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Dr. Karl Horst Gehlen neuer Vorsitzender der DLG-Kommission für Fleischwirtschaft

Nachfolger von Dr. Arndt Palitzsch

Neuer Vorsitzender der Kommission für Fleischwirtschaft des DLG-Testzentrums Lebensmittel ist Dr. Karl Horst Gehlen, Geschäftsführer der Stockmeyer-Gruppe in Sassenberg-Füchtorf. Er wurde jetzt  auf der Kommissions-Sitzung in Frankfurt zum Nachfolger von Dr. Arndt Palitzsch gewählt, der dieses Ehrenamt nach neun Jahren auf eigenen Wunsch zur Verfügung stellte.

Die DLG-Kommission für Fleischwirtschaft besteht aus einem 18-köpfigen, hochkarätig besetzten Gremium, das einmal jährlich tagt. Vertreter aus dem Fleischerhandwerk, der Fleischwaren-, Tiefkühl- und Feinkostindustrie sowie der Verwaltung diskutieren dort zukunftsweisende Aufgabenstellungen rund um das Thema Qualität bei Fleischerzeugnissen. „Der Ausschuss will Neues anregen und neue Ideen frühzeitig aufgreifen und die Auseinandersetzung damit fördern“, so der neue Kommissions-Vorsitzende Dr. Gehlen, der seit 1984 seine Fachkenntnisse in die qualitätsfördernde Arbeit der DLG einbringt. Zunächst setzte er sich als Prüfer und seit 1994 als Prüfgruppenleiter mit Schwerpunkt bei den Rohwürsten ein.

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Das Fleischerhandwerk und der Vorsitz der DLG-Kommission für Fleischwirtschaft

Fragen von Thomas Pröller

Es war lange Zeit gute Tradition der DLG-Kommission für Fleischwirtschaft, dass der Vorsitz im Wechsel von einem Vertreter der Fleischwirtschaft und einem des Handwerks geführt wird. So war Dr. Palitzsch dem damaligen Präsidenten des Fleischerhandwerks gefolgt. Dass das Handwerk nun übergangen wurde läßt nach dem Warum fragen. Drei denkbare Antworten liegen auf der Hand: Hat die Marktbedeutung des Fleischerhandwerks so abgenommen, dass es inzwischen eine zu kleine Rolle spielt?

und /oder:

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Adipöse sollten Körpergewicht durch Sport stabilisieren

Viele Diäten scheitern an zu hohen Erwartungen. Mediziner raten ihren Patienten deshalb gar nicht erst, innerhalb kurzer Zeit möglichst viel abzunehmen. Stattdessen sollten Übergewichtige versuchen, ihr Körpergewicht zu halten, forderte Professor Dr. med. Martin Halle von der Technischen Universität München auf einer Fortbildungsveranstaltung der Deutschen Gesellschaft für Endokrinologie (DGE) in Wiesbaden. Angesichts des zunehmenden Übergewichts in der Bevölkerung wäre allein dies schon ein Erfolg.

Unter der Leitung von Professor Dr. med. Petra-Maria Schumm-Draeger, München,  und Professor Dr. med. Klaus Mann, Essen diskutierten ausgewählte Experten die Möglichkeiten und Grenzen in der Therapie der behandlungsbedürftigen Fettsucht. Eine Adipositas liegt vor, wenn der Body Mass Index (BMI) - Körpergröße in Zentimeter geteilt durch das Quadrat des Körpergewichts in Kilogramm (kg/m²) - auf einen Wert von 30 oder mehr gestiegen ist.

