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Hessisches Fleischerhandwerk begrüßt Bundesratsinitiative zur Liberalisierung des Gaststättenrechts

Fleischerverband Hessen: Die Landesregierung macht ernst mit dem Bürokratieabbau / Von Erleichterungen beim Aufstellen von Sitzplätzen profitieren vor allem die Verbraucher.

Als einen Erfolg auch seiner Initiativen wertet der Fleischerverband Hessen den Vorstoß der hessischen Landesregierung, über eine Bundesratsinitiative Metzgereien und Bäckereien von der Notwendigkeit einer Gaststättenerlaubnis zu befreien, wenn sie Sitzplätze für ihre Imbisskunden bereitstellen wollen.

Die in Hessen und anderen Bundesländern bereits erfolgte Aufhebung der Toilettenpflicht für Betriebe des Lebensmittelhandwerks, die weniger als 10 Sitzplätze auf maximal 40 Quadratmetern anbieten, sei zwar sehr lobenswert und ein Schritt in die richtige Richtung gewesen. Doch habe dies nichts daran geändert, dass nach wie vor eine Gaststättenerlaubnis eingeholt werden müsse. Und dies sei in den allermeisten hessischen Kommunen mit einem immensen bürokratischen Aufwand und hohen Kosten verbunden. Dies habe viele Fleischer-Fachgeschäfte davon abgehalten, von der Neuregelung Gebrauch zu machen und ihren Kunden die Möglichkeit anzubieten, einen Imbiss in gepflegter Atmosphäre im Sitzen zu verzehren.

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Bayern sagt: BSE-Fall 2005 unterscheidet sich offensichtlich nicht von den bisherigen

"Erste Ermittlungsergebnisse schließen eine Infektion über möglicherweise kontaminierte Futtermittel nicht aus"

Die Ermittlungen des Expertenteams vor Ort im Fall des BSE-Tieres, das nach dem Tiermehl-Verfütterungsverbot geboren ist, haben ergeben: Das BSE-Tier wurde am 28.05.2001 im Bestand geboren und ist im separaten Aufzuchtbetrieb des Landwirts aufgewachsen. Das Tier war bisher nicht trächtig. Am 17.02.2005 hat sich das Tier verletzt und war hochgradig lahm. Spezifische BSE-Symptomatik hat das Tier nicht gezeigt. Am 18.03. musste das Tier getötet werden. Der Bestand mit zwei Betriebsteilen umfasst etwa 160 Tiere. Im gleichen Bestand war im August 2001 bei einem 1995 geborenen Tier BSE festgestellt worden. Einen Zusammenhang zwischen beiden Fällen gibt es nach bisherigen Ermittlungen nicht. Verwandtschaftliche Beziehungen zwischen den beiden BSE-Tieren bestehen nicht. Nach Kontrolle aller Futtermittelzukäufe wurden Milchaustauscher an die Kälber seit mindestens 1998 nicht mehr verfüttert. Nach eingehender Überprüfung der örtlichen Betriebsverhältnisse gibt es allerdings Anzeichen, dass im Jahr 2001 noch Spuren von möglicherweise verunreinigtem alten Kraftfutter in den Fütterungskreislauf der Kälber gelangt sein könnten: die Art der Lagerung auf der Tenne über dem Stall, die Staubentwicklung beim Hochblasen auf die Tenne bzw. die Zuleitung von oben direkt in den Melkstand könnten zu einer Kontamination des Futters mit Resten alter Futtermittel geführt haben. Die Kälber hatten freien Auslauf im ganzen Stall und könnten deshalb Reste von Kraftfutter für die Kühe oder das Jungvieh beispielsweise aus den Futterbarren aufgenommen haben.

