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Geflügelwurst gehört dazu

Einkäufe privater Haushalte haben sich kaum geändert - Fleischerfachgeschäfte haben minimalen Marktanteil

Geflügelwurst planen die meisten Verbraucher mindestens einmal im Jahr in ihren Speisenplan ein; nur etwa jeder zehnte Bundesbürger verzichtet komplett darauf. Insgesamt beliefen sich die Einkäufe der Privathaushalte in Deutschland im vergangenen Jahr auf rund 107.000 Tonnen, nach den Daten der ZMP/CMAMarktforschung auf Basis des GfK-Haushaltspanels war das ungefähr so viel wie 2003. Auch der Anteil von Geflügelwurst am gesamten Wurstmarkt änderte sich mit
8,4 Prozent wenig.

Auf Platz eins der Einkaufsstätten für Geflügelwurst rangierten die Discounter, wo die Verbraucher 63 Prozent der gesamten Geflügelwurst kauften. Platz zwei erreichten die Verbrauchermärkte, die mit einer Einkaufsfläche von mehr als 800 Quadratmetern ebenfalls zu den großen Geschäften zählen. Dort kauften die privaten Haushalte 22 Prozent der Geflügelwurst, gefolgt vom traditionellen Lebensmitteleinzelhandel mit einem Marktanteil von sieben Prozent und den Metzgereien mit einem Anteil von vier Prozent. Bei sonstigen Einkaufsstätten, wie den Kauf- und Warenhäusern, lagen die privaten Einkaufsmengen ebenfalls bei vier Prozent.

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Pommern Spiess in zwei neuen Verpackungsvarianten

Rügenwalder Mühle erweitert Angebot für die Bedientheke

Mit zwei neuen Verpackungsvarianten für den Pommern Spiess bietet die Carl Müller GmbH & Co. KG Rügenwalder Wurstfabrik (Rügenwalder Mühle) jetzt ein noch besseres Angebotsprofil für die Bedientheke: Seit Anfang Februar gibt es neben den bereits etablierten geschnittenen Ein-Kilo-Frischpackungen auch ungeschnittene Ein-Kilo-Stücke sowie eine geschnittene 500-Gramm-Variante.

Der Pommern Spiess, ein herzhafter Kochschinken, ist in zwei Varianten - mit und ohne Kruste - sowohl an der Bedientheke als auch im SB-Regal erhältlich. Die neue, kleinere Verpackungseinheit bietet Vorteile in punkto Frische; die ungeschnittene Ein-Kilo-Portion kann nach Kundenwunsch variabel geschnitten werden und eignet sich insbesondere auch für das Pre-Packaging.

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Die f-Marke auf der nordischen Ski-Weltmeisterschaft 2005

Als am Sonntag die nordischen Ski-Weltmeisterschaften 2005 zu Ende gingen, hatten mehr als 360.000 Zuschauer die Wettbewerbe besucht. Dabei hatten sie höchstwahrscheinlich mehr als einmal Kontakt zum deutschen Fleischerhandwerk: Sehr wahrscheinlich haben Sie eines der Hunderttausenden von Bratwürstchen gegessen, die von der Innung Kempten Oberallgäu an die Wettkampfstätten geliefert worden waren. Ganz bestimmt haben sie einen der vielen Hinweise auf das Fleischerhandwerk wahrgenommen, die während der Weltmeisterschaft überall in Oberstdorf und Umgebung zu finden waren.

Das Erkennungszeichen des Fleischerhandwerks grüßte die Autofahrer schon kurz vor Oberstdorf der Bundesstraße 19. An der ständig staugefährdeten Hauptzufahrtsstrasse hing eine über sechs mal vier Meter hohe Plakatwand mit der roten f-Marke. Auch in den Wettkampfstätten selbst war das Fleischerhandwerk an prominenten Plätzen mit Bandenwerbung vertreten. Im Sprungstadion ebenso wie im Start-Zielbereich des Langlaufstadiums. An beiden Orten lief auch der Werbespot des Deutschen Fleischer-Verbandes zwischen den Wettkämpfen auf der Großleinwand, immer unter dem Motto "Es gibt 30.000 Fleischer-Fachgeschäfte. Eines ist immer in Ihrer Nähe!"

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Der Rudolf-Kunze-PR-Preis 2005

Preise im Gesamtwert von 4.000 Euro für Innungen, Fleischer-Fachgeschäfte und Berufsschulklassen ausgeschrieben

Der Ideenreichtum deutscher Fleischerinnungen kennt scheinbar keine Grenzen, wenn es darum geht, publikums- und pressewirksam auf das Handwerk aufmerksam zu machen. Je origineller die Aktionen im Rahmen von Messen, Stadtfesten oder sonstigen Gelegenheiten sind, desto eher werden sie auch Echo in der örtlichen Presse finden.