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AMA Marktbericht Vieh und Fleisch 26. KW

Österreich und die EU

Marktübersicht Rinder- und Kälbermarkt: Rückgang der Schlachtrinderpreise in Österreich hält weiter an. Jungstierpreise wurden um € 0,02/kg nach unten korrigiert (€ 2,94/kg). Ebenfalls zurückgenommen wurden die Preise für Schlachtkühe (- € 0,03/kg). Die Preise für Schlachtkalbinnen änderten sich zur Vorwoche nicht wesentlich (- € 0,01/kg). Schlachtkälberpreise konnten hingegen das Vorwochenniveau deutlich überschreiten.
EU-Woche 26/2005: Innerhalb der EU ist ebenfalls eine Schwächetendenz festzustellen. In Frankreich gaben die Auszahlungspreise für männliche und weibliche Schlachtrinder nach. Schwächere Schlachtrinderpreise wurden auch aus Dänemark gemeldet. Jungbullenpreise in Italien überwiegend stabil, Preisschwächen waren nur vereinzelt zu verzeichnen. In Belgien präsentierte sich der Schlachtrindermarkt relativ ausgeglichen, Preise blieben stabil. Schlachtrindermarkt in Deutschland ausgeglichen, Erzeugerpreise blieben weitestgehend unverändert. Die Notierungen der Nutzkälbermärkte in Europa gerieten seit langem erstmals wieder unter Druck; teilweise musste man große Verluste hinnehmen. Schweinemarkt: Weiterhin positive Preisentwicklung am österreichischem Schlachtschweinemarkt. Die Auszahlungspreise der Schlachthöfe lagen im Durchschnitt bei € 1,52/kg (+ € 0,03/kg). Die Notierungen der Erzeugergemeinschaften für Mastschweine für die 28. Woche sind ab Montag, den 11.07.2005 in der AMA zu erfragen (DW 344, DW 248). Der Notierungspreis für ÖHYB-Ferkel wurde für die 27. KW deutlich zurückgenommen (- € 0,15/kg). EU-Woche 26/2005: Weiterhin positive Preisentwicklung am europäischen Schlachtschweinemarkt. Die Notierungen wurden in allen wichtigen Produktionsländern nach oben korrigiert. Ebenfalls aus Deutschland wurde eine stabile Preisentwicklung für Schlachtschweine gemeldet. An den europäischen Ferkelmärkten waren in der vergangenen Woche jedoch rückläufige Preise zu verzeichnen; am deutlichsten fiel der Rückgang in den Niederlanden aus.

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BSE-Lebendtest: Friedrich-Loeffler-Institut warnt vor übertriebenen Erwartungen

Stellungnahme des Friedrich-Loeffler-Instituts zur Pressemeldung vom 11.07.05: 'Neuer Lebendtest funktioniert zuverlässig und im Frühstadium' und ähnlichen Meldungen:

Am Tierärztlichen Institut der Universität Göttingen wird seit einigen Jahren an der Entwicklung eines Lebendtests zur Entdeckung BSE- infizierter Rinder gearbeitet. Während ursprünglich ein 'Lebend-BSE- Test' beabsichtigt war, sollen mit dem jetzt vorgestellten Testsystem Tiere erkannt werden, die ein erhöhtes Risiko für eine BSE-Infektion aufweisen. Dies ist nicht identisch mit dem tatsächlichen Nachweis einer Infektion. Der Test entdeckt eine Veränderung bei kurzen Nukleinsäurefragmenten, die im Blut vorkommenden. Wie diese Veränderung mit einer erfolgten BSE-Infektion oder einem möglicherweise erhöhten Risiko für eine BSE-Infektion korreliert, ist unklar.

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CMA Veranstaltung zum Thema: "EU-Verordnungen im Agrar-Marketing"

ANUGA-Rahmenprogramm

Die Eintragung eines Lebensmittels oder Agrarproduktes in das EU-Register auf Basis der Verordnung (EWG) Nr. 2081/92 schützt EU-weit vor einer missbräuchlichen oder irreführenden Verwendung oder vor Nachahmungen. Mit der Eintragung nach der Verordnung (EWG) Nr. 2082/92 werden die Zusammensetzung von Produkten oder das Herstellungs- und/oder Verarbeitungsverfahren geschützt. Auch wenn in Europa schon ca. 700 Lebensmittel und Agrarerzeugnisse in das Schutzregister der EU eingetragen sind, ist das Potenzial noch lange nicht ausgeschöpft. Insbesondere wird immer wieder hinterfragt, welchen unternehmerischen Nutzen der EU-weite Schutz hat und wie er im Marketing eingesetzt werden kann.