"Es sieht so aus, dass sich der aktuelle BSE-Fall außer im Alter des Tieres nicht von den bisherigen unterscheidet. Eine Infektion über Futtermittel erscheint möglich. Weitere Ermittlungen laufen." Diese vorläufige Einschätzung gab Verbraucherschutzminister Werner Schnappauf nach den bisher vorliegenden Ergebnissen der Expertengruppe. Die Verfütterung von Tiermehl und Milchaustauschern gelte nach wie vor als eine der Hauptursachen für die Entstehung von BSE. Weitere Infektionswege seien aber nicht auszuschließen, so auch das Ergebnis der BSE-Risikoanalyse.
"Deshalb bleiben die neben dem Verfütterungsverbot erlassenen Sicherheitsmaßnahmen erforderlich", ergänzte der Minister.

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Dicke haben weniger Lust auf erotische Abenteuer

... und da wollt Ihr, dass Eure Männer abnehmen

Je dicker ein Mann ist, umso treuer ist er seiner Partnerin. Denn: Mit steigendem Gewicht sinkt ganz offenkundig die Lust auf sexuelle Abenteuer. Während im Durchschnitt fast jeder zweite Mann erotische Phantasien im Hinterkopf hat und jeden fünften ein Seitensprung reizen würde, gehen diese Zahlen bei Männern mit extremen Übergewicht teilweise gegen null. Das ergibt eine aktuelle Studie des Männerlebensart- und Lifestyleportals www.epicure.tv in Zusammenarbeit mit dem F.A.Z.-Institut.

Basis der Studie ist eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa unter 1.000 deutschen Männern. Sie ergibt, dass etwa beim Thema Seitensprung 23 Prozent der normalgewichtigen Männer das Fell juckt. Bei Männern mit Adipositas, also extremem Übergewicht, reizt das Fremdgehen mit elf Prozent weniger als halb so viele.

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Lebensmittelsicherheit: Vorsorgeprinzip - Ein Streitfall für die Vereinten Nationen

Codex Alimentarius Kommission diskutiert in Paris über internationale Richtlinien zur Lebensmittelsicherheit

Die Verankerung des Vorsorgeprinzips in internationalen Richtlinien zur Lebensmittelsicherheit droht zu scheitern. Bei einem Treffen der internationalen Codex Alimentarius Kommission in Paris steht eine Richtlinie zur Diskussion, die Risikoanalysen für Lebensmittel international regeln soll. Streit gibt es um die Verankerung des Vorsorgeprinzips, wonach bereits ein begründeter Verdacht möglicher Gesundheitsgefährdungen ausreichen soll, um zum Beispiel Einfuhrbeschränkungen auszusprechen. Einige Länder, darunter die USA, Argentinien und Brasilien, lehnen dies kategorisch ab und gefährden damit die Verabschiedung der Richtlinie insgesamt.

"Das Vorsorgeprinzip ist elementar für den Verbraucherschutz. Wir müssen uns darauf verlassen können, dass es nicht nur bei uns, sondern auch in anderen Ländern angewandt wird", so Prof. Edda Müller, Vorstand des Verbraucherzentrale Bundesverbands. "Unsere Lebensmittel werden immer globaler. Daher werden internationale Verbraucherschutzstandards immer wichtiger."

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Physiker und Mikrobiologen „riechen“ Fleischqualität

Innsbrucker Ionenphysiker entwickeln eine neue Methode um die Frische von Lebensmitteln festzustellen. In Versuchen behandeln sie Fleisch mit Ozon und verlängern so die Haltbarkeit. Die hohe Produktqualität ändert sich dadurch nicht.

Der Geruch von Fleisch verändert sich mit der Lagerungszeit. Diese Tatsache war früher für den Menschen das einzige Kriterium, um zu entscheiden, ob ein Stück Fleisch noch essbar ist. Der Geruch war ausschlaggebend für seine Gesundheit und sein Überleben. Lebensmittelinfektionen sind in Entwicklungsländern noch heute eine häufige Todesursache. Aber auch in den Industrieländern erschüttern Lebensmittelskandale immer wieder die Öffentlichkeit. Durch den Verzehr verdorbenen Fleisches können bakterielle Infektionen (z.B. Salmonellen-Enteritis) oder Vergiftungen (z.B. Staphylococcus Toxine) verursacht werden. Die Forschergruppe rund um Prof. Tilmann Märk am Innsbrucker Institut für Ionenphysik hat sich der Problematik angenommen.

