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Das Bayerische Verbraucherschutz-Ministerium weist die Darstellung der Bild am Sonntag aufs Schärfste zurück

Zum gestrigen Bericht in der BamS "Fleischskandal" - Bund für Zoll zuständig

Das Bayerische Verbraucherschutz-Ministerium weist die Darstellung der Bild am Sonntag aufs Schärfste zurück. Entgegen der BamS-Darstellung hat das Ministerium von dem Verdacht erst am 11. Oktober 2005 Kenntnis erhalten, und zwar durch eine Mitteilung des Niedersächsischen Verbraucherschutz-Ministeriums. Darin hieß es, dass eine niedersächsische Firma eine Lebensmittellieferung aus Deggendorf wegen Untauglichkeit zurückgewiesen hätte. Daraufhin ist das Bayerische Verbraucherschutzministerium dem Betrugsverdacht unverzüglich nachgegangen, hat seinerseits Ermittlungen angestellt, eine landesweite Razzia durchgeführt, die Öffentlichkeit informiert und bereits einen Maßnahmenkatalog an Bundesverbraucherminister Jürgen Trittin und dem zuständigen EU-Verbraucherschutzkommissar Markos Kyprianou geschickt. Die Maßnahmen zielen darauf, Schlachtabfälle künftig klar als Nicht-Lebensmittel kenntlich zu machen.

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Kundenberatung auf höchstem Niveau

CMA-/DFV-Seminar trainiert Fleischverkäufer/innen

Ist Fleisch aus dem Fachgeschäft wirklich etwas Besonderes? Hat das Fachgeschäft mehr zu bieten als andere Anbieter? Diese Fragen würden Inhaber und Mitarbeiter im Fleischerhandwerk mit einem klaren Ja beantworten. Entscheidend ist, auch die Kunden von der Güte der eigenen Produkte und der Qualität der eigenen Arbeit zu überzeugen. Dazu braucht es neben motivierten Mitarbeitern vor allem Hintergrundkenntnisse und Argumente.

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Angeboren, aber nicht vererbt

Schon im Mutterleib auf Dicksein programmiert

Dass die Erbanlagen eine besondere Rolle bei der Entwicklung von Übergewicht spielen, ist nichts Neues. Dass aber bereits die Ernährungssituation des ungeborenen und des neugeborenen Kindes wesentlich dafür verantwortlich ist, ob der kleine Erdenbürger später einmal Gewichtsprobleme haben wird, findet in der Gesundheitsvorsorge bislang zu wenig Beachtung. Denn im Gegensatz zu den Erbanlagen lässt sich die Ernährung im Mutterleib gut beeinflussen. Das stellte Prof. Andreas Plagemann aus Berlin fest, im Rahmen seines Leitvortrags anlässlich der 21. Jahrestagung der Deutschen Adipositas Gesellschaft vom 6. bis 8. Oktober in Berlin.

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Fleisch-Branche distanziert sich entschieden von illegalem Vorgehen

Stellungnahme von QS zu den Vorgängen in einem Entsorgungsbetrieb in Bayern

Die durch Medienberichte publik gewordenen Vorgänge in einem Tierkörperbeseitigungsbetrieb in Bayern und möglicherweise weiteren Betrieben, die jetzt von den Behörden untersucht werden, werden in der Fleisch- und Lebensmittelwirtschaft nicht toleriert und von der Branche entschieden abgelehnt. Darauf weist QS Qualität und Sicherheit GmbH in Bonn ausdrücklich hin. Durch mutmaßlich kriminelle Machenschaften einzelner Personen geraten unbescholtene Unternehmen zu Unrecht in Verruf.

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Ross und Reiter nennen im Fleischskandal - Verbraucher endlich informieren

Ulrike Höfken, verbraucherpolitische Sprecherin, zu dem Skandal über illegale Verarbeitung von Schlachtabfällen in Bayern

Die Behörden in Bayern müssen ihre monatelangen Versäumnisse beim Fleischskandal ausräumen und schnellstmöglich Ross und Reiter nennen. Die illegal verarbeiteten, stark stinkenden Geflügelgerippe und Schweineschwarten haben in Lebensmitteln nichts zu suchen und sind für den Menschen ungeeignet.

