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Kurze Wege zum Hirsch- oder Hasenbraten

Einzelhandel vergrößert vor Weihnachten sein Angebot

Für den Einkauf von frischem Wildfleisch aus deutscher Erzeugung sind in der Regel die Jäger und Förster die direkten Ansprechpartner, die das Angebot aus ihren Revieren zu günstigen Erzeugerpreisen verkaufen. Um diese Jahreszeit vergrößert aber auch der organisierte Einzelhandel sein Angebot an Fleischspezialitäten, wobei hier vielfach auf Importe zurückgegriffen wird, zum Beispiel auf das Hirschfleisch aus Neuseeland, gespickte Hasenrücken aus Argentinien oder Kaninchen aus Osteuropa.

Frischen Hirschkeulenbraten aus Neuseeland stellen die Geschäfte jetzt häufig in Aktionen besonders heraus, zu Kilopreisen zwischen 13 und 16 Euro. Frischen Rollbraten oder Gulasch vom Hirsch kann man ab zehn Euro je Kilogramm bekommen. Soll es ein Wildschweinbratenstück aus der Keule sein, muss mit Kilopreisen von knapp 20 bis 25 Euro gerechnet werden. Hochwertige Teilstücke vom Reh schlagen mit Kilopreisen ab 30 Euro und mehr zu Buche, die Kilopreise für frische Wachteln liegen auf der Ladenstufe zwischen zwölf und 15 Euro. Frische Kaninchen finden sich wie im Vorjahr häufig für rund acht Euro je Kilogramm im Angebot, bratfertige gefrorene Kaninchenteile sind schon für 5,49 Euro bis 5,99 Euro je Kilogramm zu haben.

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Belgisches Certus-Schweinefleisch QS fähig

Verträge unter Dach und Fach

Belgische Certus-Produkte sind ab 01.01.2005 QS-fähig.  Das geht aus den am 17.12.2004 in Brüssel unterzeichneten Abkommen hervor. Die Verträge wurden  zwischen QS Qualität und Sicherheit GmbH und Belpork e.V. sowie zwischen QS und Ovocom/Bemefa geschlossen. Deutsche Abnehmer können somit sicher sein, dass neben den Qualitätsgarantien vom Certus-Schweinefleisch zum 01.01.2005 auch alle Auflagen der QS-Leitfäden erfüllt sind.

Belpork ist der Standardeigentümer des Certus-Prüfsiegels für Schweinefleisch. Bei Belpork sind alle Stufen der Kette vertreten: von der landwirtschaftlichen Produktion, Schlachtung, Verarbeitung bis hin zum LEH. Auch das belgische Qualitätssicherungssystem für Futtermittel "GMP" von Ovocom/Bemefa, das für Certus vorgeschrieben ist, wurde von QS anerkannt.

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Führungswechsel beim Marktführer Hela

Der langjährige Geschäftsführer Ralf Aukes tritt ab dem 1. Januar 2005 nach erfolgreicher Arbeit aus Altersgründen in den wohlverdienten Ruhestand.

Seine Nachfolge in den Verantwortungsbereichen Gesamtvertrieb Deutschland und Lebensmitteleinzelhandel Europa/ Marketing wird Herr Stefan Schult (vormals Sales Director Campbell's/ Erasco) antreten.

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BESTMEAT erhält Genehmigung zur Übernahme der Hendrix Meat Group

Die europäische Kartellbehörde hat am 22. Dezember 2004 die Übernahme der Hendrix Meat Group durch die Bestmeat Food Group genehmigt. Diese Übernahme wurde bereits am 27. September 2004 angekündigt. Der Betriebsrat der Hendrix Meat Group hat die Übernahme diesen Monat mit einer positiven Stellungnahme unterstützt. Und auch der Konzernbetriebsrat der Dumeco – Tochterunternehmen der Bestmeat in das die Integration der Hendrix Meat Group faktisch erfolgen wird - hat inzwischen positiv Stellung genommen.  Integrationsprozess

Die Aktivitäten der Hendrix Meat Group sollen in die Division West der Bestmeat Food Group integriert werden. In den kommenden Monaten werden verschiedene Integrationsteams den einwandfreien Ablauf des Integrationsprozesses in die Bestmeat Food Group vorbereiten.

