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Vitamin D-Mangel tritt bei Typ-1-Diabetes bereits in frühem Stadium auf

Vitamin D „frühzeitig supplementieren“?

Niedrige Vitamin D-Spiegel sind ein häufiges Begleitphänomen bei Typ-1-Diabetes. Aber auch schon Kinder, die mehrere positive Autoantikörper ohne eine manifeste Diabeteserkrankung zeigen, also eine Vorstufe von Typ-1-Diabetes, haben erniedrigte Vitamin D-Werte im Blut. Auf den Verlauf der Erkrankung – von einem Prädiabetes hin zu Diabetes – scheint sich dies allerdings nicht auszuwirken, berichten Wissenschaftler des Helmholtz Zentrums München und der Technischen Universität München in der Fachzeitschrift ‚Diabetologia'.

Vitamin D ist als wichtiger Regulator des Calcium-Haushalts und des Knochenstoffwechsels bekannt. Darüber hinaus beeinflusst es auch das Immunsystem. Frühere Studien haben bereits gezeigt, dass bei Patienten mit neu diagnostiziertem Typ-1-Diabetes deutlich erniedrigte Vitamin D-Spiegel vorliegen. Die Wissenschaftler vom Institut für Diabetesforschung (IDF), Helmholtz Zentrum München, einem Partner im Deutschen Zentrum für Diabetesforschung (DZD), sowie der Forschergruppe Diabetes der Technischen Universität München (TUM) gingen nun der Frage nach, ob ein Vitamin D-Mangel bereits bei Vorstufen von Diabetes, definiert durch das Vorliegen mehrerer Diabetes-spezifischer Autoantikörper, auftritt und inwieweit die Krankheitsprogression dadurch beeinflusst wird.

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Vegetarier: Mehr Krankheiten und weniger Lebensqualität als Viel-Fleischesser

Ausgewogene Mischkost bringt höchste Lebensqualität - Erstmalig Zusammenhang von Ernährung und Gesundheit in Österreich untersucht

Eine repräsentative IFES Studie besagt, dass aktuell rund 10% der ÖsterreicherInnen angeben, vegetarisch bzw. vegan zu leben. Damit hat sich ein großer Markt für spezielle Lebensmittelprodukte entwickelt. Eine Studie des Institutes für Sozialmedizin und Epidemiologie der Med Uni Graz, koordiniert von Univ.-Ass.in Mag.a Nathalie Burkert, hat sich mit der Frage beschäftigt, wie die Form der Ernährung unsere Gesundheit und Lebensqualität beeinflusst. Überraschendes Ergebnis ist dabei u.a. das subjektiv schlechtere Gesundheitsempfinden bzw. eine generell niedrigere Bereitschaft zur Gesundheitsvorsorge von VegetarierInnen gegenüber Personen, die sich von Mischkost ernähren. Gesund mit reiner Pflanzenkost?

Abhängig vom Grad der Bildung geben 17% der unter 40-jährigen ÖsterreicherInnen an, vegetarisch bzw. vegan zu leben. Statistisch gesehen befindet sich in 15% der österreichischen Haushalte jemand, der sich rein pflanzlich bzw. vegetarisch ernährt. Eine aktuelle Studie an der Med Uni Graz, koordiniert von Univ.-Ass.in Mag.a Nathalie Burkert, zeigt jedoch, dass sich rein vegetarisch ernährende Menschen ein subjektiv schlechteres Gesundheitsempfinden haben und daher häufiger medizinische Dienstleistungen beanspruchen. Dies bedingt insgesamt gesehen eine niedrigere Lebensqualität als es bei jenen der Fall ist, die sich von einer ausgewogenen Mischkost ernähren. „Für Österreich liegen aktuell keine relevanten Daten zum Zusammenhang diverser Ernährungsformen und Gesundheit vor. Dieser Zusammenhang wurde in unserer Studie erstmals untersucht“, berichtet Nathalie Burkert.