Der Deutsche Fleischer-Verband fördert dieses außergewöhnliche Engagement und hat auch in diesem Jahr wieder den Rudolf-Kunze-PR-Preis ausgelobt, um die besten Maßnahmen aktiver Innungsarbeit im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit besonders herauszustellen und auf die Leistungen des Fleischerhandwerks hinzuweisen.
Ob Tage der offenen Tür, Beteiligungen an Volksfesten, Gewinnspiele, Ausstellungen, Informationsveranstaltungen, Kooperationen mit Vereinen oder vieles mehr - bewertet werden die öffentlichkeits- und werbewirksamen Aktivitäten von einer fachkundigen Jury nach ihrer Originalität, dem persönlichen Einsatz der Beteiligten sowie nach dem Erfolg in der Öffentlichkeit.

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Schnappauf: Gesundheitsbelehrung wird vereinfacht - Hygieneanforderungen bleiben

Einfaches Merkblatt für Vereinsfeste - Profis deutlich benachteiligt

Für ehrenamtliche Helfer bei Vereinsfesten werden die Gesundheitsbelehrungen zum Infektionsschutz einfacher; die Anforderungen an die Hygiene bleiben gleich. Darauf hat Gesundheits- und Verbraucherminister Werner Schnappauf hingewiesen. "Im Zeichen der Verwaltungsvereinfachung und Entbürokratisierung wird die Belehrung durch ein übersichtliches Merkblatt ersetzt. Die Vereine und Veranstalter tun gut daran, mit Hilfe des Merkblattes ihre Mitwirkenden über die infektions- und lebensmittelhygienischen Grundregeln zu informieren. Denn sie sind und bleiben verantwortlich, dass die Hygieneanforderungen eingehalten werden", betonte der Minister. Die Kosten für die bisher mündlich durchgeführten Belehrungen entfallen. Die entsprechende Änderung der einschlägigen Bekanntmachung über die nach dem Infektionsschutzgesetz vorgeschriebenen Gesundheitsbelehrungen ist jetzt veröffentlicht.

Rund 25.000 gemeldete Lebensmittelinfektionen in Bayern zeigen Schnappauf zufolge die enorme Bedeutung der Hygiene bei Lebensmitteln. "Hygienefehler beim Umgang mit Lebensmitteln führen immer wieder zu schwerwiegenden Erkrankungen, die besonders bei Kleinkindern und älteren Menschen lebensbedrohlich werden können. Bei Vereins- und Straßenfesten kann schnell ein großer Personenkreis betroffen sein", ergänzte der Minister.

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Polnisches Geflügelfleisch wurde Exportschlager

eit dem Beitritt Polens zur EU sind die Exporte von Geflügelfleisch in die alten 15 Mitgliedsländer deutlich gestiegen. Branchenkennern zufolge ist diese Entwicklung auf die Erzeugerpreise in Polen, die niedriger als in allen 15 alten EU-Ländern sind, zurückzuführen. Zudem war die zollfreie Handelsquote für polnische Lieferungen vor der EU-Osterweiterung auf 44.100 Tonnen limitiert. Begünstigend wirkte sich außerdem der EU-Importstopp für Geflügelfleisch aus Asien infolge des Ausbruchs der Vogelgrippe auf die Absatzmöglichkeiten für polnische Produkte aus.

Im vergangenen Jahr wurden in Polen insgesamt 915.000 Tonnen Geflügelfleisch erzeugt. Davon wurden rund 125.000 Tonnen exportiert. Das sind etwa 16 Prozent mehr als im Vorjahr. Entgegen früherer Prognosen rechnet das Institut für Land- und Ernährungswirtschaft IERIGZ bis 2010 nur mit einer weiteren Verdopplung der Exporte in die „alte EU“ und nicht mit einer jährlichen Steigerung um den Faktor fünf.

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Gewerkschaften vereinbaren Europäisches Netzwerk für den Fleischsektor

Möllenberg fordert „artgerechte Arbeitnehmerhaltung“

„Wir begrüßen ein Europa ohne Grenzen, aber wir lassen uns nicht gegeneinander ausspielen. Europa ist nicht nur ein Wirtschaftsraum, sondern muss auch sozial gestaltet werden“, erklärte Franz-Josef Möllenberg, Vizepräsident von EFFAT* und Vorsitzender der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG), in Hamburg. Mitgliedsorganisationen von EFFAT aus  Dänemark, den Niederlanden, Großbritannien, Polen, Ungarn und die Gewerkschaft NGG haben vereinbart, ein gemeinsames europäisches Netzwerk von Betriebsräten, Job Stewards und Gewerkschaften zu schaffen sowie Tarifverträge und europaweit soziale Mindeststandards durchzusetzen.

Möllenberg forderte die Arbeitgeber in der deutschen Fleischwirtschaft auf, endlich ihre Blockadehaltung aufzugeben und mit der Gewerkschaft NGG Sozialstandards zu vereinbaren. „Derzeit nutzen einige schwarze Schafe in der Fleischbranche einen rechtsfreien Raum skrupellos für Lohn- und Sozialdumping aus. Gütesiegel in der Lebensmittelwirtschaft dürfen deshalb nicht nur die artgerechte Tierhaltung und die Produktqualität berücksichtigen. Wir brauchen auch eine artgerechte Arbeitnehmerhaltung“, fügte der NGG-Vorsitzende provozierend hinzu.

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Metzgerskitreff im Paznauntal

15. Ski- und Snowboardgaudi in Ischgl

Bereits zum 15. mal trafen sich über 40 Fachkräfte aus dem deutschen und österreichischen Fleischerhandwerk zur Metzger Ski- und Snowboardgaudi in im österreichischen Ischgl. Bei ansprechenden Pistenverhältnissen und teilweise herrlichem Sonnenschein, genossen die Nachwuchsfleischer die ersten Tage des neuen Jahres in der Bergwelt des Paznauntal. Das die Fleischer nicht nur am Kutter Könner sind, sondern auch Meister auf den Skiern und auf dem Snowboard, bewiesen die sportlichen Junghandwerker vorbildlich und mit ausgiebigem Eifer

Verteilt auf drei Hotels, standen neben täglichen Wintersport auch fachspezifische Themen im Vordergrund dieser alljährlichen Veranstaltung. Neben dem schon fast traditionellen Wettbewerb um die schärfste Wurst verteilte der Metzgernachwuchs Wurstproben bei den verschiedenen Aprésski-Aktivitäten. Eine große Wurstdegustation wurde intern durchgeführt und über fachspezifische Tricks und Kniffe philosophiert. Kuttermethoden uns Rezepte ausgetauscht, sowie betriebswirtschaftliche Schwerpunkte analysiert. Eine Fleischbeschau bei den bekannten „Paznauer Schaferln“ wurde ebenso durchgeführt, wie ein 6-Gänge Gala-Dinner beim berühmten Fernsehkoch des Österreichischen Fernsehens Martin Sieberer im Hotel Trofana-Royal.

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Schildauer Fleisch- und Wurstwaren vor Ostern wieder am Markt

Nach eineinhalb Jahren Funkstille wird im Schildauer Fleischwarenwerk wieder produziert. Möglich wird das durch die Kooperation des Zwickauer Wurst- und Feinkostfabrikanten "Pikant" mit dem Discounter Kondi. Beide wollen dem Schildauer Team um Wilfried Naumann eine neue Chance geben.
 
Edo Günther, der Hauptgeschäftsführer der Konsumware-Diskonthandel der EDEKA Nordbayern GmbH & Co. KG, verkündete im Rahmen einer Pressekonferenz "Das Motto der Zusammenarbeit lautet: Bestes aus der Region". Gleichzeitig meldete er, dass die Pikant und die Schildauer Fleisch- und Wurstwaren GmbH ab dem 19. März dieses Jahres insgesamt 120 Fleisch- und Wurstabteilungen in Kondi-Märkten betreiben und beliefern. Das ermögliche, in Schildau zunächst 40 neue Arbeitsplätze zu schaffen. Dabei solle es aber nicht bleiben.

Die beiden Geschäftsführer des neuen Schildauer Fleischwerkes, Frank Weigel und Wilfried Naumann, wollen in etwa drei Monaten erstmals Bilanz ziehen. Dann könne man auch besser konkrete Vorstellungen über die Zahl der erforderlichen Arbeitsplätze äußern. Momentan sei das reine Spekulatiion. Was die "Chefs" jedoch schon andeuteten ist, dass es unter anderem auch Verhandlungen mit der Konsumgenossenschaft geben werde, um auch deren Verkaufsstellen wieder mit Produkten aus Schildau beliefern zu können.

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Moksel veröffentlicht vorläufige Zahlen

Ziele bei schwierigem Umfeld nicht ganz erreicht

Die Moksel-Gruppe konnte nach vorläufigen Zahlen den Jahresüberschuss des Vorjahres im Geschäftsjahr 2004 auf Grund des weiterhin schwierigen Marktumfeldes nicht ganz erreichen. Der Jahresüberschuss der Moksel-Gruppe betrug 7,2 Mio. Euro nach 8,4 Mio. Euro im Jahr 2003. Der Umsatz stieg dabei von 1,81 Mrd. Euro in 2003 um 3,3 % auf 1,87 Mrd. Euro.

Die A. Moksel AG schloss nach vorläufigen Zahlen das Geschäftsjahr 2004 mit einem Jahresüberschuss von 4,15 Mio. Euro (2003: 3,37 Mio. Euro). Gleichzeitig stieg der Umsatz deutlich auf 154,2 Mio. Euro (2003: 140,4 Mio. Euro).

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