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Ausnahmegenehmigung zum Schächten

Hessischer Verwaltungsgerichtshof bestätigt Anspruch eines muslimischen Metzgers - Keine Revision zugelassen - Die Urteilsgründe

Der 11. Senat des Hessischen Verwaltungsgerichtshofs hat in Bestätigung eines Urteils des Verwaltungsgerichts Gießen festgestellt, dass ein muslimischer Metzger grds. einen Anspruch auf Erteilung einer Ausnahmegenehmigung zum Schächten hat, um Muslime mit geschächtetem Fleisch versorgen zu können, die das Verbot des Verzehrs von Fleisch nicht geschächteter Tiere als für sie zwingende religiöse Vorschrift ansehen. Erstritten hat das Urteil ein in Deutschland lebender muslimischer Metzger, der zunächst bis 1995 und seit Januar 2002 eine vorläufige Ausnahmegenehmigung zum Schächten besitzt.

Vorausgegangen war eine Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts, das mit Urteil vom 15. Januar 2002 - 1 BvR 1783/99 - anderslautende Entscheidungen des Verwaltungsgerichts Gießen und des 11. Senats aufgehoben hatte. In diesen früheren Entscheidungen waren das Verwaltungsgericht Gießen und der Hessische Verwaltungsgerichtshof der Auffassung, es sei nicht nachgewiesen , dass es für Muslime objektiv zwingende religiöse Vorschriften gebe, die ihnen den Genuss von Fleisch nicht geschächteter Tiere untersagten.

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Neuer ForschungsReport: Gesundes Essen

Im neu erschienenen ForschungsReport, dem Wissenschaftsmagazin des Senats der Bundesforschungsanstalten, dreht sich alles um gesundes Essen. Welchen Beitrag die Züchtung leisten kann, dass gesunde pflanzliche Lebensmittel wie Obst und Gemüse auch schmackhaft und damit für die Verbraucher attraktiv sind, schildert ein Artikel aus der Bundesanstalt für Züchtungsforschung an Kulturpflanzen (BAZ).

Sind exotische Gemüsearten aus Fernost besonders reich an gesundheitsfördernden Glucosinolaten? Experten des Instituts für Gemüse- und Zierpflanzenbau (IGZ) sind dieser Frage in einem deutsch- chinesischen Forschungsprojekt nachgegangen.

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Körperliches Training als Therapie? Europäische Kommission fördert große Studie

Experten sprechen mittlerweile von einer Epidemie: Massives Übergewicht und Typ 2-Diabetes sind in den westlichen Gesellschaften auf dem Vormarsch - mit steigender Tendenz. 12,7 Millionen Euro investiert die Europäische Kommission nun in eine Studie zu den positiven Auswirkungen eines Ausdauertrainings auf die Gesundheit. Es ist das erste Mal, dass eine derartige Untersuchung von der Kommission in diesem Umfang gefördert wird. Insgesamt 26 Labors in 13 europäischen Ländern sind an der Studie beteiligt.

Die Gruppe um Professor Ulrich Pohl vom Physiologischen Institut der Ludwig- Maximilians-Universität (LMU) München ist der einzige deutsche Partner. Die Forscher konzentrieren sich auf die Frage, wie körperliches Training und Veränderungen im Muskelstoffwechsel die Kommunikation von Zellen in kleinen Blutgefäßen verändern. "Wir konnten bereits zeigen, dass diese Kommunikation kritisch für die Kontrolle des Blutflusses ist", so Pohl. "Wird diese eingeschränkt, kann es zu Bluthochdruck und Arteriosklerose kommen."

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Tierseuchen besser bekämpfen

Technologieplattform für globale Tiergesundheit

Die Europäische Kommission hat auf einer Konferenz eine neue Technologieplattform für globale Tiergesundheit vorgestellt. Es handelt sich um eine Initiative der Wirtschaft, die von EU-Entwicklungskommissar Louis Michel, dem europäischen Kommissar für Wissenschaft und Forschung, Janez Potocnik, und dem EU-Kommissar für Gesundheit und Verbraucherschutz, Markos Kyprianou unterstützt wird. Mit Hilfe dieser Initiative sollen Tierseuchen in Europa und den Entwicklungsländern bekämpft werden.

Kommissar Kyprianou sagte dazu: „Wenn man die Bekämpfung von Tierseuchen wirksam in Angriff nimmt, kommt dies der Gesellschaft insgesamt zugute – es werden wesentliche wirtschaftliche, soziale, ökologische und ethische Fortschritte erreicht.“ Kommissar Potocnik ergänzte: „Diese Technologieplattform wird Europas Wettbewerbsfähigkeit und wissenschaftliche Führungsrolle (…) verbessern und einen Beitrag zur Entwicklung einer starken europäischen wissensbasierten Bioökonomie leisteten“. Louis Michel merkte an: „Es handelt sich hier um eine Initiative, bei der Entwicklungsländer und auch Europa nur gewinnen können; sie führt zu einer Verringerung der Armut und zu einer verbesserten Nahrungsmittelsicherheit in den Entwicklungsländern, während sie Europa vor der Einführung von Tierseuchen schützt und neue Märkte eröffnet.“

