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VION übernimmt 60 Prozent der Südfleisch-Anteile

Übernahme weiterer Anteile anvisiert

 Die BFU Beteiligungsgesellschaft für Food-Unternehmen mbH, ein Tochterunternehmen der VION B.V., hat sich mit der Südfleisch-Gruppe und den an der Südfleisch beteiligten Viehvermarktungsgenossenschaften (VVGen) Oberbayern-Schwaben, Niederbayern und Nordbayern über den Erwerb der Anteile an der Südfleisch geeinigt. Es ist grundsätzlich geplant, die weiteren Anteile der DZ-Bank, der Bayerischen Raiffeisen-Beteiligungs AG, des Bayerischen Bauernverbands sowie aller weiterer Anteilseigner der Südfleisch in den nächsten Tagen zu erwerben. In der Summe übernimmt VION im ersten Schritt damit rund 60 Prozent der Aktien der Südfleisch-Gruppe; langfristig plant das Unternehmen die Übernahme aller weiteren Aktien. Die Südfleisch-Gruppe erwirtschaftete im Jahr 2004 mit rund 400.000 Rinder- und 1,8 Mio. Schweineschlachtungen sowie den Veredelungs- und Wurstaktivitäten der Lutz Fleischwaren AG einen Umsatz von rund 1,1 Milliarden Euro. Die Übernahme steht noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung der zuständigen Kartellbehörden.

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Schüler stimmen ab: Rotes Linsengemüse ist erste Wahl

Erstmals Standards für optimierte Schulküche - Bundesweite Feldstudie von Nestlé und FKE

Gute Nachrichten für Schüler, Eltern und Lehrer: An vielen Ganztagsschulen könnte das Mittagessen schon bald gesünder, ausgewogener und abwechslungsreicher werden. Erstmals können sich demnächst Schulkantinen und externe Caterer an bundesweit getesteten und wissenschaftlich fundierten Standards für gesundheitlich optimierte Gerichte orientieren. Grundlage dieser Rezept-Standards ist eine bundesweite Feldstudie, die das Dortmunder Forschungsinstitut für Kinderernährung (FKE) gemeinsam mit der Nestlé Deutschland AG durchgeführt hat. 

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Höhenrainer nicht nur mit Putenwürstchen erfolgreich

Putenverzehr überdurchschnittlich in Deutschland

In Deutschland steigt die Nachfrage nach Putenfleisch weiter an, zudem liegt der Verbrauch wesentlich höher im Vergleich zu anderen Ländern. Begründet wird dies - so laut Angaben der ZMP - durch einen Zuwachs in einem dynamischen Markt. Auch auf dem allgemeinen Geflügelsektor herrscht Auftriebsstimmung, um 200 g hat der deutsche Pro-Kopf-Verbrauch zugelegt, so die ZMP. Der Putenmarkt ist traditionell auf Frische ausgelegt.

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Angelika Hoppe für den BÖLW in die Deutsche Lebensmittelbuch-Kommission berufen

Angelika Hoppe, Lebensmittelchemikerin und Verarbeitungsexpertin beim Verbund Öko-Marktpartner Sachsen, vertritt die Ökologische Lebensmittelwirtschaft in der Lebensmittelbuch-Kommission. „Mit Angelika Hoppe wurde für uns eine ausgewiesene Fachfrau in die Kommission berufen“, freut sich Alexander Gerber vom Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW).

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Von Natur aus gut: WIBERG präsentiert Wurstklassiker neu

Verbraucher werden immer anspruchsvoller, was die Inhaltsstoffe von Lebensmitteln betrifft. So ist beispielsweise die Nachfrage nach Bio-Produkten ungebrochen. WIBERG kommt daher den Wünschen besonders ernährungsbewusster Konsumenten mit drei unterschiedlichen Konzepten nach: Bio, E Zero und Novapure.

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Wiesenhof-Geschäftsführer Gerhard Bodenburg seit 40 Jahren dabei

Grund für eine Doppelfeier hatte der langjährige Wiesenhof-Geschäftsführer, Gerhard Bodenburg. Er feierte im Juli nicht nur sein 40jähriges Dienstjubiläum, sondern Ende August auch seinen 65. Geburtstag. Begonnen hat der bei Alfeld an der Leine (Hildesheim) geborene Gerhard Bodenburg seine Laufbahn als Betriebsleiter. Nach einer kurzen Einarbeitungszeit in der Schlachterei Gallus in Lohne baute er für die "Geflügel-Union" 1966 die Geflügelschlachterei in Holte/Wietzen in der Nähe von Nienburg auf, die in den vergangenen Jahren eine rasante Entwicklung verzeichnete. Wurden im ersten Jahr 1966 etwa 1,9 Mio. Hähnchen geschlachtet und verarbeitet waren dies im letzten Jahr 16,4 Mio. Tiere. Die seit 1972 zur PHW-Gruppe gehörende Schlachterei Holte wurde in den 80er Jahren unter der Leitung des 1984 in die Geschäftsführung berufenen Gerhard Bodenburg neu ausgerichtet und von Frost- auf Frischware umgestellt. Sie ist heute eine von vier Wiesenhof-Frischschlachtereien für Hähnchen in Deutschland.

