Verfasst von Thomas Pröller, meat-n-more am . Veröffentlicht in Archiv
Werkschließung nach Protesten abgewendet
Die Beibehaltung der Produktion des Tulip Werks in Ringsted wurde in den Verhandlungen zwischen dem Vorstand und der Belegschaft vereinbart, nachdem Tulip am 23. November die Pläne der Stillegung des Werks bekanntgemacht hatte.
Mit großer Mehrheit ist die Belegschaft des Tulip Werks in Ringsted auf eine Lohnsenkung von 15 Prozent eingegangen und hat somit die geplante Stillegung des Werks abgewehrt.
Verfasst von Thomas Pröller, meat-n-more am . Veröffentlicht in Archiv
Gütesiegel-Produkte sind auf dem Vormarsch
Wurst und Schinken feiern zu den Festtagen rund um Weihnachten Umsatzhöhen. Am beliebtesten unter den Arten sind dabei die Brätwürste. Die Extrawurst führt unangefochten das Ranking unter den Wurstsorten an. Die Vorarlberger geben am meisten, die Burgenländer am wenigsten für den Einkauf von Fleischwaren aus. Das AMA-Gütesiegel gewinnt auch in dieser Warengruppe bei Kaufentscheidungen zunehmend an Bedeutung. Mit 1. Dezember 2004 sind nun auch die Schirnhofer-Fleischwaren in die Gütesiegelfamilie aufgenommen worden. Marktentwicklung Wurst und Schinken
Die Beliebtheit von Wurst und Schinken hat nach einem "Durchhänger" im Jahr 2001 deutlich zugelegt. Wurden im Jahr 2001 in Österreich noch rund 94.000 Tonnen konsumiert, werden es 2004 rund 107.000 Tonnen sein. Die Wertentwicklung hingegen konnte nicht exakt mit der Menge Schritt halten. Trotz gleichbleibender Menge von 2003 auf 2004 sind die erzielten Einnahmen gesunken. Grund dafür sind Preisaktionen großer Handelsketten. Besonders auffällig ist die Tatsache, dass die vermeintliche Sommerkost Wurst & Schinken im dritten Trimester (September bis Dezember) der letzten Jahre die größten Verzehrmengen aufweist. Der Grund dafür ist einfach: Wurst und Schinken sind Convenience-Produkte, rasch arrangiert und bieten gerade rund um die meist arbeitsreichen Feiertage in der Küche eine zeitsparende Variante der Verköstigung.
Verfasst von Thomas Pröller, meat-n-more am . Veröffentlicht in Archiv
Eigenproduktion in Ungarn sinkt
Nach den Ergebnissen der jüngsten Viehzählung vom August 2004 gab es in Ungarn zuletzt noch rund 4,3 Millionen Schweine, das waren etwa 600.000 Tiere weniger als zwölf Monate zuvor. Marktexperten gehen inzwischen davon aus, dass die ungarischen Schweinebestände bis zum Jahresende unter 4,2 Millionen Stück sinken werden. Das entspräche einem Rückgang gegenüber dem Vorjahr von 15 Prozent. Inzwischen werden etwa zehn bis zwanzig Prozent aller Schlachtschweine aus dem Ausland importiert.
Trotz der geringeren eigenen Produktion wird aufgrund des Importdrucks mit weiter sinkenden Preisen gerechnet. Ende November lagen die Preise für Schlachtschweine der Fleischhandelsklasse E umgerechnet bei 1,37 Euro je Kilogramm Schlachtgewicht; die Produktionskosten liegen in Ungarn bei etwa 1,50 Euro pro Kilogramm. Wegen der niedrigen Preise wird von einer fortgesetzt abnehmenden Einstallbereitschaft im kommenden Jahr ausgegangen, obwohl günstigere Futtermittelpreise erwartet werden.
