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Im Osten nichts Neues? - Die Ernährungswirtschaft nach der EU- Erweiterung

Die deutsche Ernährungsindustrie zieht eine positive Bilanz der EU-Osterweiterung. Die Erweiterung nach Osten zum 1. Mai 2004 hat den Handel mit Lebensmitteln und Getränken weiter liberalisiert und vereinfacht. Die deutsche Ernährungsindustrie hat diese Chancen genutzt. Die Exporte in die neuen Beitrittsländer wurden bereits von 1997 bis 2003 um 31% gesteigert. 2004 Jahr konnten die Exporte nochmals um überdurchschnittliche 10,8% ausgebaut werden - zum Vergleich die gesamten Exporte stiegen um 4,9%. Insgesamt wurden 2004 deutsche Lebensmittel im Wert von 1,6 Mrd. Euro in die neuen EU-Mitgliedsstaaten exportiert.

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RFID - positive Erfahrungen aus ersten Projekten

Gut bis sehr gut wird der Nutzen des Einsatzes von RFID-Technik im Rahmen erster Projekte bewertet. Dies berichtete Frau Tania Popova, Projektmanagerin bei der GS1 Germany, anlässlich einer BVE-Logistiktagung. Als hoch wurde der Nutzen der Technik in den Bereichen Rückverfolgbarkeit, beleglose Kommissionierung und Warenflusssteuerung/Wareneingang bewertet. Sehr gut fiel die Bewertung des Nutzens bei der Reduktion von Out-of-Stocks, der Lagerbestandssteuerung und der automatischen Inventur aus.

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Tierarzneimittel-Rückstände in Lebensmitteln weiter auf niedrigem Niveau

Jahresbericht 2004 zum Nationalen Rückstandskontrollplan vorgestellt

Rund 0,2 Prozent der untersuchten Lebensmittelproben tierischer Herkunft wie Fleisch, Milch, Eier und Honig wie auch Proben aus lebenden Tieren wiesen im Jahr 2004 Rückstandsgehalte oberhalb der gesetzlichen Normen auf. Dies ist das Ergebnis des Jahresberichts 2004 zum Nationalen Rückstandskontrollplan, den das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) aus den Daten der Bundesländer für die Berichterstattung an die Europäische Kommission zusammengestellt hat.

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Acrylamid im Blut: Rolle des Ernährungsverhaltens unklar

MHH-Studie fand aber höhere Werte bei Rauchern - Publikation im Deutschen Ärzteblatt

Acrylamid steckt in hoch erhitzten, kohlenhydratreichen Lebensmitteln wie Pommes Frites, Kartoffelchips und Bratkartoffeln. Die krebserzeugende Substanz ist auch im Tabakrauch enthalten. Eine Studie der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) kam jetzt zu dem Ergebnis, dass wir Acrylamid nicht nur über die Nahrung aufnehmen, sondern möglicherweise auch körpereigene Abbauprozesse von Proteinen dazu beitragen, dass Acrylamid in unseren Blutkreislauf gelangt. Die rauchenden Studienteilnehmer waren dabei deutlich höher belastet. Die Studie wird in der aktuellen Ausgabe des Deutschen Ärzteblattes vorgestellt.

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Folsäureversorgung in Deutschland ist unzureichend

Frauen im gebärfähigen Alter und Schwangeren rät das BfR zur Nahrungsergänzung mit Folsäure

Die Versorgung mit Folsäure ist in Deutschland unzureichend: 80 bis 90 Prozent der Bevölkerung nehmen weit weniger von dem Vitamin auf, als empfohlen. Folsäure spielt insbesondere vor und während der Schwangerschaft eine große Rolle: Eine Unterversorgung kann beim Embryo schwerwiegende Fehlbildungen auslösen. Es wird deshalb diskutiert, wie die Folsäureversorgung der Bevölkerung insgesamt und die von Frauen im gebärfähigen Alter im Besonderen nachhaltig verbessert werden könnte. Eine Möglichkeit wäre die Anreicherung eines Grundnahrungsmittels wie beispielsweise Mehl. In einem Forschungsvorhaben hat das Bundesinstitut für Risikobewertung gemeinsam mit dem Berliner Robert Koch-Institut und dem Dortmunder Forschungsinstitut für Kinderernährung die Effizienz verschiedener Maßnahmen untersucht. Das Ergebnis: Die obligatorische Anreicherung von Mehl mit Folsäure könnte die Gesamtzufuhr in allen Bevölkerungsschichten effektiv und kalkulierbar erhöhen. Auf die ergänzende Einnahme von folsäurehaltigen Nahrungsergänzungsmitteln kann bei schwangeren Frauen oder Frauen mit Kinderwunsch trotzdem nicht verzichtet werden. Sollten sich die für das Management zuständigen Behörden für die obligatorische Anreicherung von Mehl entscheiden, müsste die Anreicherung anderer Lebensmittel mit Folsäure eingeschränkt werden, um einer Überversorgung der übrigen Bevölkerung vorzubeugen.