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INTERNORGA 2005:Wenn der Bäcker vor die Haustür fährt

Frisch gebacken im Verkaufsmobil

Wenn der Kunde nicht zum Bäcker kommt, kommt der Bäcker zum Kunden. Den guten alten Bäckerwagen kennen viele noch aus ihrer Kindheit. Und das dahinter stehende Konzept ist keinesfalls überholt, sondern aktueller denn je. Mit moderner Technik und Logistik wird es zur Geschäftsidee der Zukunft. Auf der INTERNORGA 2005 werden sich die Fachbesucher über diesen Trend informieren können. Die 79. Internationale Fachmesse für Hotellerie, Gastronomie, Gemeinschaftsverpflegung, Bäckereien und Konditoreien öffnet ihre Tore vom 4. bis 9. März 2005 auf dem Hamburger Messegelände.

„In zwei Dritteln aller Dörfer mit weniger als 250 Einwohnern gibt es keinen Laden mehr. Mobile Geschäfte können hier die Versorgungslücke schließen und hochrentabel arbeiten“, stellt Lothar Geißler, Geschäftsführer des Fahrzeugwerks Borco Hörns in Rotenburg/Wümme, heraus. Denn nicht nur Bequemlichkeit und Öko-Bewusstsein bewegen die Menschen gerade auf dem Lande dazu, das eigene Auto stehen zu lassen und Backwaren statt im nächsten größeren Ort am Backmobil zu kaufen.

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Aktuelle Umfrage bestätigt: Bundesbürger vertrauen beim Fleischeinkauf auf deutsche Herkunft

Fleisch aus Deutschland - das Gute liegt so nah

Welche Kriterien sind beim Fleischeinkauf entscheidend? Zu dieser Frage wurde im Auftrag der CMA Centrale Marketing-Gesellschaft der deutschen Agrarwirtschaft eine repräsentative Umfrage erhoben. Demnach halten zwei Drittel der Bundesbürger die Herkunft aus Deutschland beim Einkauf von Braten, Kotelett und Co für wichtig. 43 Prozent der Verbraucher verbinden beispielsweise deutsches Rindfleisch mit sicheren Kontrollen. Knapp die Hälfte der Befragten ordnet Schweinefleisch einer artgerechten Haltung sowie regelmäßigen Kontrollen zu. Jedoch wird beim Einkauf nicht explizit auf das Kriterium "made in Germany" geachtet. Die Mehrzahl der Bundesbürger nimmt einfach an, dass das meiste angebotene Fleisch aus Deutschland stammt, heißt es in der Studie. Deshalb steht für sie der Aspekt Herkunft auch erst an sechster Stelle.

Egal, ob saftige Steaks, knackige Würstchen oder zarte Schnitzel - das Auge isst schon beim Fleischeinkauf mit. Laut Umfrage sind die drei wichtigsten Argumente bei der Auswahl von Fleisch Frische, Aussehen und Qualität. An vierter Position geben Preise und Sonderangebote weitere Impulse für den Kaufentscheid. Auch die schlanke Linie wird bedacht. Demzufolge wird an fünfter Position auf den Fettgehalt im Fleisch geachtet. So zeigt sich, dass im Rahmen einer gesundheits- und fitnessorientierten Ernährung Fleisch einen festen Stellenwert einnimmt.  

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Der Schlachtlämmermarkt im November

Angebot und Nachfrage ausgeglichen

Am Schlachtlämmermarkt standen sich im November Angebot und Nachfrage im Großen und Ganzen ausgeglichen gegenüber. Die Preise entwickelten sich von Woche zu Woche unterschiedlich, auf deutliche Zuschläge folgten prompt ebenso kräftige Abschläge. Insgesamt hielten sich die Änderungen damit in engen Grenzen. Für pauschal abgerechnete Lämmer zahlten die Schlachtunternehmen im Monatsdurchschnitt 3,54 Euro je Kilogramm Schlachtgewicht, das waren zwei Cent weniger als im Oktober und sechs Cent weniger als im November 2003.

Die zur Meldung verpflichteten Versandschlachtereien und Fleischwarenfabriken rechneten im November je Woche durchschnittlich 1.570 Lämmer und Schafe pauschal oder nach Handelsklassen ab; das waren fast neun Prozent weniger als im Vormonat und 0,3 Prozent weniger als vor Jahresfrist.

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