Verfasst von Thomas Pröller, meat-n-more am . Veröffentlicht in Archiv
Preise EU-weit gestiegen
Die Preise am Kaseinmarkt der EU sind in den vergangenen Wochen weiter gestiegen. Infolge der festen Situation bei Magermilchpulver und -konzentrat und der saisonal knappen Versorgung wird schon die Ausgangslage für den Rohstoff von einem hohen Preisniveau bestimmt. Zusätzlich wirken sich die Kürzungen der Beihilfen aus, die 2004 in fünf Schritten von 6,3 Euro pro 100 Kilogramm Magermilch auf 2,7 Euro reduziert wurden. Daher haben die Preise für Säurekasein im Verlauf dieses Jahres schon um über zwei Euro auf derzeit etwa 5,90 Euro je Kilogramm angezogen und sich dem historischen Höchststand vom Herbst 2000 genähert. Dieser kräftige Preisanstieg hat bei vielen Käufern Zurückhaltung ausgelöst, vor allem in der Lebensmittelindustrie und im technischen Bereich, wo Alternativen zur Verfügung stehen. Allerdings ist dies nicht überall der Fall.
Ausgelöst wurde die knappe Versorgungslage auch durch verringerte Importe aus Osteuropa. Dagegen ist die Erzeugung an Kasein in der EU gestiegen. Von Januar bis Oktober wurden über 4,7 Millionen Tonnen Magermilch für die Herstellung von Kasein verbilligt, das waren 4,6 Prozent mehr als im Vorjahr. Zumindest in einem der neuen EU-Mitgliedstaaten wurden ebenfalls Verbilligungen für Magermilch gewährt, nämlich für über 20.000 Tonnen in Litauen. Aufgrund der bisherigen Entwicklung wird davon ausgegangen, dass die Kaseinerzeugung der erweiterten EU im Jahre 2004 rund 167.000 Tonnen beträgt, wobei nur die Erzeugung anhand der verbilligten Magermilchmengen errechnet ist. Es ist nicht auszuschließen, dass darüber hinaus auch Kasein ohne diese Beihilfe erzeugt wurde, weil man noch nicht in allen neuen Mitgliedstaaten in der Lage ist, das Antragsverfahren administrativ abzuwickeln.
Verfasst von Thomas Pröller, meat-n-more am . Veröffentlicht in Archiv
Angebot deutlich gestiegen
Das Angebot an Schlachtrindern war im November deutlich höher als einen Monat vorher. Insbesondere ab Mitte des Monats brachten viele Landwirte ihre zuvor zurückgehaltenen Tiere auf den Markt. Bei gleichzeitig sehr verhaltener Nachfrage nach Rindfleisch waren die Schlachtunternehmen nicht mehr bereit, mehr Geld für Schlachttiere anzulegen. Die Auszahlungspreise für männliche und weibliche Rinder gaben im Monatsverlauf von Woche zu Woche nach. Erst gegen Ende November entspannte sich die Situation auf dem Schlachtrindermarkt, und die Preise stabilisierten sich.
Die Auszahlungspreise der Schlachtereien für Jungbullen der Handelsklasse R3 blieben im Novemberdurchschnitt unverändert bei 2,71 Euro je Kilogramm Schlachtgewicht, das Vorjahresniveau wurde damit um 41 Cent übertroffen. Für Schlachtkü-he der Handelsklasse O3 erzielten die hiesigen Erzeuger im November mit durchschnittlich 1,82 Euro je Kilogramm Schlachtgewicht 17 Cent weniger als im Oktober, das waren aber noch 29 Cent mehr als vor Jahresfrist. Für Färsen der Klasse R3 zahlten die Schlachtereien im Mittel 2,42 Euro je Kilogramm und damit sechs Cent weniger als im Vormonat; das Niveau vom November 2003 wurde um 17 Cent übertrof-fen.
