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Entwicklung der Schlachtviehpreise in Deutschland

Vorjahreslinie wird deutlich überschritten

Die Erzeugerpreise für Rinder, Kälber und Schweine entwickelten sich im bisherigen Jahresverlauf aus Sicht der Landwirte durchweg positiv. Spätestens seit Mai wird das Vorjahresniveau generell überschritten, und dabei dürfte es vorerst auch bleiben. Denn die Fleischnachfrage wird sich in den kommenden Wochen mit sinkenden Temperaturen teilweise etwas beleben, auch wenn das Geschäft durch die Herbstferien vorübergehend wieder einen Dämpfer erhalten kann. An den Schlachtviehmärkten tendieren die Erzeugerpreise für Jungbullen voraussichtlich anhaltend stabil, während bei Schlacht-kühen leichte Abschläge aus saisonalen Gründen nicht auszuschließen sind. Mit eher wieder rückläufigen Notierungen müssen auch die Schweinemäster rechnen. Die Erlöse für Schlachtkälber befestigen sich jedoch weiter. Wie unsere Grafik zeigt, dürften sich die Kälberpreise im Oktober stark der Vorjahreslinie nähern. Jungbullen, Kühe und Schweine werden dagegen weiterhin spürbar höher bewertet als 2003.

Entwicklung der Schlachtviehpreise in Deutschland in EUR/kg Schlachtgewicht

Jungbullen Fleischhandelsklasse R3

 

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„fish international“ jetzt 100 Prozent bremisch

„Internationale Produzenten und deutsche Märkte zusammenbringen“

„Ich freue mich, dass ich die fish international in kompetente Hände geben kann.“ Peter Koch-Bodes, geschäftsführender Gesellschafter der „Mutter“ der fish international, der Messe und Ausstellungsgesellschaft Hansa GmbH (MGH), hat seine Anteile zum 8. Oktober an die Messe Bremen verkauft. „Es gibt seit Jahren eine gute und enge Zusammenarbeit mit der Messe Bremen - dort gibt es Messe-Know How und man weiß, wie die Veranstaltung aufgestellt ist. Die Messe Bremen war ja bislang schon mit 49 Prozent an unserer Gesellschaft beteiligt.“ Peter Koch-Bodes, der aus Altersgründen seine 51 Prozent zum Verkauf frei gegeben hat, denkt aber nicht ans Aufhören - er  will nur in die zweite Reihe. „Ich werde mich künftig verstärkt um die internationalen Märkte kümmern und der fish international auch weiterhin mit meinen Kontakten zur Verfügung stehen.“ Und die sind für eine Fachmesse wie diese von unschätzbarem Wert: Peter Koch Bodes versteht als Fischeinzelhändler nicht nur viel von seinem Fach - er ist auch Vorsitzender des Fischfachhandels-Verbandes im Bundesverband des Deutschen Lebensmittelhandels e.V.

Ein Gewinn für die Messe Bremen: „Wir freuen uns, dass wir mit dem Kauf der MGH den Verbleib der internationalen Fachmesse fish international in Bremen sichern konnten“, sagt Hans Peter Schneider, Geschäftsführer der Hanseatischen Veranstaltungs-GmbH, Geschäftsbereich Messe. In der vergangenen Woche stimmte auch der Bremer Haushalts- und Finanzausschuss dem Kauf der MGH zu. Die MGH ist nicht nur Ausrichterin der fish international - hier werden auch internationale Kongresse zum Thema Fisch und Meeresfrüchte entwickelt und weitere Veranstaltungen des Messe Centrums Bremen organisiert.

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foodwatch sieht BSE-Politik außer Kontrolle

"Tiermehl bleibt Sicherheitsrisiko"/ Kritik an Künast

Seit Anfang 2001 ist in ganz Europa die Verfütterung von Tiermehlen verboten. Unzureichend erhitztes Tiermehl gilt als Ursache für die Verbreitung der Rinderseuche BSE. Die Verbraucherorganisation foodwatch kritisiert den Umgang mit Tiermehl in Deutschland. "EU-Gesetze werden gebrochen und Verbraucherministerin Künast tut nichts. Tiermehl bleibt ein unkalkulierbares Sicherheitsrisiko", erklärt Matthias Wolfschmidt von foodwatch.

