Das Bayerische Verbraucherschutz-Ministerium weist die Darstellung der Bild am Sonntag aufs Schärfste zurück
Zum gestrigen Bericht in der BamS "Fleischskandal" - Bund für Zoll zuständig
Das Bayerische Verbraucherschutz-Ministerium weist die Darstellung der Bild am Sonntag aufs Schärfste zurück. Entgegen der BamS-Darstellung hat das Ministerium von dem Verdacht erst am 11. Oktober 2005 Kenntnis erhalten, und zwar durch eine Mitteilung des Niedersächsischen Verbraucherschutz-Ministeriums. Darin hieß es, dass eine niedersächsische Firma eine Lebensmittellieferung aus Deggendorf wegen Untauglichkeit zurückgewiesen hätte. Daraufhin ist das Bayerische Verbraucherschutzministerium dem Betrugsverdacht unverzüglich nachgegangen, hat seinerseits Ermittlungen angestellt, eine landesweite Razzia durchgeführt, die Öffentlichkeit informiert und bereits einen Maßnahmenkatalog an Bundesverbraucherminister Jürgen Trittin und dem zuständigen EU-Verbraucherschutzkommissar Markos Kyprianou geschickt. Die Maßnahmen zielen darauf, Schlachtabfälle künftig klar als Nicht-Lebensmittel kenntlich zu machen.