Zu diesem Thema findet am 11. Oktober 2005 im Congress-Centrum West der Köln Messe, Großer Rheinsaal, auf der ANUGA von 12:30 Uhr bis ca. 19:00 Uhr die Veranstaltung der CMA "EU-Verordnungen im Agrar-Marketing" statt. Die Informationsveranstaltung ist Teil einer bundesweiten Informationskampagne, die von der CMA unter Beteiligung der EU-Kommission durchgeführt wird.

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Einzelhandelsumsatz im Mai 2005 real 2,7% über Mai 2004

Facheinzelhandel mit Lebensmitteln verliert real 2,8% - Supermärkte, SB-Warenhäuser und Verbrauchermärkte gewinnen dagegen real 4,6%

Nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes setzte der Einzelhandel in Deutschland im Mai 2005 nominal 3,1% und real 2,7% mehr um als im Mai 2004. Dabei ist zu berücksichtigen, dass der Mai 2005 mit 24 Verkaufstagen einen Verkaufstag mehr hatte als der Mai 2004. Das vorläufige Ergebnis wurde aus Daten von sechs Bundesländern berechnet, in denen 81% des Gesamtumsatzes im deutschen Einzelhandel getätigt werden. Nach Kalender- und Saisonbereinigung der Daten wurde im Vergleich zum April 2005 nominal 1,8% und real 1,2% mehr abgesetzt.

Die Ergebnisse basieren auf einem neu gebildeten repräsentativen Berichtsfirmenkreis im Handel (aktuelle Stichprobe aus dem Unternehmensregister). Basisjahr für die Berechnung der Messzahlen ist nun das Jahr 2003 (2003 = 100). Detaillierte Ergebnisse sowie an das neue Basisjahr angepasste Daten für den Zeitraum vor 2003 bietet die Datenbank Genesis Online (www.destatis.de/genesis).

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Umsatz im Gastgewerbe Mai 2005 real 5,4% unter Mai 2004

Auch Kantinen und Caterer im Minus

Der Umsatz des Gastgewerbes in Deutschland lag im Mai 2005 nominal 4,4% und real 5,4% niedriger als im Mai 2004. Im Vergleich zum Vormonat April ergab sich im Mai 2005 nach Kalender- und Saisonbereinigung ein Umsatzrückgang um nominal 3,3% und real 3,4%. In den ersten fünf Monaten des Jahres 2005 wurde im Gastgewerbe nominal 1,6% und real 2,8% weniger als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum abgesetzt.

Die Ergebnisse basieren auf einem neu gebildeten repräsentativen Berichtsfirmenkreis im Gastgewerbe (neue Stichprobe aus dem Unternehmensregister). Basisjahr für die Berechnung der Messzahlen ist nun das Jahr 2003 (2003 = 100). Detaillierte Ergebnisse sowie an das neue Basisjahr angepasste Daten für den Zeitraum vor 2003 bietet die Datenbank Genesis Online (www.destatis.de/genesis).

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Auswirkungen einer etwaigen Mehrwertsteuererhöhung auf den Verbraucherpreisindex

Auf Grund der öffentlichen Diskussion über eine Mehrwertsteuererhöhung hat das Statistische Bundesamt eine Vielzahl von Anfragen erhalten. Dazu teilt das Statistische Bundesamt mit: Eine Erhöhung der Mehrwertsteuer um 2 Prozent-Punkte auf 18% würde die Teuerungsrate – gemessen am Verbraucherpreisindex für Deutschland – um etwa 0,9 Prozent-Punkte erhöhen. Aktuell liegt die Teuerungsrate bei 1,9% (Schätzung für Juni 2005 auf Grund der Ergebnisse aus sechs Bundesländern).