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Schnappauf am Freitag noch optimistisch: Betriebe sind identifiziert - Rückholaktion eingeleitet

Verdächtiger Betrieb in Simbach vorläufig entlastet

Die Empfängerbetriebe der falsch deklarierten Fleisch-Rohware sind identifiziert. Nach dem Stand vom 14. Oktober waren insgesamt bis zu 2600 Tonnen falsch deklarierte Schweineschwarten und Geflügelkarkassen zur Weiterverarbeitung nach Italien, Ungarn und Frankreich geliefert worden - innerhalb Deutschlands gingen Lieferungen an Betriebe in Rheinlandpfalz, Niedersachsen, Thüringen und Bayern. Der Bund und die Länder sind entsprechend informiert worden, mit dem Ziel eine Rückholaktion durchzuführen, teilte Bayerns Verbraucherschutzminister Werner Schnappauf in München mit.

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Gorillas zum Frühstück

WWF zum Welternährungstag: Armut in Afrika bedroht geschützte Arten

Die ausgeprägte Nachfrage nach Fleisch von Wildtieren, so genanntes Buschfleisch, bedroht nach Angaben des WWF zahlreiche vom Aussterben bedrohte Arten in Afrika. 'Traditionell ist Buschfleisch in Afrika eine der wichtigsten Proteinquellen. Deshalb stehen auf der Speisekarte mitunter auch streng geschützte Wildtiere wie Gorillas, Leoparden und Waldelefanten', sagt WWF-Artenschutzexperte Stefan Ziegler. Problematisch sei vor allem, dass der Handel mit dem günstigen Wildfleisch für weite Teile der Bevölkerung zu einer wichtigen Einkommensquelle geworden sei.

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Schnappauf vermeldet Fortschritte bei der Rückverfolgung im Fleischskandal

Chargen von Abnehmern identifiziert

Bei der Rückverfolgung der als lebensmitteltauglich umdeklarierten K3-Schlachtabfälle gibt es trotz aller Schwierigkeiten Fortschritte, teilte Bayerns Verbraucherschutzminister Werner Schnappauf am 18. Oktober in München mit. Bei den seit Freitag eingeleiteten Ermittlungen konnten weitere Abnehmerfirmen ausfindig gemacht werden.

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Großrazzia bei Fleischverarbeitern

Schnappauf: Verbraucher hat ein Recht auf rückhaltlose Aufklärung

Mit einer sofort angeordneten Großrazzia bei 39 bayerischen Zwischenbehandlungsbetrieben für ''Fleischnebenprodukte der Kategorie 3'' hat Bayerns Verbraucherschutzminister Werner Schnappauf am 13. Oktober den ersten Schritt getan, Licht in die offenbar hoch kriminellen Machenschaften zweier bayerischer Fleischbetriebe zu bringen. Schnappauf: "Nach derzeitiger Sachlage sollen genussuntaugliche Rohware im großen Stil als ''lebensmitteltauglich'' umdeklariert worden sein. Dies wäre ungeheuerlich und ekelerregend. Ich werde alles daran setzen, diese Vorgänge rückhaltlos aufzuklären. "Noch in der gestrigen Nacht wurde auf die Vorabmeldung des heute erschienen ''stern''-Berichts der Betrieb in Illertissen vorerst gesperrt; auch in Degendorf ist der Betrieb vorerst still gelegt. Der Landrat in Deggendorf ist gebeten worden, alle rechtlichen Möglichkeiten auszuschöpfen, die Zulassung für den Betrieb zu entziehen. Die Untersuchung hat in den übrigen Betrieben einen weiteren schwerwiegenden Verstoß ergeben, in dem Betrieb wurden K3-Schlachtabfälle in einem Kühlhaus für Lebensmittel gelagert, das Kühlhaus wurde sofort versiegelt. Zum derzeitigen Stand der Ermittlungen wird noch geprüft, ob fleischliche Rohstoffe für Tiernahrung in den Lebensmittelbereich verschoben worden sind. Schnappauf: "Nach den derzeitigen Erkenntnissen besteht keine Gesundheitsgefahr. Bestätigt sich der Verdacht ist eine Rückholaktion ist schon allein durch den Ekelfaktor gerechtfertigt. Denn jeder, auch Leute mit kleinem Geldbeutel, haben ein Recht darauf und müssen die Sicherheit haben, dass sie einwandfreie und saubere Lebensmittel erhalten."

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