduzierten sich um 0,5%. Bei Kälbern gab es einen Zuwachs von 23 000 Tieren oder 1,1% gegenüber Mai 2004. Der Bestand an Jungvieh (im Alter von ½ bis 1 Jahr) blieb nahezu konstant.
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Lebensmittel nur nominal im Plus
Nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes setzte der Großhandel in Deutschland im November 2004 nominal 7,8% und real 3,8% mehr um als im November 2003. Nach Kalender- und Saisonbereinigung der Daten im Berliner Verfahren 4.1 (BV 4.1) wurde nominal 0,4% und real 0,6% weniger umgesetzt als im Oktober 2004.
Von Januar bis November 2004 erhöhte sich der Umsatz des Großhandels gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum nominal um 3,1% und real um 0,4%.
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Facheinzelhandel mit Lebensmitteln verliert über 5 %
Nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes setzte der Einzelhandel in Deutschland im November 2004 nominal 0,2% und real 0,1% mehr um als im November 2003. Dabei ist zu berücksichtigen, dass der November 2003 mit 25 Verkaufstagen einen Verkaufstag weniger hatte als der November 2004 und dass der im November 2003 erzielte Umsatz deutlich unter dem Ergebnis des November 2002 lag. Das vorläufige Ergebnis wurde aus Daten von sechs Bundesländern berechnet, in denen 81% des Gesamtumsatzes im deutschen Einzelhandel getätigt werden. Nach Kalender- und Saisonbereinigung der Daten (Saisonbereinigungsverfahren Census X-12-ARIMA) wurde im Vergleich zum Oktober 2004 nominal 2,7% und real 2,5% weniger abgesetzt.
Von Januar bis November 2004 wurde im Einzelhandel nominal 1,4% und real 1,5% weniger umgesetzt als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum.
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Ergebnisse der Viehzähung vom November - Hintergründe zu Veränderungen
Nach den jetzt vorliegenden Ergebnissen der Viehzählung vom November hat sich der Bestand an Rindern und Schweinen in Deutschland erneut verringert. Trotz gestiegener Erzeugerpreise sank die Zahl der Rinder um drei Prozent und die der Schweine um ein Prozent. Entkoppelung der Prämien forcierte Betriebsaufgaben
Der deutliche Rückgang des Rinderbestandes kommt nicht überraschend, da er sich bereits im Laufe des Jahres 2004 durch stark gestiegene Schlachtungen andeutete. Die begonnene Umsetzung der Agrarreform mit der einhergehenden Entkopplung der Prämien war ohne Zweifel die treibende Kraft für Bestandsabstockungen und Betriebsaufgaben. Als Konsequenz sank der Rinderbestand seit November 2003 nach den vorläufigen Daten des Statistischen Bundesamtes um 417.000 Stück oder 3,1 Prozent auf 12,97 Millionen Tiere; damit wurden erstmals weniger als 13 Millionen Tiere gezählt. Beim Blick auf die einzelnen Regionen fällt auf, dass der Bestandsrückgang im Osten und Süden Deutschlands leicht unterdurchschnittlich ausfiel, während die Herden im Westen und Norden stärker reduziert wurden.
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Nur jeder vierte Haushalt brät ein ganzes Tier
Hähnchen sind das mit Abstand beliebteste Geflügel in Deutschland, und auch bei der Zubereitung zu Hause haben die deutschen Verbraucher klare Vorlieben: Ein ganzes Brathähnchen schiebt nur jeder vierte Haushalt in den heimischen Ofen, die Mehrheit bevorzugt Teilstücke wie Schenkel, Brustschnitzel oder Flügel.
Einen Absatzhöhepunkt erlebt die Hähnchenbrust bei den Einkäufen der Privathaushalte dabei nicht nur im Dezember, sondern auch im Januar, wenn nach den zahlreichen aufwändigen Feiertagsgerichten preiswerter und kalorienärmer gekocht wird. Hähnchenschenkel sind nach dem Jahreswechsel ebenfalls überdurchschnittlich gefragt , so die Daten der ZMP/CMA-Marktforschung auf Basis des GfK-Haushaltspanels, während Flügel während der Grillsaison das größte Interesse finden.
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Wie aus Paris gemeldet wurde, exportierte Irland 2004 erstmals seit 1996 wieder mehr Rindfleisch nach Frankreich. Eine sinkende nationale Produktion begleitet von wachsendem Konsum führte in Frankreich zu einem Nachfrageüberhang von fünf Prozent, so dass Händler verstärkt irisches Rindfleisch orderten.
