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EU-weit niedrigste Preise in Deutschland
Mit Beginn des September scheint der deutsche Lämmermarkt wieder den typischen saisonalen Verlauf zu nehmen. Das übliche Preistal in den Monaten Juli und August dürfte damit ein Ende gefunden haben.
Der auf EU-Ebene vergleichbare Preis nach Schlachtgewicht (kalt) lag in den vergangenen Wochen in Deutschland bei nur 3,20 Euro je Kilogramm. Das ist der niedrigste Wert der letzten drei Jahre. Und auch in den anderen Mitgliedstaaten der alten EU-15 findet sich kein Land, in dem die Preise derart niedrig sind. Informationen aus den neuen EU-Mitgliedsländern sind bisher spärlich, allerdings gibt es dort – abgesehen von Ungarn – auch nicht viele Schafe.
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Außen knusprig, innen saftig
„Frische Ideen für das Braten und Kochen mit Fleisch“ lautet der Titel des Fortbildungsseminars, das die CMA Centrale Marketing-Gesellschaft der deutschen Agrarwirtschaft mbH und der DFV Deutscher Fleischer-Verband e.V. vom 11. bis 12. Oktober 2004 im thüringischen Friedrichroda veranstalten. Es richtet sich an Mitarbeiter aus dem Fleischerhandwerk, die ihr Wissen über Fleisch und wie man es zubereiten kann, vertiefen möchten. Für Maria Hahn-Kranefeld, in der CMA verantwortlich für die absatzwirtschaftliche Fortbildung, ist dieses Seminar ein wichtiger Beitrag zur Kundenbindung. „Es gibt viele und vor allem einfache Tipps, wie Fleischgerichte hervorragend gelingen. Was liegt also näher, nicht nur die Koteletts oder Rippchen zu verkaufen, sondern gleich die kleinen Tricks zu verraten, die sie würzig und besonders schmackhaft machen. Für uns schlummert in dieser Serviceleistung viel Potenzial, um sich als Fachgeschäft mit interessanter Beratung einen Namen zu machen.“
Für dieses Ziel haben die Seminarleiter Manfred Gerdemann und Linda Sallin ein umfangreiches Programm zusammengestellt. Es beginnt mit den Grundlagen der Produktargumentation und der Beantwortung folgender Fragen: Wie können die verschiedenen Teilstücke von Rind, Schwein, Kalb und Lamm für den Kunden verständlich beschrieben werden? Welche Unterschiede bestehen zwischen ihnen und welche Verwendungsmöglichkeiten ergeben sich daraus?
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Zu der Sendung "Monitor" vom 09.09.2004 und dem Bericht in der AZ vom 11./12.09.2004 erklärt das Bayerische Verbraucherschutzministerium:
Das zuständige Landratsamt hat alle Betriebe, soweit sie in dem Filmbeitrag von außen zu identifizieren waren, unverzüglich und unangemeldet kontrolliert. Dabei konnten Zustände, wie sie der Filmbeitrag mit erschreckenden Bildern schildert, nicht vorgefunden werden. Tierschutzverstöße waren in den Betrieben nicht festzustellen. Soweit auf den Filmaufnahmen Details aus dem Inneren der Stallgebäude zu erkennen waren, konnten diese den überprüften Betrieben nicht zugeordnet werden.
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Angebot zur Stallbesichtigung
In einem offenen Brief reagiert die Firma Höhenrainer auf den Monitor-Bericht zu Missständen bei der Putenzucht. Dabei veruteilt die Firma Verstöße gegen den Tierschutz, und stellt klar, dass sie an der Aufklärung der Umstände interessiert sei, weswegen sie auch Anzeige "gegen Unbekannt" erstattet habe. Dazu lädt sie interessierte Menschen zur Besichtigung von Putenställen ein:
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Sensorik bleibt Grundlage - Mehrwert für Hersteller – Anmeldungen zum nächsten Wettbewerb bis 15. November
Die Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG) wird in ihrer Qualitätsdefinition von Fleischerzeugnissen künftig breiter werden und das ganzheitliche Qualitätsverständnis des Marktes stärker in ihre Auszeichnungen aufnehmen. Denn eine Prämierung schafft nur dann Mehrwert, wenn sie den aktuellen Erwartungen des Marktes an vorbildliche Produkte und Prozesse entspricht.
Die sensorische Qualität, die letztlich die fachliche Meisterschaft in der Herstellung beschreibt, bleibt auch künftig zentrales Element der DLG-Auszeichnungen. Ergänzt wird sie u.a. um Aspekte des ernährungsphysiologischen Wertes, der Produktsicherheit, der Informationstransparenz und der Deklarationswahrheit. Denn diese Dimensionen finden bei einer zunehmend kritischer werdenden Verbraucherschaft immer größere Beachtung.
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Europäische Kommission genehmigt Erwerb des polnischen Schlachtbetriebes Sokolów durch Danish Crown und die finnische HK Ruokatalo
Die Europäische Kommission hat den Erwerb der gemeinsamen Kontrolle über das polnische Schlachtunternehmen Sokolów durch die Schlachtunternehmen Danish Crown und HK Ruokatalo zugestimmt. Das Vorhaben hat keine Wettbewerbsbedenken aufgeworfen, da die Unternehmen überwiegend in verschiedenen Ländern tätig sind.
Am 9. August 2004 wurde der Kommission das Vorhaben gemeldet, mit dem Danish Crown A.m.b.a. und HK Ruokatalo Oyj die gemeinsame Kontrolle über das Schlachtunternehmen Sokolów zu erwerben beabsichtigen.
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Handel mit tierischen Erzeugnissen zwischen der EU und Russland geht auch nach dem 1. Oktober weiter
Durch die Einführung einheitlicher Veterinärbescheinigungen konnte ein größerer Verlust beim Handel mit tierischen Erzeugnissen mit Russland vermieden werden, so dass EU-Ausfuhren lebender Tiere und tierischer Erzeugnisse ohne Unterbrechung auch nach dem 1. Oktober fortgesetzt werden können.
Russland hatte am 1. Juni ein Verbot für jegliche Einfuhren dieser Art verhängt, es dann aber bis zum 1. Oktober ausgesetzt, um entsprechende Beratungen zu ermöglichen. Russland wird eine Reihe einheitlicher Veterinärbescheinigungen einführen, die alle EU-Mitgliedstaaten für Ausfuhren nach Russland verwenden müssen. Diese neuen Bescheinigungen gelten ab 1. Oktober; die bisherigen sind noch bis Ende des Jahres gültig. Besondere Aufmerksamkeit galt den Bescheinigungen von Erzeugnissen, die ihren Ursprung in einem Mitgliedstaat haben, aber in einem anderen verarbeitet wurden. Die Bescheinigungen werden unter Berücksichtigung der Entwicklung der Tierseuchenlage in der EU und neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse jährlich überprüft. Außerdem hat Russland das „Prinzip der Regionalisierung“ akzeptiert, so dass der Ausbruch einer Tierseuche in einem Teil eines Mitgliedstaats nicht sämtliche Ausfuhren aus diesem Land oder gar der gesamten EU verhindert.
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Ralf Niggemann übernimmt ab 01. Oktober 2004 die Funktion des nationalen Verkaufsleiters der Tulip Food Service GmbH, Kiel. Ralf Niggemann (47) tritt damit die Nachfolge von Fritz Hamelberg an, der sich Ende Oktober in den Ruhestand verabschieden wird.
Im Vordergrund seines Verantwortungsbereiches stehen die weitere Stärkung der GV-Aktivitäten des Unternehmens im TK- und Frischebereich unter den Marken "Danish Prime", "Tulip" und "Schächter" sowie die Betreuung der nationalen Großhandelszentralen.
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Käpt´n Blaubär erobert mit neuartigen TK-Geflügelprodukten den Kinderteller
Zwischen Kindergarten, Schule, Büro und Freizeitprogramm suchen junge Familien – und damit besonders Mütter – heute eines: Convenience-Produkte, die nicht nur schnell auf dem Tisch sind, sondern auch überzeugende innere Werte besitzen. Mit BioNini wurde nun ein kinder- und familiengerechtes TK-Geflügelsortiment entwickelt, das in hochwertiger Bio-Qualität gesunde und vollwertige Alternativen zum Fastfood bietet. Die trend gerechte neue Marke erobert ab diesem Herbst zusammen mit Käpt´n Blaubär die Teller von „Kinners mit Biss“ und wird erstmals auf der InterMeat in Düsseldorf vorgestellt. Vom 26. bis 29. September 2004 können interessierte Besucher in Halle 4, Stand 4/G19 die Kostprobe machen und gleichzeitig erleben, wie aus Marktlücken zeitgemäße Markenauftritte werden.
Allergien und Nahrungsmittelunverträglichkeiten sind auch und gerade bei Kindern zu einem ernstzunehmenden Problem geworden und haben das Einkaufsverhalten vieler Familien nachhaltig beeinflusst. Nicht zuletzt deshalb konnte der Bio-Markt im ersten Halbjahr 2004 ein Wachstum von 10 Prozent verzeichnen. Der bewusste Verzicht auf künstliche Aroma- und Zusatzstoffe und die Sicherheit, „dass drin ist was draufsteht“, lässt den Griff zum ökologisch erzeugten Vergleichsprodukt immer selbstverständlicher werden. Bio hat im LebensmittelEinzelhandel einen Marktanteil von 1,5 Prozent und große Chancen auf weiteres Wachstum. Insgesamt gelangen 35 Prozent aller Bio-Lebensmittel auf diesem Absatzweg zum Kunden.
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"Das Bio-Siegel ist drei Jahre nach seinem Start weiter auf Erfolgskurs: 22 620 Produkte von 1 155 Unternehmen tragen jetzt das staatliche Zeichen. Das Bio-Siegel ist das Erkennungszeichen für Bio-Produkte geworden", erklärte Bundesverbraucherministerin Renate Künast anlässlich des 3. Geburtstages des Bio-Siegels am 5. September.
Ob im Lebensmitteleinzelhandel, im Fachhandel oder in den Verkaufsstätten des Lebensmittelhandwerks: Das Bio-Siegel ist dort, wo es Bio-Produkte gibt auch präsent. Die Produktvielfalt und die Anzahl der beteiligten Unternehmen wächst auch 2004 stetig weiter. So kommen seit der Einführung des staatlichen Zeichens am 5. September 2001 im Durchschnitt täglich rund 21 Bio-Siegel-Produkte und ein Unternehmen neu hinzu.
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Ein neues Internetportal informiert seit 2. September über staatliche Initiativen zur Ernährungsvorsorge und gibt Anregungen für entsprechende private Aktivitäten: www.ernaehrungsvorsorge.de. Darauf hat der Staatssekretär im Bundesverbraucherministerium, Alexander Müller, hingewiesen. Das vom Bundesverbraucherministerium in Zusammenarbeit mit den zuständigen Ministerien der Länder, der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) sowie der Zentralstelle für Agrardokumentation und -information (ZADI) erstellte Portal solle den Zugang zu Informationen zur Ernährungsvorsorge erleichtern sowie über Aufgaben, Zuständigkeiten und staatliche Tätigkeiten in diesem Bereich informieren.
"Ein vielfältiges, täglich verfügbares Angebot an Lebensmitteln ist in Deutschland heute eine Selbstverständlichkeit. Über mögliche Versorgungsengpässe macht sich kaum noch jemand Gedanken. Auf private Vorratshaltung wird häufig verzichtet. Nicht auszuschließen sind jedoch Krisensituationen, die zu einer Verknappung von Lebensmitteln und damit zu Versorgungsengpässen führen können, wie z.B. Naturkatastrophen, Tierseuchen oder schwere Unfälle in großtechnischen Anlagen. Das neue Portal gibt wertvolle Hinweise, wie für solche Fälle Vorsorge betrieben werden kann", so der Staatssekretär.