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Änderungen im QS-System Fleisch und Fleischwaren

Revisionstermin 1. September 2005 brachte Neuerungen für alle Stufen

Zum 1. September 2005 wurden im QS-System einige Neuerungen eingeführt. Der Revisionstermin bringt in allen Stufen der Futtermittel- und Lebensmittelkette Anpassungen der Kriterien oder Bewertungen. Neue Anforderungen, technische Vorgaben und gesetzliche Regelungen werden im QS-System regelmäßig aufgegriffen und in den Rahmen eingefügt. Dadurch sorgt QS für eine moderne und zukunftsweisende geprüfte Qualitätssicherung in allen Produktionsstufen.

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Lebensmittel-Discounter gewinnen kaum noch neue Kunden

Umsatzwachstum nur durch Sortiments- und Flächenerweiterung

Für die deutschen Lebensmittel-Discounter wird es immer schwieriger, neue Kunden zu gewinnen und auf diese Weise weiter zu wachsen. Das hat eine Umfrage von TNS Infratest im Auftrag der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft KPMG in mehr als 1.000 Haushalten ergeben. Kunden, die bis jetzt nicht gewonnen werden konnten, stehen dem Discount-Konzept demnach eher skeptisch gegenüber. Eine deutliche Steigerung des Marktanteils kann somit nur erreicht werden, wenn es gelingt, über den bestehenden Kundenstamm zusätzlichen Umsatz zu generieren. Johannes Siemes, Leiter des Segments Consumer Markets bei KPMG: "Die stetige Sortiments- und Flächenerweiterung zielt in diese Richtung. Der Discounter-Anteil am gesamten Lebensmittel-Einzelhandel in Deutschland wird unserer Prognose zufolge mittelfristig von 40 auf 45 Prozent steigen."

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Da gacken ja die Hühner - FAL-Wissenschaftlerin untersucht Umwelteinflüsse der Broilermast auf Böden

Öko-Hühner produzieren mehr als 3 mal soviel Kot

Ganze 115 g Kot pro Tag fabriziert ein Broiler, was allein für die Produktion in Deutschland mehr als 2 Millionen Tonnen pro Jahr ausmacht. Wie stark dieses mit 33 Millionen kg Stickstoff und 7 Millionen kg Phosphor auf der Umweltseite zu Buche schlägt, und zwar insbesondere hinsichtlich der Belastung bei konventioneller und ökologischer Auslaufhaltung der Tiere, hat nun Frau Dr. Sylvia Kratz, Wissenschaftlerin am Institut für Pflanzenernährung und Bodenkunde der Bundesforschungsanstalt für Landwirtschaft (FAL) in Braunschweig, in einer von der Gesellschaft der Freunde der FAL prämierten Forschungsarbeit untersucht. In der Fallstudie wurden konventionelle intensive Stallhaltung, konventionelle Auslaufhaltung und ökologische Auslaufhaltung verglichen. Bei der intensiven Stallhaltung mit 22-24 Tieren pro Quadratmeter, d.h. insgesamt 20.000-40.000 Tiere in einem Stall , erreichen die Vögel schon nach rund 6 Wochen ihr Endgewicht von 1,8 kg und haben hierbei "nur" etwa 5 kg Kot produziert. Dieser fällt kontrolliert und konzentriert im Stall an. Bleibt nur das Problem, dass die z.T. sehr hohen Mengen nicht einfach entsorgt werden können, sondern allein nach den Regeln "guter fachlicher Praxis", d.h. dem Bedarf landwirtschaftlicher Nutzpflanzen an Stickstoff und Phosphor angepasst, auf Ackerböden auszubringen sind.

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DVF fordert Erleichterung für traditionelle Reiferäume

Der Deutsche Fleischer-Verband fordert in einer Stellungnahme an das Bundesministerium für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft (BMVEL) eine Erleichterung für die Beschaffenheit von traditionellen Reiferäumen. Nach der EG-Verordnung Nr. 852, die ab 2006 anzuwenden ist, müssen die Bodenbeläge, die Wandflächen und die Türen von Räumen, in denen Lebensmittel zubereitet, behandelt oder verarbeitet werden "leicht zu reinigen und erforderlichenfalls zu desinfizieren sein. Sie müssen entsprechend wasserundurchlässig, Wasser abstoßend und abriebfest sein ...." Diese Anforderungen sind insbesondere in Reiferäumen für Rohschinken und Rohwurst nach Ansicht des Deutschen Fleischer-Verbandes nicht immer einzuhalten, denn nach wie vor wird ein Teil der in Deutschland hergestellten Schinken und Rohwürste in einfachen, lediglich gemauerten Reifehäusern, teils auch auf Holzregalen oder anderen Holzvorrichtungen, hergestellt.

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