Mehr als eine Million Tonnen Tiermehle fallen in Deutschland jedes Jahr an. Doch diese landen nicht nur in den Öfen von Zementwerken und Kraftwerken, wie meist angenommen wird. Allein 170.000 Tonnen Tiermehle wurden im vergangenen Jahr als Dünger an Landwirte abgegeben. Von foodwatch befragte Behörden konnten jedoch nicht sicher ausschließen, dass dieser Dünger illegal als Tierfutter eingesetzt wird.

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Landwirtschaftsminister Dr. Till Backhaus (SPD): Vorwürfe von foodwatch sind nicht haltbar

Einhaltung von Verfütterungsverbot wird streng kontrolliert

Die Verfütterung von Tiermehl, das als Dünger eingesetzt werden kann, ist nach Ansicht von Mecklenburg-Vorpommerns Landwirtschaftsminister Dr. Till Backhaus (SPD) außerordentlich unwahrscheinlich. "Wir haben umfangreiche Kontrollen  von Futtermitteln auf Tiermehlbeimischungen vorgenommen. In den letzten Jahren wurden mehrere hundert Proben untersucht ohne ein positives Ergebnis. Diese Proben wurden sowohl bei den Futtermittelherstellern als auch bei Landwirten gezogen. Die Kontrollen zum Düngemitteleinsatz und zum Düngemittelverkehr haben ebenfalls keinen Hinweis auf  die von Foodwatch vermutete Verwendung als Futtermittel ergeben", sagt der Minister. Ein Missbrauch sei deshalb höchst unwahrscheinlich. Minister Backhaus reagiert damit auf Vorwürfe der Organisation "foodwatch", die behauptet, dass das Verfütterungsverbot von Tiermehl nicht ausreichend kontrolliert werde.

Eine lückenlose Überwachungskette schließe darüber hinaus eine Verwechslung von Tiermehl unterschiedlicher Gefahrenklassen aus. Entsprechend ihres Ursprungs wird Tiermehl in drei Kategorien unterteilt. Kategorie 3 kann danach als Dünger in der Landwirtschaft eingesetzt werden. Für Tiermehl der Kategorien 1 und 2 besteht ein lückenloses Kontrollsystem, das den Weg und den Verbleib des Tiermehls dokumentiert. In Mecklenburg-Vorpommern anfallendes Tiermehl der Kategorien 1 und 2 wird vollständig verbrannt. "Die Vorwürfe von Foodwatch sind nicht nachvollziehbar", sagt Landwirtschaftsminister Backhaus.

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Kein Tiermehl in bayerischem Futter

Bayerns Umweltministerium sieht Fütterungsverbot eingehalten ... und enthüllt wie die Kontrollen immer stärker eingeschränkt werden

Seit In-Kraft-Treten des totalen Verfütterungsverbotes im Dezember 2000 wurden in Bayern rund 13.000 Futtermittelproben auf das Vorkommen von nicht zulässigen, tierischen Bestandteilen untersucht.

Im Untersuchungsjahr 2004 wurden noch in keiner einzigen der bislang 766 untersuchten Futtermittelproben tierische Bestandteile nachgewiesen. Im vergangenen Jahr 2003 wurden in 8 von 3.177 untersuchten Proben unzulässige tierische Bestandteile festgestellt. Dabei handelte es sich in keinem Fall um Futtermittel für Wiederkäuer.

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Weniger Schweine in der Ukraine

Deutsche Exporteure mit geringem Marktanteil - Verbrauch bis 2005 fast halbiert

Die Produktion von Schweinefleisch wird 2004 in der Ukraine wahrscheinlich um etwa ein Viertel schrumpfen. Ausgelöst wurde diese Entwicklung durch die dramatische Verknappung und Verteuerung von Futtergetreide im Wirtschaftsjahr 2003/2004. In der Folge reduzierten die ukrainischen Landwirte ihre Tier-bestände drastisch. Die Zahl der Schweine und vor allem der Zuchtsauen rutschte auf den bisher niedrigsten Stand.

