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Bio-Fleisch: Preise haben Auftrieb

Knappes Angebot wirkt stützend

Die Preise für Bio-Mastschweine sind im ersten Quartal dieses Jahres deutlich gestiegen: Für Tiere der Handelsklasse E erhöhte sich der bundesweite Durchschnittspreis im Vergleich zum vierten Quartal 2005 um sieben Cent. Damit erlösten die Bio-Landwirte, die ihre Zahlen an die ZMP melden, beim Verkauf an Erzeugergemeinschaften oder Verarbeiter 2,41 Euro je Kilogramm Schlachtgewicht. Der Anstieg kam nicht ganz unerwartet, da bereits im Vorjahr Preise aus längerfristig bestehenden Verträgen neu verhandelt wurden und das knappe Angebot sich positiv auf die Zahlungsbereitschaft der Abnehmer auswirkte. Für das zweite Quartal 2006 wird nochmals mit leichten Preissteigerungen gerechnet.

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Frankreich größter Geflügelproduzent der EU

Deutschland belegte Rang vie

In der Europäischen Union sind 2005 rund 11,2 Millionen Tonnen Geflügelfleisch erzeugt worden und damit ein Prozent mehr als im Jahr zuvor. Bedeutendster Produzent war trotz leicht rückläufiger Tendenz wiederum Frankreich mit 1,95 Millionen Tonnen beziehungsweise anteilig 17 Prozent an der Gesamtproduktion.

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Grillsaison beflügelt den Hähnchenabsatz

Frische Teilstücke verstärkt gefragt

Seit das Thema Geflügelpest nicht mehr die Schlagzeilen beherrscht und das schöne Wetter dem Grillgeschäft erste Impulse gibt, gewinnt der Geflügelmarkt in Deutschland wieder an Schwung. Mit Beginn des Monates Mai nimmt die Nachfrage wieder zu, wobei besonders Teilstücke zum Grillen jetzt vermehrt gefragt sind.

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Der Schlachtschweinemarkt im April

Pestfälle verunsicherten den Markt

Der Schlachtschweinemarkt war im April von Unsicherheiten durch die Schweinepestfälle in Nordrhein-Westfalen überschattet. Zunächst stand ein sehr reichliches Angebot zum Verkauf, es wurde jedoch schnell durch das verhängte Transportverbot in NRW begrenzt. Dennoch standen im Berichtsmonat bundesweit Schweine in ausreichender Zahl zur Verfügung, da nach den umfangreichen Schlachtungen zum Monatsbeginn auch die Nachfrage der Schlachtunternehmen zurückpendelte.

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Kaum weniger argentinisches Rindfleisch

Exporte bisher nur vereinzelt gebremst

Das Exportverbot für Rindfleisch, welches die argentinische Regierung Anfang März erlassen hatte, um den steigenden Verbraucherpreisen im Inland entgegenzuwirken, ist bislang ohne größere Folgen geblieben: Aufgrund der kurz vor dem verhängten Exportverbot unterzeichneten Ausfuhrabkommen blieb ein Einbruch der Lieferungen bisher aus. Ganz ausgenommen vom Exportverbot ist sowieso die Hilton Quote, bei der es sich um ein festgelegtes Kontingent handelt, das zollbegünstigt in die EU eingeführt wird. Unter die Hilton Quote fallen insgesamt vier Prozent des von Argentinien exportierten Rindfleisches.

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41. Kulmbacher Woche fesselt mit hochaktuellen Themen

Ein rundes Vortragsprogramm erwartete die 250 Teilnehmer auf der 41. Kulmbacher Woche der Bundesforschungsanstalt für Ernährung und Lebensmittel, Standort Kulmbach. In 19 Vorträgen wurden aktuelle Themen behandelt. Auf dem Programm standen Lebensmittelsicherheit und Verbraucherschutz, Grundlagen der Ernährung, die Herstellung von Fleischwaren und schließlich, in einem gewichtigen Block, die "Funktionellen Lebensmittel". Funktionelle, also mit gesundheitlichen Zusatzfunktionen ausgestattete Fleisch- und Milchprodukte wie auch Backwaren sind ein Thema, dem sich die Wissenschaft zurzeit mit besonderem Interesse zuwendet. Die BfEL berichtete daher nicht nur über eigene Arbeiten im Fleischbereich, sondern hatte eine Reihe auswärtiger Experten mit Informationen zu anderen Lebensmitteln hinzu geladen.

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Maßvoll Diät halten: Bei Übertreibung kann es zu einer Essstörung kommen

Die Sonne scheint, es wird wärmer, die Grillsaison beginnt: Genau die richtige Zeit, den Bikini für den kommenden Sommer zu kaufen. Wären da nicht die Speckröllchen des Winters: Eine Diät erscheint da nur logisch, kann jedoch bei einer Übertreibung bis hin zu einer Essstörung führen. Mediziner des Universitätsklinikums Bonn raten daher von kurzfristigen Radikaldiäten ab.

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Weiterer Fall von Schweinepest im Kreis Borken

Im Kreis Borken in der Gemeinde Borken ist auf einem weiteren Hof die Schweinepest nachgewiesen worden. Der Betrieb mit rund 900 Mastschweinen war bei einer Kontrolle aufgefallen und hatte nach ersten Erkenntnissen Kontakt zu einem anderen von der Schweinepest betroffenen Betrieb im Kreis. Der neue Fall liegt im bisherigen Beobachtungsgebiet (10-Kilometer-Zone). Um den betroffenen Hof werden nun ein Sperrgebiet (3-Kilometer-Zone) sowie ein neues Beobachtungs-gebiet gezogen, das bis in die Niederlande reicht. Dieser Fall ist der dritte im Kreis Borken und der insgesamt achte seit Ausbruch der Schweinepest Anfang März.

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100 Jahre Fischverarbeitung in Schwaan

Minister Backhaus: Gelebte Kaufmännische Tradition rund um fast 200 typisch mecklenburgische Produkte

Der Einladung zum Empfang anlässlich des hundertjährigen Firmenjubiläums der Schwaaner Fischwaren GmbH folgte heute auch der Minister für Ernährung, Landwirtschaft, Forsten und Fischerei, Dr. Till Backhaus.

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Weniger Schweine in Dänemark gezählt

Verbot der Anbindehaltung lässt Sauenbestand schrumpfen

In Dänemark wurden bei der jüngsten Viehzählung weniger Schweine ermittelt: Nach Angaben des Statistischen Amtes Dänemarks gab es am 1. April dieses Jahres mit 12,62 Millionen Schweinen knapp vier Prozent weniger Tiere als zwölf Monate zuvor. Die Zahl der gehaltenen Jungsauen sowie die der Zuchtsauen verringerte sich gegenüber dem Vorjahr um fünf Prozent auf insgesamt 829.000 Stück. Als Grund für den Rückgang des Sauenbestandes wird das ab Jahresbeginn geltende Verbot der Anbindehaltung genannt.

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