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Nur echte Gefühle lohnen sich

Forscher der Universität Jena zeigen, dass im Dienstleistungssektor nur ehrliche Freundlichkeit nützt

Die Wünsche des Kunden im Blick haben und dabei immer lächeln: Für Mitarbeiter im Einzelhandel und in Dienstleistungsunternehmen gehört das zum Alltag. Denn ob der Kunde etwas kauft, hängt entscheidend auch davon ab, ob er zuvorkommend bedient wurde. Aber manchmal nützt auch das schönste Lächeln nichts, nämlich dann, wenn es nur gespielt ist. Das haben Wissenschaftler der Friedrich-Schiller-Universität Jena gemeinsam mit Kollegen aus Münster und Australien jetzt empirisch nachgewiesen.

Das Forscherteam hat untersucht, ob das Bemühen eines Angestellten um einen Kunden gleichermaßen bei diesem ankommt. Dabei konnten die Wissenschaftler einen positiven Zusammenhang feststellen zwischen kundenorientiertem Verhalten des Mitarbeiters und der Wahrnehmung durch den Kunden. Kommt ein hohes Maß an authentischer Freundlichkeit hinzu, verstärkt sich der Effekt deutlich, schreiben sie in einem vorab online erschienenen Beitrag im Fachmagazin British Journal of Management (DOI:10.1111/1467-8551.12049).

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Deutsche Unternehmen sprechen ihre Kunden falsch an

Unternehmen haben großen Nachholbedarf bei der zielgenauen Kundenansprache: Sie treffen sowohl hinsichtlich des Kommunikationskanals als auch mit ihren Angeboten nicht die Bedürfnisse der Kunden, so ein Ergebnis der repräsentativen Studie "Customer Centricity Management" von Steria Mummert Consulting. Die meisten Unternehmen bieten allgemeine Produktinformationen an, obwohl Kunden Sonderangebote und zugeschnittene Informationen bevorzugen. Und sie unterschätzen den meistgewünschten Kommunikationskanal: die E-Mail.

Nahezu alle Unternehmen (94 Prozent) versenden allgemeine Informationen, aber nur etwas mehr als die Hälfte versorgt Kunden mit Sonderangeboten. Konsumenten setzen die Präferenz genau umgekehrt:  Mehr als die Hälfte will überhaupt keine Informationen zu Dienstleistungen. Knapp über ein Drittel bevorzugt Informationen zu Sonderpreisaktionen und -angeboten. Unternehmen sollten Aktionsangebote daher stärker als bislang in ihrer aktiven Kundenkommunikation hervorheben.

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Kooperative Instandhaltung als Chance für kleine und mittlere Unternehmen

Betriebliche Instandhaltung ist ein Thema, mit dem Unternehmen jeder Größe und Branche konfrontiert sind. Wo industriell gearbeitet wird, dort entsteht Verschleiß, regelmäßige Wartungsarbeiten sind obligatorisch. Große Betriebe beschäftigen zu diesem Zweck meist unternehmenseigenes, ausschließlich für diese Tätigkeiten zuständiges Personal. Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) verfügen hingegen nur selten über ausreichende personelle und finanzielle Kapazitäten.

In seiner Dissertation stellt Prof. Dr. Andreas Weißenbach, Studiengangleiter im Fach Maschinenbau an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg Mosbach, anhand von Fallbeispielen und Simulationen ein Konzept für eine unternehmensübergreifende Instandhaltung von KMU vor. In einem Pilotprojekt soll diese völlig neuartige Möglichkeit der kooperativen Ressourcennutzung nun in die Praxis umgesetzt werden.

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Perspektivlos? - Neue Studie über ostdeutschen Einzelhandel erschienen

Die nach der Wende vielerorts aus dem Boden gestampften Einkaufszentren auf der grünen Wiese erschweren dem Einzelhandel in vielen ostdeutschen Mittel- und Großstädten auch jetzt noch die Existenz. "Bis heute wirken die in den ersten Jahren nach der Wiedervereinigung geschaffenen Einzelhandelsstrukturen nach", sagt Dr. Gerd Hessert, der Lehrbeauftragte für Handelsmanagement an der Universität Leipzig. Gemeinsam mit Prof. Dr. Arnd Jenne vom Studiengang Handel und Logistik der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften in Suderburg hat er die Situation der Einzelhändler in 29 ostdeutschen Städten mit mehr als 50.000 Einwohnern empirisch untersucht.