Bei dieser Berechnung wird unterstellt, dass es beim ermäßigten Steuersatz von 7% für bestimmte Güter bleibt und auch im Übrigen die einschlägigen Regelungen (insbesondere Mehrwertsteuerbefreiungen) nicht verändert werden. Weiter wird angenommen, dass eine solche Mehrwertsteuererhöhung vollständig auf die Verbraucher überwälzt würde.

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Belgisches Fleisch weiterhin auf deutschen Tellern gefragt

Exportzahlen im ersten Quartal um 13% gestiegen

Seit Beginn des Jahres wird das belgische Certus-Fleisch von der QS - Qualität und Sicherheit GmbH als QS-fähig anerkannt. Das QS-System steht für eine geprüfte Prozessqualität auf allen Stufen der Wertschöpfungskette. Die Anerkennung macht sich bemerkbar durch eine steigende Nachfrage von Certus-Schweinefleisch. Der Import von frischem oder gefrorenem Schweinefleisch aus Belgien  ist im ersten Quartal 2005 von 62.653 T auf 70.839 Tonnen,  um 13%  gestiegen. (In Belgien wurde 20.000 T mehr gekauft als im zweitwichtigsten Lieferland - Statistisches Bundesamt - ZMP Monatsjournal)

In Belgien garantieren die Programme in erster Linie Qualitätsfleisch:
fest und schmackhaft, von genetisch stressfreien Tieren, artgerecht behandelt. Darüber hinaus natürlich auch alle anderen Sicherheits-merkmale. Ein Qualitätsprodukt mit Airbag und EPS.
Uni-Studien haben einen deutlichen Gewinn in Qualität bei der Herstellung von Certus-Kochschinken und -Fleischwaren nachgewiesen.

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AMA Marketing: Bioprodukte legen in Österreichs Handel ordentlich zu

Salzburger sind Bio-Kaiser

Ein All Time High für Bio-Produkte verzeichnet der österreichische Lebensmittelhandel, sowohl was die Menge als auch den Wert der Bio-Produkte betrifft. Im ersten Trimester 2005 wurden 65 Mio. Euro für Frischwaren exkl. Brot aus biologischer Produktion im Handel ausgegeben. Die größten Zuwächse werden in der Warengruppe Eier verzeichnet. Milch und Milchprodukte sind insgesamt am prominentesten als Bio vertreten. Am meisten von allen Österreichern geben die Salzburger für Bio aus. Insgesamt gehören Bio-Käufer jüngeren Altersgruppen an als Käufer konventionell erzeugter Frischwaren. Im großen und ganzen sind die Preise für Bio-Waren gleich geblieben, sind aber nach wie vor höher als für andere Produkte. Diese Erkenntnisse ergab die jüngste RollAMA-Analyse, die letzte Woche präsentiert wurde. All Time High für Bio-Produkte im Lebensmittelhandel

Der Lebensmitteleinzelhandel erwirtschaftet etwas mehr als 5% seines Mengen-Umsatzes mit Frische-Produkten exkl. Brot aus biologischer Produktionsweise. Betrachtet man die Vergleichszeiträume 1. Trimester 2004 und 1. Trimester 2005, wird ein Mengenanstieg von rund 26.000 Tonnen auf 29.000 Tonnen ausgewiesen. Auch der Wert, der dem gegenüber steht, ist ständig im Wachsen begriffen. Brachten im 1. Trimester 2004 Bio-Waren noch rund 55 Mio. Euro in die Kassen der Händler, so waren es im 1. Trimester 2005 bereits 65 Mio. EURO. Mit diesen Werten erreicht Bio einen vorläufigen Höchststand.

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