US-Fleischmarkt: Gute Aussichten für US-Farmer
Steigender Verbrauch an Rind- und Schweinefleisch - BSE ohne Auswirkungen
Für die amerikanischen Schweinemäster könnte sich der Markt im Jahr 2004 ausgesprochen positiv entwickeln. Noch zum Jahresbeginn hatten US-Experten wegen des kräftigen Anstiegs der Futterpreise und des absehbaren neuen Produktionsrekords deutlich ungünstigere Prognosen gestellt. Zwar scheinen sich diese beiden Voraussagen zu bestätigen, gleichzeitig zog jedoch auch die Nachfrage überraschend kräftig an. Am US-Rindermarkt brach nach dem ersten BSE-Fall Ende letzten Jahres der Export fast völlig zusammen, und die Preise gingen auf Talfahrt. Dennoch blieben die Auswirkungen auf den Markt geringer als zunächst erwartet. Die amerikanischen Verbraucher kauften Rindfleisch in unverändertem Umfang. Für 2004 wird sogar mit einer neuen Rekordmarke beim Verbrauch gerechnet.Im vorigen Jahr erzeugten die Farmer in den USA erstmals mehr als neun Millionen Tonnen Schweinefleisch. Gleichwohl rechnen die US-Experten auch für das laufende Jahr mit einem Anstieg der Produktion um gut ein Prozent. Seit 1997 ist die Erzeugung von Schweinefleisch in den USA damit um mehr als 15 Prozent gewachsen.