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Herzspezialisten: Diagnose "Matabolisches Syndrom" führt in die Irre

Das Konzept des "Matabolischen Syndroms" muss völlig neu überdacht werden, fordern deutsche Herzspezialisten. Das häufig auch als "Tödliches Quartett" bezeichnete Metabolische Syndrom, das weithin als Vorstufe von Typ-2-Diabetes, Arteriosklerose und Herz-Kreislauf-Erkrankungen gilt, sei nicht eindeutig definiert und werde uneinheitlich verwendet. Außerdem sei nicht eindeutig geklärt, wie - und ob - es therapiert werden soll, hieß es bei der 29. Herbsttagung der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie und der 16. Jahrestagung der Arbeitsgruppen Herzschrittmacher und Arrhythmie, auf der von 6. bis 8. Oktober 2005 im Congress Center in Dresden rund 2500 Herzspezialisten zusammentreffen.

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Europas erster online-Anbieter für Hygieneschulungen

Am 15. September 2005 hat unter www.hyacademy.de Europas erster online-Anbieter für Lebensmittelhygieneschulungen den Betrieb aufgenommen. Die Zertifizierung dieser Hygieneschulung wird von der  DQS (Dt. Gesellschaft für Managementsysteme) vorgenommen und entspricht den internationalen Standards, z.B. IFS.
 
Gemäß europäischen Lebensmittelrechts werden die Betriebe zunehmend verpflichtet ihr Qualitätsmanagementsystem wie die Bereitstellung eines Eigenkontrollkonzepts mit HACCP und entsprechenden Schulungen nachzuweisen. In Deutschland erfolgt dies unter dem Lebensmittel- und Futtermittel-Gesetzbuch ab September 2005 und der neuen Lebensmittelhygiene-Verordnung ab dem 1. Januar 2006 sowie des bestehenden Infektionsschutz-Gesetzes. Hilfestellung gibt die DIN 10514:2004. In den neuen Gesetzen wird ausdrücklich die Dokumentation des Eigenkontrollkonzepts und der Hygieneschulungen verlangt.  Dieses bedeutet für die angesprochenen Unternehmen eine nicht unerhebliche Belastung.

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Eckhart Neun neuer Landesinnungsmeister des hessischen Fleischerhandwerks

Fleischerverband Hessen wählt neue Führungsspitze / Norbert Kromm wird Ehrenlandesinnungsmeister

Der neue Landesinnungsmeister des Fleischerverbandes Hessen heißt Eckhart Neun. Der 47jährige selbstständige Fleischermeister aus Gedern-Wenings in der Wetterau wurde auf dem Verbandstag in Gelnhausen von den Delegierten der 27 hessischen Fleischer-Innungen einstimmig in das Spitzenamt des hessischen Fleischerhandwerks gewählt. Er folgt damit Norbert Kromm aus Wöllstadt, der nach sieben Jahren als Landesinnungsmeister nicht erneut kandidiert hatte. Ihn bestimmten die Delegierten zum Ehrenlandesinnungsmeister.

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Kälber deutlich schwerer

Auch Rinder brachten mehr auf die Waage

Die Zahl der gewerblich geschlachteten Rinder in Deutschland sank nach Angaben des Statistischen Bundesamtes im ersten Halbjahr 2005 um 12,5 Prozent auf noch gut 1,55 Millionen Stück. Mit einem Minus von gut zwölf Prozent auf 510.300 Tonnen ging die Fleischmenge aber nicht ganz so deutlich zurück – eine Folge gestiegener Schlachtgewichte: So brachten die in den ersten sechs Monaten dieses Jahres angelieferten Tiere ein Durchschnittsgewicht von 328,6 Kilogramm auf die Waage.

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www.alleine-kochen-ist-doof.de feierte den 1. Geburtstag

CMA Koch-Dating-Portal zieht Bilanz

Die Geburtstagstorte würde jeden Rahmen sprengen: Tausende Hobbyköche, die ungern alleine genießen, feierten am 21. September 2005 den ersten Jahrestag des erfolgreichen Koch-Dating-Portals www.alleine-kochen-ist-doof.de. Über 21.000 Mitglieder verzeichnet die Internetplattform der CMA Centrale Marketing-Gesellschaft der deutschen Agrarwirtschaft mbH seit Aktionsbeginn.

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VLAM - Vertrag mit weitreichenden Folgen

Belgische und deutsche Qualitätssicherungssysteme für Futtermittel und Mischfutter erkennen sich gegenseitig an

Seit dem 01.01.2005 wird das belgische Certus-Fleisch von der deutschen QS "Qualität und Sicherheit GmbH" als QS-fähig anerkannt.  Die Grundlage für die Vereinbarung zwischen Certus und QS wurde in der European Meat Alliance (EMA) gelegt.

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