Die irischen Rindfleischexporte nach Frankreich beliefen sich im Jahr 1995 auf rund 70.000 Tonnen. Die Ausfuhren brachen mit dem Ausbruch von BSE zusammen, und nach der zweiten BSE-Krise wurden lediglich noch 13.000 Tonnen Rindfleisch nach Frankreich ausgeführt. Für 2004 werden die Exporte dorthin auf 28.000 Tonnen geschätzt.
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Neue CMA-/ZMP-Studien beleuchten Chancen für den deutschen Fleischexport
Mit dem EU-Beitritt von acht Mittel- und Osteuropäischen Staaten am 1. Mai 2004 hat sich die Außengrenze der Europäischen Gemeinschaft nach Osten verschoben. Entsprechend sind weiter östlich gelegene Märkte stärker in den Fokus der Absatzstrategien gerückt. Die aktuellen Marktstudien der CMA Centrale Marketing-Gesellschaft der deutschen Agrarwirtschaft mbH und ZMP Zentrale Markt- und Preisberichtstelle GmbH behandeln die Fleischmärkte der Ukraine, Moldawiens und Kasachstans. Die Studien geben einen Überblick über die Märkte für Rind- und Schweinefleisch der drei Staaten und beurteilen die zukünftigen Marktchancen für deutsche Exporteure von Fleisch und Fleischprodukten. Im Anhang befindet sich ein Verzeichnis mit den wichtigsten Adressen.
In allen drei ehemaligen Sowjet-Staaten sehen Experten steigende Absatzmöglichkeiten für die deutsche Fleischwirtschaft. Die besten Chancen bestehen in der Ukraine, mit rund 48 Millionen Einwohnern das mit Abstand größte der drei Länder. Die ehemalige „Kornkammer“ der Sowjetunion erholt sich nur langsam von dem erheblichen Abbau der Tierbestände in Folge der schlechten Futterversorgung nach 1990. Die Fleischindustrie leidet unter Beschaffungsproblemen. Dem gesunkenen Fleischangebot steht eine wachsende Volkswirtschaft gegenüber. Infolge der Einkommensentwicklung steigt der Pro-Kopf-Verbrauch von Fleisch und Fleischprodukten seit Beginn dieses Jahres erstmalig wieder an. Für Fleisch aus Deutschland könnten sich durch die schlechte Kapazitätsauslastung der dortigen Fleisch verarbeitenden Industrie gute Absatzchancen bieten, insbesondere für den Produktbereich Nebenprodukte von Schweinen. Hier hat sich die Importmenge im ersten Halbjahr 2004 gegenüber dem Vorjahreszeitraum mehr als verdreifacht. Besonders für den Produktbereich Wurstwaren wird ein deutliches Wachstum prognostiziert, das weitere Fleischimporte erforderlich machen wird. Eine Chance für den deutschen Fleischexport ergibt sich aber auch aus dem Wegfall des Wettbewerbsvorteils von Polen, dem bisherigen Hauptlieferanten der Ukraine.
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Doppelt kocht besser - Ex-Kochduell-Koch Andreas Studer wieder im TV
Mit neuer Küche und neuem Team beginnen die CMA Centrale Marketing-Gesellschaft der deutschen Agrarwirtschaft mbH und das Sat.1 Frühstücksfernsehen das Jahr 2005. Koch Andreas Studer und Redakteurin Conny Eger zeigen den Zuschauern seit dem 5. Januar 2005 zweimal wöchentlich um 8.40 Uhr, wie vielseitig und lecker deutsche Agrarprodukte sind.
Das 6:30-minütige Format „Doppelt kocht besser“ inspiriert nicht nur zu neuen Gerichten, sondern informiert auch warenkundlich über heimische Produkte. Auf die wichtigsten Informationen wird zukünftig besonders hingewiesen: So kündigt ein Kochlöffel einen Extra-Tipp und ein Wecker Hinweise zur Zubereitungszeit an. Zusätzlich zu den Montags- und Freitagsfolgen wird es ab Februar alle zwei Wochen dienstags einen Kochworkshop geben, der ein Produkt aus der Montagssendung thematisch vertieft.
Zum Sendeauftakt hatten sich Andreas und Conny ein Wintersalat-Potpourri mit Roggenbrot einfallen lassen. Neben spritzigen Dialogen können sich die Zuschauer auf einen vitaminreichen Start ins neue Jahr freuen.