Vorschau auf den Schlachtviehmarkt im Juli
Preise über Vorjahresniveau
Die Preise am deutschen Schlachtviehmarkt werden sich in den kommenden Wochen uneinheitlich entwickeln: Für Jungbullen sind Schwächen absehbar, während Kühe und Schweine zunächst noch stabil bis fest bewertet werden; zum Monatsende hin sind aber auch hier leichte Abschläge nicht auszuschließen. Bei den Schlachtkälbern zeigt die Preiskurve voraussichtlich eindeutig nach unten. Ausnahmslos aber werden die Erzeuger für Schlachtvieh im Juli höhere Preise erzielen als vor einem Jahr. Jungbullen mit SchwächeneigungDie Rindfleischnachfrage wird sich auf Grillware und Kurzbratartikel konzentrieren, Teilstücke für die Produktion von Hackfleisch dürften ebenfalls noch gefragt sein. Das restliche Sortiment wird aber nur schwer am Markt zu platzieren sein. Zudem dürfte sich der Einfluss der Sommerferien mit der Kernzeit im August bereits im Juli bemerkbar machen, da sich Bevorratungskäufe der Zerlege- und Verarbeitungsbetriebe in Erwartung rückläufiger Nachfrage während der Ferienzeit in sehr engen Grenzen bewegen werden. Der Bedarf der Schlachtunternehmen ist daher entsprechend klein.