Verfasst von Thomas Pröller, meat-n-more am . Veröffentlicht in Archiv
Ladenpreise aber trotzdem unter Vorjahr
Der hohe Bedarf der Verbraucher an Eiern in der Vorweihnachtszeit hat den Absatz so stark angekurbelt, dass das Angebot in Teilbereichen knapp geworden ist. Insbesondere kleine Eier von Hennen aus Käfighaltung sind nur in begrenztem Umfang vorhanden, bei Eiern aus konventioneller Freiland- und Bodenhaltung mangelt es an den mittleren Größen. Dem Anstieg der Marktpreise sind inzwischen auch die Ladenpreise gefolgt, die sich im Dezember pro Zehnerpackung um ein bis drei Cent erhöht haben.
Im Vorjahresvergleich, als Eier besonders knapp und teuer waren, bekommen die hiesigen Verbraucher Eier jedoch weiterhin sehr günstig. Mitte Dezember waren für Eier aus Käfighaltung, Gewichtsklasse M, im Bundesdurchschnitt aller Geschäftstypen nur 00 Cent zu zahlen gegenüber 1,25 Euro zur Vorjahreszeit. Für zehn Eier aus konventioneller Bodenhaltung verlangte der Einzelhandel durchschnittlich 1,53 Euro gegenüber 1,71 Euro Mitte Dezember 2003. Für Eier aus konventioneller Freilandhaltung, Gewichtsklasse M, waren im Schnitt 1,79 Euro zu zahlen gegenüber 1,87 Euro im Vorjahr.
Verfasst von Thomas Pröller, meat-n-more am . Veröffentlicht in Archiv
Längerfristig Selbstversorgung angestrebt
Die Geflügelindustrie im Iran hat sich zu einer der größten im Nahen Osten entwickelt. Im Jahr 2003 wurden etwa 1,3 Millionen Tonnen Fleisch und 600.000 Tonnen Eier produziert. Geflügelfleisch zählt im Iran zu den Grundnahrungsmitteln der Bevölkerung, der Pro-Kopf-Verbrauch steigt kontinuierlich. Der Sektor bietet ausländischen Produzenten von Tierfutter, Futterzusätzen, Veterinärmedizin und Zuchtküken gute Lieferchancen, denn die Geflügelindustrie im Iran ist in diesen Bereichen in hohem Maße abhängig von Einfuhren. Dabei begrüßt die iranische Wirtschaftsplanung Kooperationen zwischen lokalen und ausländischen –vorzugsweise deutschen – Firmen.
Den Angaben der Bundesanstalt für Außenwirtschaft (Bfai) zufolge sind mehr als 5.500 lokale Firmen mit der Zucht und Haltung von Geflügel befasst. Die Sparte zählt etwa 850 Millionen Masthühner, 15 Millionen Zuchthühner (Mastsektor) und 50 Millionen Legehennen. Mit einer Bevölkerung Irans von 70 Millionen, einem steigenden Pro-Kopf-Einkommen und islamischen Verbrauchsgewohnheiten verzeichnet der Geflügelsektor ein kontinuierliches Wachstum.
Verfasst von Thomas Pröller, meat-n-more am . Veröffentlicht in Archiv
Rinderschlachtprämie für Bullen
Durch die Zehnte Verordnung zur Änderung der Rinder- und Schafprämien-Verordnung wurde heute eine EU-Regelung national umgesetzt, durch die mögliche Störungen des Rindfleischmarkts aufgrund der Entkopplung der Tierprämien zum 1. Januar 2005 vermieden werden sollen.
Für männliche Rinder, die zwischen dem 1. Januar und 28. Februar 2005 geschlachtet werden, erhalten die Erzeuger auf Antrag eine Sonderprämie (210 Euro), zusätzlich ggf. eine Extensivierungsprämie. Der nationale Plafonds bei der Sonderprämie für männliche Rinder von 1.782.200 Tieren bleibt jedoch unverändert. Die Übergangsregelung gilt nicht für die Schlachtprämie.