In der Folge könnte die Erzeugung von Schweinefleisch im Gesamtjahr 2005 um weitere 30 Prozent niedriger ausfallen als 2004. Insgesamt hätte sich die Produktion dann  innerhalb von drei Jahren beinahe halbiert. Aufgrund der stark ansteigenden Erzeugerpreise ist jedoch ab 2005 eine Konsolidierung, eher sogar eine Expansion der Sauenbestände zu erwarten. Ab 2006 dürfte die Produktion  deshalb wieder wachsen.

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Intensive Kontrolle im Kälbersektor

Die intensive Kontrolle des niederländischen Kälbersektors wird auch 2005 fortgeführt. Im nächsten Jahr werden rund 17.000 Kontrollen bei den Haltern von Schlachtkälbern durchgeführt. Bei rund 20 % der Gruppen von Schlachtkälbern werden demnach Urinproben genommen. Darüber hinaus werden Kontrollen in Schlachthäusern und Herstellern von Kälberfutter durchgeführt. Alle genommenen Proben werden auf eine Vielzahl verbotener Substanzen untersucht.

Die Durchführung dieser intensiven Kontrollen wird von der Stichting Kwaliteitsgarantie Vleeskalversector SKV (Stiftung Qualitätsgarantie für den Schlachtkälbersektor) übernommen. Die SKV setzt dafür im kommenden Jahr mehr als 15 Kontrolleure ein. Kontrolliert werden Betriebe, die sich freiwillig SKV angeschlossen haben. Dies gilt somit für nahezu alle niederländischen Kälberschlachthöfe, Hersteller von Kälberfutter und Schlachtkälberhalter. Die angeschlossenen Betriebe dürfen das SKV-Logo führen.

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Die Schweine, die Bauern und die Gesellschaft

Bericht zu Stand und Verständnis der niederländischen Schweinehaltung 2003 – 2004

Der niederländische Bauernverband LTO-Nederland hat einen Bericht zu seiner gesellschaftlichen Position und den damit verbundenen Entwicklungen veröffentlicht. Die Berücksichtigung der Wünsche von Gesellschaft und Verbraucher heben dabei einen vorrangigen Stellenwert.

Die Schweinehaltung in den Niederlanden verdankt ihre Daseinberechtigung der Entwicklung zur nachhaltigen Produktion. Der Bericht verdeutlicht, welche Veränderungen in Gang gesetzt worden sind, aber er betont auch, dass diese Veränderungen nur dadurch ermöglicht wurden, weil die entsprechenden Kosten dafür im Markt verdient werden konnten.

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Aktualisierung der IKB-Broschüren

Das Qualitätssicherungssystem IKB-Schwein erstreckt sich über die gesamte Produktionskette, einschließlich der Futterlieferanten, Tierärzte und Viehtransporteure. In den Jahren 2000 und 2001 hat das Informationsbüro der Niederländischen Fleischwirtschaft eine Reihe von Broschüren herausgebracht, in denen die verschiedenen Kettenglieder mit den dazugehörigen IKB-Vorschriften beschrieben wurden.

Mittlerweile wurden die Vorschriften für alle Glieder verschärft und erweitert. Deshalb wurde die Aktualisierung aller Broschüren erforderlich. Dies betrifft die Broschüren über den Schweinetransport, die Schweinehaltung, den Tierarzt, die Fleischwirtschaft sowie die allgemeine IKB-Informationsschrift.

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Russlandexporte boomen

Neue ZMP-/CMA-Studien beleuchten Entwicklung

Chancen für den Export: In Russland ist die Nachfrage nach Exportgütern, speziell nach ausgewählten Molkereiprodukten aus Deutschland, so hoch, dass nicht alle Anfragen erfüllt werden können. Dies bestätigte auch die rege Nachfrage am Exportservice-Center der CMA Centrale Marketing-Gesellschaft der deutschen Agrarwirtschaft mbH auf den Intermessen in Düsseldorf vom 26. bis zum 29. September. Gespräche zwischen den Bonner Marketing-Experten und russischen Facheinkäufern und Importeuren sowie deutschen Exporteuren belegten: Der russische Markt ist stark im Aufwind und bietet weitreichende Möglichkeiten für den deutschen Export.

Die CMA hat in Zusammenarbeit mit der ZMP Zentrale Markt- und Preisberichtstelle GmbH zwei Studien herausgegeben, die diesem Aufwärtstrend Rechnung tragen. Die Wirtschaft in Russland entwickelt sich äußerst dynamisch, und trotz der zeitweise erschwerten Marktzugangsbedingungen sind die Exportchancen für Erzeugnisse der Nahrungsmittelwirtschaft in Russland als vielversprechend zu bezeichnen. Wie die aktuelle Agrarexportstatistik belegt, sind zum ersten Halbjahr 2004 die wertmäßigen Ausfuhren um 10,2 Prozent gestiegen. Damit hat Russland die USA als neuntgrößtes Exportzielland deutscher Agrarprodukte und Lebensmittel auf Platz 10 verdrängt. Dieser Trend zeigt sich bei den Produktbereichen „Lebende Tiere“ wie auch „Nahrungsmittel pflanzlichen Ursprungs“ und „Nahrungsmittel tierischen Ursprungs“. Die Exporte von deutschem Bier sind sogar um 65 Prozent gestiegen. Die beiden neuen Studien über den Lebensmittelhandel und den Markt für Großverbraucher in sechs ausgewählten russischen Städten liefern exportinteressierten deutschen Unternehmen einen Überblick über wirtschaftliche Rahmendaten, Importeurprofile und Exportchancen. Für jeden der beiden Bereiche stellen die Studien Entwicklungen, Trends und Perspektiven dar. Für den Lebensmittelhandel finden sich zudem Kurzportraits der wichtigsten Unternehmen im Lebensmitteleinzelhandel (LEH) und ein Überblick über die Preisstrukturen. Die Studie zum Großverbrauchermarkt beleuchtet die wichtigsten Fakten der Gastronomie und stellt die Wettbewerbssituation der Systemgastronomie in den ausgewählten Städten dar.

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CMA präsentiert Koch-Dating-Portal

www.alleine-kochen-ist-doof.de

Kochpartner gesucht? Mit der Kochpartnersuche auf http://www.alleine-kochen-ist-doof.de/ der CMA Centrale Marketing-Gesellschaft der deutschen Agrarwirtschaft mbH muss keiner mehr alleine kochen. Im ersten kostenlosen Koch-Dating-Portal Deutschlands können sich Gleichgesinnte treffen und zum Kochen, Schlemmen und Feiern verabreden. Der richtige Kochpartner lässt sich online ganz einfach per Suchmaske finden: Soll er männlich sein oder weiblich? Oder doch lieber eine Kochgruppe? Woher soll der Kochpartner kommen, wie alt soll er/sie sein? Die den Suchkriterien entsprechenden Kochgenossen stellen sich mit Foto, Hobbys und Lieblingsgericht vor. Mit Sternen können sie ihre eigenen Kochfähigkeiten einschätzen. Ein Mausklick ermöglicht die Kontaktaufnahme, und dem kulinarischen Date sollte nichts mehr im Wege stehen. Mittlerweile steht eine große Auswahl an Kochpartnerinnen und -partnern zur Verfügung.

Zusätzlich finden sich noch zahlreiche Rubriken mit Informationen rund ums Kochen: In „Kochen und Co.“ gibt es Einkaufstipps, Warenkunde und praktische Tricks zur Zubereitung. Im „Kochlexikon“ kann sich der Laie das Fachvokabular der Profiköche erklären lassen – von A wie abbrühen bis Z wie ziselieren. Neben all diesen praktischen Tipps und Erklärungen darf natürlich die Unterhaltung nicht fehlen: In den „Kochgeschichten“ berichten User, wie es ihnen bei ihren Koch-Datings ergangen ist. Die Leser können dann die Top Ten der Kochgeschichten wählen und für ihr Voting attraktive Preise gewinnen. Dem Verfasser der besten Kochgeschichte winken ein Besuch und ein privates Menü für den Gewinner und seine Freunde von Profikoch Thomas Barthelmeh sowie ein Kochutensilien-Paket.

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