Die Ergebnisse der Analyse haben die beiden Autoren jetzt in dem Band "Zukunftsperspektiven des innerstädtischen Einzelhandels in ostdeutschen Mittel- und Großstädten" veröffentlicht. Die Daten beruhen auf schriftlichen Befragungen der jeweils Verantwortlichen für Stadtplanung, Wirtschaftsförderung und Stadtmarketing, der Industrie- und Handelskammern sowie auf eigenen Erhebungen zu Geschäften in sogenannten 1a-Lagen vor Ort. Auch bereits vorliegende Einzelhandelsgutachten wurden in die Analyse einbezogen. "Wir beschreiben jede einzelne Stadt mit Tabellen und Daten wie Gesamtumsatz, Kaufkraft, Verkaufsflächen, Angebotsmix, 1a-Lagen, Shoppingcenter-Flächen und auch leer stehenden Einzelhandelsflächen", erklärt Hessert.

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Tönnies schließt 2013 erfolgreich ab

Umsatz und Schlachtzahlen erneut gesteigert + Investitionen in Kerngeschäft und Erweiterung der Geschäftsfelder +Erneute Auszeichnungen für herausragende Produkte

Die Unternehmensgruppe Tönnies hat das abgelaufene Geschäftsjahr 2013 mit einem Umsatzplus von 12 % und einer weiteren Erhöhung der Schlachtkapazitäten abgeschlossen. Der Umsatz betrug im abgelaufenen Geschäftsjahr 2013 rund 5,6 Milliarden Euro (2012: 5 Milliarden Euro), die Schlachtzahlen erhöhten sich gruppenweit auf 16,4 Millionen Schweine (2012: 16,1 Millionen) und 405.000 Rinder (2012: 400.000).

Die Mitarbeiterzahl in der Unternehmensgruppe blieb weitgehend unverändert: rund 8.000 direkt und indirekt Beschäftigte arbeiten an den insgesamt sieben deutschen und einem dänischen Produktionsstandort sowie im nationalen und internationalen Vertrieb. Die Sperrung zahlreicher Betriebe auf dem russischen Markt hatte auch Auswirkungen auf den Export der Branche und damit auch die Geschäftsentwicklung bei Tönnies. Die Mehrschlachtungen wurden vor allem im Inland vermarktet, was den Exportanteil der Unternehmensgruppe von 54 Prozent in 2012 wieder auf rund 50 Prozent zurückgehen ließ. Trotzdem bleibt der Export ein wichtiger Wachstumstreiber des Unternehmens.

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Bell-Gruppe legt 2013 beim Gewinn zu

Minus im deutschen Markt – Dividende unverändert bei CHF 60

Die Bell-Gruppe verzeichnet für 2013 eine stabile Entwicklung. Der Umsatz aus Warenverkäufen wuchs um 3,7 % auf CHF 2,62 Mrd. Der Unternehmensgewinn steigt um 1,0 % auf CHF 76,6 Mio. Die Dividende beträgt unverändert CHF 60 pro Aktie.

Der Umsatz der Bell-Gruppe stieg 2013 um 3,7 % auf CHF 2,62 Mrd. Das Umsatzwachstum ist vor allem eine Folge der gestiegenen Beschaffungspreise, die insgesamt um rund 7 % zunahmen. Das Absatzvolumen ging um 1,7 % auf 218 Mio. kg zurück. Schwache saisonale Geschäfte im ersten Halbjahr, teilweise rückläufige Märkte sowie eigene Sortimentsbereinigungen waren die hauptsächlichen Ursachen dafür.

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Fleischproduktion im Jahr 2013 leicht gestiegen

Knapp 8,1 Millionen Tonnen Fleisch wurden im Jahr 2013 in den gewerblichen Schlachtbetrieben Deutschlands produziert. Im Vergleich mit dem Vorjahr war dies ein Zuwachs um 0,4 % (+ 35 900 Tonnen). Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, ist der Anstieg in der gewerblichen Fleischproduktion vor allem auf den Zuwachs im Geflügel- sowie im Schweinefleischsektor zurückzuführen.

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Zentrag mit neuer französischer Kooperation

Verstärkung der wirtschaftlichen Aktivitäten im Fleischergewerbe von Deutschland und Frankreich – gemeinsame Gesellschaft CENTRALVIA unter Beteiligung der Gilde Beteiligungs-AG gegründet

Um die wirtschaftlichen Aktivitäten der Fleischergewerbe in Frankreich und Deutschland weiterhin auszubauen, haben der französische Metzgerverband CFBCT, die COOBOF, Einkaufsgenossenschaft des französischen Metzgereinkaufs, und die Gilde Beteiligungsgesellschaft der ZENTRAG jetzt die gemeinsame Gesellschaft CENTRALVIA gegründet. Die 26 französischen Genossenschaften sollen so noch stärker als bisher von deutschem KnowHow und in Deutschland gefertigten Metzgerei-Produkten profitieren. Gleichzeitig soll der Einkauf der ZENTRAG von Geflügel, Fleisch und Lebensmitteln in Frankreich verstärkt werden. Die Gilde AG und der CFBCT halten je 30 Prozent an Anteilen der neu gegründeten Gesellschaft, die COOBOF 40 Prozent. Die Gilde Beteiligungs-AG verfügt über jeweils einen Sitz im Aufsichtsrat und in der Geschäftsführung.

„Seit Beginn der Zusammenarbeit unserer Verbände verzeichnen wir ein sechsstelliges Umsatzwachstum, vor allem im Bereich Maschinen und Bedarf“, erklärte Anton Wahl, Sprecher des ZENTRAG-Vorstands. COOBOF und CFBTC waren im Juni 2012 neues Mitglied der ZENTRAG geworden. Zielsetzung der französischen Organisationen ist es seitdem, von den Erfahrungen der ZENTRAG zu profitieren und beispielsweise durch gemeinsamen Einkauf ihren Mitgliedern Vorteile zu verschaffen. Bei der ZENTRAG wiederum freut man sich über die starke Nachfrage von französischen Metzgerei-Fachbetrieben nach den qualitativ sehr hochwertigen Maschinen und Bedarfsartikeln aus Deutschland.

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Prozessflut gegen Burger King GmbH dauert an

Erfolgreiche NGG-Klagen / Siebert: „Betriebsräte lassen sich nicht zermürben!“

Seit im Mai 2013 die Investoren Yildiz und Kolobov (Yi-Ko-Holding) 91 Burger-King-Filialen übernommen haben, ist ein Ende der Konflikte und der Prozessflut nicht absehbar. „Die Burger King GmbH verliert einen Prozess nach dem anderen und strengt trotzdem immer wieder neue Klagen an. Offensichtlich geht es nur darum, Betriebsräte in langwierigen Verfahren zu zermürben, weiter Druck auf die Beschäftigten auszuüben, um so Personalkosten zu reduzieren“, hat Burkhard Siebert, stellvertretender Vorsitzender der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG), heute, anlässlich einer Verhandlung vor dem Arbeitsgericht Augsburg erklärt.

Der NGG-Vize zieht eine Bilanz: Seit Mai 2013 habe die NGG ihren Mitgliedern Rechtsschutz in mehr als 200 Fällen gewährt. Hinzu kommen noch viele Verfahren gegen die Betriebsräte des Unternehmens: Insgesamt 19 Versuche der Kündigung von Betriebsräten, vier Klagen auf Schadenersatz sowie weitere Klagen wegen ungerechtfertigter Abmahnungen, angeblichen Mobbings und Anträge zur Auflösung des Betriebsrates hat die Burger King GmbH eingeleitet.

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