Verfasst von Thomas Pröller, meat-n-more am . Veröffentlicht in Archiv
5. bis 10. Mai - nicht mehr mit Feiertag
Der Messebeirat der IFFA/IFFA-Delicat hat den Termin für die kommende Veranstaltung auf den 5. bis 10. Mai 2007 festgelegt. Die Vertreter aus Industrie und Handwerk fassten einstimmig den Beschluss, die IFFA/IFFA-Delicat künftig nicht mehr an einem Feiertag enden zu lassen. Die Messedauer von sechs Tagen und die Tagesfolge von Samstag bis Donnerstag werden beibehalten.
Die Träger der Messe äußerten sich sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Berthold Gassmann, Vorstandsvorsitzender des Verbandes Deutscher Maschinen- und Anlagenbauer, Fachabteilung Fleischverarbeitungsmaschinen sagte: "Für unsere Kunden ist der Verzicht auf den Feiertag ein großer Vorteil. Viele unserer internationalen Kunden bleiben traditionell nach der IFFA in Deutschland und besuchen die Unternehmen vor Ort. Das war in der Vergangenheit kaum ohne Zeitverlust möglich."
Verfasst von Thomas Pröller, meat-n-more am . Veröffentlicht in Archiv
Obst, Gemüse, Fleisch, Brot, Stollen oder Lebkuchen - Lebensmittel können nur in der richtigen Verpackung in bester Qualität in die Haushalte der Verbraucher gelangen. Aktive Hüllen schützen empfindliche Produkte vor Licht, Luft und Schimmel, intelligente Verpackungen zeigen an, ob das Lebensmittel noch die gewünschte Qualität besitzt.
In der Vorweihnachtszeit spricht ein Bummel über den Wochenmarkt alle Sinne an: Paprika in allen Farben, duftende Äpfel, Orangen und exotische Früchte, leuchtend-rote Tomaten, knackige Salate, fangfrischer Fisch, Wild oder Gänse und knusprige Brote machen Lust aufs Festmenü. Damit Lebensmittel frisch beim Verbraucher auf den Tisch kommen, brauchen sie eine optimal an ihre Bedürfnisse angepasste Verpackung. Temperatur, Licht, Luft, Bakterien oder Pilze setzen empfindlichen Produkten zu und lassen sie verderben. Bei der "European Conference on Fresh Food Packaging" präsentierten Wissenschaftler vor kurzem in Freising neben neuesten Forschungsergebnissen aus Agrarwissenschaft, Tierhaltung- und -verarbeitung den State-of-the-Art bei Verpackungen.
Verfasst von Thomas Pröller, meat-n-more am . Veröffentlicht in Archiv
Weihnachten steht vor der Tür - und mancher fürchtet um seine Figur. Fettarme Festmenüs und Abnehmtipps zieren die Titelseiten der Frauenmagazine. Doch wer mag an den Festtagen Kalorien zählen? Wer will unterm Weihnachtsbaum fasten oder statt Gänsebraten einen Diätshake zu sich nehmen? Es geht auch ohne diesen Diät-Stress, wie Prof. Bejar aus San Diego erläutert: "Es macht überhaupt keinen Sinn, sich an Weihnachten zu kasteien. Die meisten Menschen nehmen kontinuierlich im Lauf des Jahres zu, nicht über die Festtage. Es ist viel wichtiger, die alltägliche Ernährung in den Griff zu bekommen. Das Konzept heißt: CleverEsser." CleverEsser werden
Man muss zweierlei wissen: Erstens, dass allmähliche Ernährungsumstellungen wirkungsvoller für den Dauer-Erfolg einer Gewichtsabnahme sind als strenge Diäten, die ohnehin meist nicht durchgehalten werden. Und zweitens, dass ein stabiler Blutzuckerspiegel Heißhunger zwischen den Mahlzeiten verhindert. Daraus leitet sich das leicht durchzuführende CleverEsser-Konzept ab: