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Bio-Landwirtschaft wächst verhaltener

Frankreichs Öko-Tierhaltung 2003 meist gestiegen

In Frankreich gab es im Jahr 2003 nach Angaben von Agence Bio rund 11.360 Bio-Betriebe, das sind 0,7 Prozent mehr als im Jahr 2002. Die Fläche wuchs gleichzeitig um sechs Prozent auf etwa 551.000 Hektar. Damit hat sich das Wachstum im Vergleich zum vorangegangenen Jahr verlangsamt. Von der gesamten Fläche waren knapp 106.340 Hektar zertifiziert, während sich 144.650 Hektar in Umstellung befanden. Die Bio-Landwirtschaft hatte somit einen Anteil an der gesamten landwirtschaftlichen Nutzfläche Frankreichs von 1,87 Prozent; 2002 waren es noch 1,75 Prozent.

Von der gesamten Bio-Fläche entfallen 64 Prozent auf Grünland und Futterbau, gefolgt von Getreide mit rund 15 Prozent sowie Öl-, Eiweißpflanzen und Wein mit jeweils rund drei Prozent. Die Obst- und Gemüseflächen haben einen Anteil von zusammen etwa drei Prozent. Besonders stark zugelegt im Vergleich zu 2002 haben Öl-und Eiweißpflanzen sowie der Weinbau.

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EU-weit mehr Fleisch erzeugt

Fast 46 Prozent sind Schweinefleisch

In den 15 alten EU-Ländern wurden nach ersten Hochrechnungen der ZMP im Jahr 2004 rund 38,9 Millionen Tonnen Fleisch erzeugt, das waren 100.000 Tonnen mehr als im Jahr zuvor. Der Fleischverbrauch der EU-15 wird mit 36,9 Millionen Tonnen etwas niedriger veranschlagt als 2003. Umgerechnet verbrauchte jeder EU-15-Bürger damit schätzungsweise 97,5 Kilogramm Fleisch und damit 100 Gramm weniger als ein Jahr zuvor. Der Selbstversorgungsgrad lag 2004 unverändert bei 105 Prozent.

Von der Gesamtmenge entfielen 17,8 Millionen Tonnen auf Schweinefleisch und damit eine ähnliche Menge wie 2003. Anteilmäßig entfallen fast 46 Prozent der gesamten Fleischproduktion auf Schweinefleisch. Der Verbrauch ging geringfügig auf gut 16,6 Millionen Tonnen zurück, der Pro-Kopf-Verbrauch an Schweinefleisch sank um 200 Gramm auf durchschnittlich 43,6 Kilogramm.

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Schlechte Karten für Kleinunternehmen bei Kreditfinanzierung

Finanzierungsmöglichkeiten müssen verstärkt für Kleinst- und Kleinbetriebe ermöglicht werden, so die Forderung von ZDH-Präsident Philipp anlässlich der Vorstellung einer Umfrage zur Praxis der Kreditvergabe im Handwerk. Kritik übt Philipp an den Förderinstrumenten, die die aktuellen Probleme der Betriebe - etwa beim Aufbau von Eigenkapital - nicht berücksichtigen.

Es gibt drei handfeste Gründe, warum Handwerksbetriebe zur Zeit Finanzierungsprobleme haben.

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Gute Rückverfolgbarkeit in der niederländischen Schweinekette

Umsetzung der Allgemeinen Lebensmittelverordnung (ALV) der Europäischen Union

 Die Identifikation und Verwaltung von Tieren und Produkten ist einer der Eckpunkte dieses Systems. Die Betriebe in der niederländischen Schweinekette, wie zum Beispiel die Schweinehalter und die Fleischwirtschaft, mussten daher auch keine zusätzlichen Anstrengungen unternehmen, um die neuen gesetzlichen Anforderungen zu erfüllen. Rückverfolgungssystem

Ab dem 1. Januar 2005 müssen die Hersteller von Lebensmitteln und/oder Tierfutter über ein System verfügen, mit dem jeweils ein Schritt vor (Abnehmer) und ein Schritt zurück (Lieferant) ermittelt werden kann. Bei gelieferten Produkten muss das System zumindest die folgenden Angaben machen können: Name und Anschrift des Lieferanten sowie die Art des gelieferten Produktes. Bei ausgelieferten Produkten müssen Name und Anschrift des Abnehmers sowie ebenfalls die Art des ausgelieferten Produktes verfügbar sein. In den Niederlanden müssen diese Angaben mindestens fünf Jahre verwahrt werden.

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Wettbewerb am Geflügelmarkt wird härter

Zwischen Globalisierung und nationalem Anspruch

Geflügelfleisch liegt im Trend, und weiterer Verbrauchszuwachs ist wahrscheinlich. Dennoch geraten die Geflügelfleischpreise immer wieder unter Druck. Dieser wird nicht zuletzt ausgelöst durch oftmals niedrigpreisig offerierte Importware. Die Globalisierungstendenzen werden diesen Effekt in Zukunft wohl noch verstärken. Dem steht der nationale Anspruch an die hiesige Geflügelhaltung gegenüber.

Der Geflügelfleischverbrauch in Deutschland wächst weiter. Nach aktuellen ZMP-Schätzungen steigt der Pro-Kopf-Verbrauch in diesem Jahr auf 18,5 Kilogramm und erreicht damit ein neues Rekordniveau. Damit liegt der Konsum der Bundesbürger aber nach wie vor unter dem EU-Durchschnitt: Für das Gebiet der EU-15 wird für 2004 ein Verbrauch von 23,3 Kilogramm pro Kopf veranschlagt.

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Irisches Rindfleisch in Tschechien

Die irische Gemeinschaftsmarketingorganisation Bord Bia hat in diesem Jahr erstmalig ein Co-Branding-Konzept mit dem tschechischen Supermarkt Delvita gestartet. Unter dem Slogan „Natürlich produziertes Rindfleisch“ werden in insgesamt 25 Supermärkten Werbeaktionen durchgeführt und Informationsbroschüren ausgelegt, die neben Angaben zur Rinderproduktion in Irland auch einfache Rezepte enthalten. Delvita und Bord Bia erhoffen sich durch diese Maßnahme neben höheren Umsätzen und mehr Verbrauchervertrauen eine Imageverbesserung von irischem Rindfleisch in Tschechien und die Wahrnehmung von Delvita als Anbieter von Pre-miumfleisch. Als nächsten Schritt möchte Bord Bia das Co-Branding-Konzept auf tschechische Restaurants ausdehnen.

Die Nachfrage nach Rindfleisch ist in Tschechien mit jährlich acht bis zehn Kilogramm pro Person niedriger als die Geflügel- und Schweinefleischnachfrage mit jeweils jährlich 30 Kilogramm pro Kopf. Bord Bia erklärt diese Situation mit dem relativ hohen Preis für Rindfleisch: Während Hühnerbrust rund vier Euro je Kilogramm und Schweinekotelett fünf bis sechs Euro je Kilogramm kosten, liegen die Rindfleischpreise deutlich höher.

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Teilzeit - alles, was Recht ist

BMWA-Broschüre informiert Arbeitnehmer und Arbeitgeber umfassend über die aktuellen rechtlichen Rahmenbedingungen flexibler Arbeitszeiten

BMWA-Broschüre informiert Arbeitnehmer und Arbeitgeber umfassend über die aktuellen rechtlichen Rahmenbedingungen flexibler Arbeitszeiten

In einer sich wandelnden Arbeitswelt entstehen nicht nur neue Berufe; gefragt sind auch intelligente Arbeitszeitmodelle, mit denen eine moderne Balance zwischen persönlichen Wünschen und gesellschaftlichen wie betrieblichen Anforderungen geschaffen werden kann. Regelungen zur Teilzeitarbeit bieten Vorteile für Arbeitnehmer und für Arbeitgeber.

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Kochen für Freunde

Jamie Olivers und die Lust in der Küche

Der britische Koch-Star Jamie Oliver und Verbraucherschutzministerin Renate Künast haben etwas gemeinsam: Beiden möchten Anderen nahe bringen, dass Kochen eine kreative Tätigkeit und Essen Genuss ist. Deshalb half Künast auch, Olivers neuestes in Deutschland erschienenes Buch "Kochen für Freunde" bekannt zu machen. Keine Angst, der Jamie der kocht nicht "politisch korrekt" sondern mit Lust ...

Was macht den Reiz dieses jungen englischen Koches aus. Er ist laut, sagt manches, was man als gut erzogener Junge nicht sagt, kocht reichlich fettig und fasst auch mit den Fingern überall rein? Das ist der Spaß, den Jamie am Kochen vermittelt, das sind die oft einfach nach zu kochenden Rezepte, die viel Geschmack und kräftige Aromen versprechen und das ist die Mixtur verschiedener nationaler Küchen, die aus aller Welt in London heimisch wurden. Nennt er aber nicht Cross-over oder Fusion, wenn indische, italienische und arabische Einflüsse bei ihm zusammenfließen.

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DFV-Betriebskostenvergleich 2003 liegt vor

Jährliche Branchenanalyse des Fleischerhandwerks - Datenerhebung für die individuelle Standortbestimmung

Die aktuelle Ausgabe des vom Deutschen Fleischer-Verband herausgegebenen Betriebskostenvergleiches 2003 für das Fleischerhandwerk liegt druckfrisch vor. Die bundesweite Datenerhebung basiert auf den Gewinn- und Verlustrechnungen und Bilanzen von mehr als 200 Betrieben. Seit der Währungsumstellung und Aktualisierung der Umsatzgrößenklassen ist jetzt erstmals ein Vorjahresvergleich in Euro vorgenommen worden.

Die von der DFV-Informationsstelle für Marktbeobachtung, Statistik und Betriebswirtschaft unter Wahrung strikter Anonymität durchgeführte Analyse stellt dem einzelnen Betrieb aussagekräftiges Datenmaterial für die individuelle Standortbestimmung zur Verfügung. Der Ausweis von Durchschnittswerten für insgesamt fünf Umsatzklassen sowie eine gesonderte betriebswirtschaftliche Auswertung für Filialbetriebe erlauben eine klare Zuordnung und den direkten Abgleich mit ähnlich gelagerten Unternehmen. Durch den Vergleich der Kostenstrukturen und der Erträge lassen sich Abweichungen aufdecken, die auf eventuelle Schwachstellen und Rationalisierungspotentiale hinweisen.

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DFV-Arbeitskreis Tarifkoordinierung berät Tarifrunde 2005

Wenig Spielraum für Steigerungen

 Am 1. Dezember 2004 traf sich der Arbeitskreis "Tarifkoordinierung" unter Leitung des zuständigen Ressortleiters im Präsidium, Vizepräsident Kurt Härtel, zu seinen diesjährigen Beratungen in der Hauptgeschäftsstelle des Deutschen Fleischer-Verbandes in Frankfurt am Main. Im Mittelpunkt dieses tarifpolitischen Koordinierungsgespräches unter den für die Tarifabschlüsse verantwortlichen Landesinnungsverbänden standen die Analyse der Tarifrunde 2004 sowie die Erwartungen an die Tarifrunde 2005.
 
DFV-Hauptgeschäftsführer Martin Fuchs unterstrich die Wichtigkeit des Informations- und Erfahrungsaustausches über das Tarifgeschehen im Fleischerhandwerk, in den nach Auflösung des ehemaligen Ausschusses für Tarif- und Sozialpolitik alle Landesinnungsverbände einbezogen werden müssten. Nach einem umfassenden Bericht über die Entwicklung der letzten beiden Jahre in den siebzehn verschiedenen Tarifgebieten des Fleischerhandwerks von DFV-Referent Klaus Hühne, informierte Gastreferent Jörg Hagedorn vom Zentralverband des Deutschen Handwerks über das aktuelle wirtschaftliche und tarifpolitische Umfeld zu Beginn der Tarifrunde 2005.
 
Bei dem anschließenden Meinungsaustausch wurde rasch deutlich, dass momentan angesichts der äußerst schwierigen Absatzsituation und wirtschaftlichen Lage der Fleischer-Fachgeschäfte kein oder nur ein sehr geringer Spielraum für Tarifsteigerungen gesehen wird. Überdies reichten die Laufzeiten bestehender Verträge in mehreren Tarifgebieten weit in das Jahr 2005 hinein.
 
Weitere Themen waren die Feststellung des sozialversicherungsrechtlichen Status mithelfender Familienangehöriger und das Förderprogramm zur Einstiegsqualifizierung schwer vermittelbarer Lehrstellenbewerber. Vizepräsident Härtel regte unter Zustimmung des Arbeitskreises an, bei der künftigen Tarifgestaltung über ein Modell variabler Entgeltbestandteile nachzudenken, im Sinne eines leistungsorientierten Prämiensystems zur Motivation der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Verkaufsbereich.

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Workshop Außenwirtschaft 21.01.2005, Berlin

Exportchancen der Ernährungsindustrie in der Türkei, Ukraine und Rumänien - Gemeinsame Veranstaltung der BVE und der CMA

Mit der Fachtagung "Absatzpotentiale für die deutsche Ernährungswirtschaft in der Türkei, Ukraine und Rumänien - Praxisberichte aus Handel und Industrie" bietet die BVE praxisorientierte und aktuelle Informationen über drei interessante Exportmärkte. Die Veranstaltung, die gemeinsam mit der CMA - Centrale Marketinggesellschaft der deutschen Agrarwirtschaft durchgeführt wird, findet am 21. Januar 2005 im Rahmen der Internationalen Grünen Woche in Berlin statt.

Prognosen rechnen für 2005 mit einem Wachstum der Wirtschaft von 7,5% in der Ukraine und von über 5% in Rumänien und der Türkei. Die damit verbundene steigende Nachfrage nach hochwertigen Lebensmitteln bietet neue Potentiale für die exportorientierte deutsche Ernährungsindustrie. Bislang ist die Informationslage über die Möglichkeiten und Risiken für deutsche Unternehmen in diesen Märkten an der neuen EU-Außengrenze recht dünn. Im Mittelpunkt der BVE/CMA-Fachtagung stehen daher Praxisberichte von Händlern und deutschen Lebensmittelunternehmen aus repräsentativen Branchen der Ernährungsindustrie, die bereits erfolgreich vor Ort tätig sind. Einführend werden die aktuelle wirtschaftliche Lage und die Rahmenbedingungen in den Ländern vorgestellt.

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