Konfrontation hilft den eigenen Körper annehmen
Studie: Patientinnen mit Essstörungen profitieren - Kurse und Studie starten: Teilnehmerinnen gesucht
Die Auseinandersetzung mit dem eigenen Körper ist für Patienten mit Essstörungen der erste Schritt, sich wieder mit sich selbst anzufreunden. Das zeigte eine Studie, die Dr. Silja Vocks in der Arbeitseinheit Klinische Psychologie und Psychotherapie der Ruhr- Universität durchführte. Negative Emotionen und Gedanken gegenüber dem eigenen Körper ließen messbar nach, während die Probandinnen sich unter gezielter Anleitung im Spiegel betrachteten. In einer weiteren Studie zur Optimierung der Essstörungstherapie wird Dr. Vocks mittels funktioneller Kernspintomographie ermitteln, welche Hirnbereiche bei Essgestörten für die gestörte Körperwahrnehmung verantwortlich sind und wie diese psychotherapeutisch günstig beeinflusst werden können.Für die Studie sucht sie noch Teilnehmerinnen, die an Magersucht oder Ess-Brech-Sucht (Bulimie) leiden, Informationen unter: 0234/32-23106.