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Gold, Naturgehäck und Waldknoblauch

Neue Produkte von Frankens Kreativmetzger Claus Steiner bieten einen überraschenden Esprit für interessante Tischinszenierungen.

Nach seinem sehr erfolgreichen Whiskyschinken „Grand Malt“, verfeinert der Nürnberger Metzgermeister nun seine exzellente, streichfähige Delikatessleberwurst mit Bärlauch. Der wilde Knoblauch wie er auch genannt wird, war einst die erste Nahrung der aus dem Winterschlaf erwachten Bären – heute steht er als Spezialität in allen Gourmetküchen ganz oben.

„Der Waldknoblauch wie ich ihn nenne“, so Claus Steiner, „hat dabei einen unschlagbaren Vorteil:

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"Die neue Ausbildungsordnung trägt die Handschrift des Fleischerhandwerks"

In einem Interview erläutert Eugen Nagel (66), Vizepräsident des deutschen Fleischer-Verbandes die von ihm, federführend für die Fleischer, mitgeprägte neue Ausbildungsordnung. Herr Nagel, die neue Ausbildungsordnung ist jetzt überraschend früh in Kraft getreten. Was ist neu daran?

Die Zauberformel heißt "Zwei aus sechs statt eins aus drei". Statt der drei Fachrichtungen, die es bisher gab, haben die Auszubildenden jetzt sechs Wahlqualifikationen, aus denen sie zwei auswählen müssen: Schlachten, Herstellen besonderer Fleisch- und Wurstwaren, Herstellen von Gerichten, Veranstaltungsservice, Kundenberatung und Verkauf sowie das Verpacken von Produkten. Außerdem gibt es eine Reihe neuer Ausbildungsinhalte, die sich an den veränderten Anforderungen des modernen Fleischerberufs ausrichten. Informations- und Kommunikationstechnik, Teamarbeit und auch Kundenorientierung.

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Den Charme intelligenter Verpackungen dem Verbraucher besser vermitteln

Fresenius-Kongress “Lebensmittel-verpackungen“ in Darmstadt

"Ideenreich verpacken lässt sich heute vieles – allerdings bleiben viele Innovationsansätze im Zeichen des Geiz-ist-geil-Klimas sträflich ungenutzt. Umso wichtiger und notwendiger ist der Schulterschluss von Verpackungs- und Lebensmittelindustrie: damit die Lust aufs Auspacken neu geweckt werden kann!" So fasst Barbara Kramer, Projektleiterin der Akademie Fresenius, die Ergebnisse des Fresenius Kongresses "Lebensmittelverpackung" am 05. und 06. April in Darmstadt zusammen. 12 Experten aus der Food- und Verpackungsbranche diskutierten mit dem Fachpublikum neue Maschinen für intelligente Verpackungen – und was der Verbraucher davon hält.

Die Experten waren sich schnell einig: Deutschland ist momentan kein Land für Verpackungsinnovationen. Im Zeichen des harten Preiskampfes haben neue Design- und Verpackungslösungen es umso schwerer sich durchzusetzen. "Im Lebensmittelhandel heißt ‚gut verkaufen’ vor allem eins: billig einkaufen“ beschreibt der Bielefelder Berater und Marktexperte Hans-Jürgen Resas die Situation. "Beim Gang durch deutsche Supermärkte findet man nicht eine Verpackungsidee, die es in den Nachbarländern nicht schon lange gibt. Wir sind längst Verpackungsdiaspora geworden!“ Der Grund für diese Entwicklung ist für Resas einsichtig: "Dem Mittelstand in der Lebensmittelindustrie steht das Wasser bis zum Hals – da bleibt kein Raum für Innovationen und Sortenvielfalt“. Ändern oder umdrehen ließe sich diese Tendenz nur dann, wenn es Industrie und Handel gelänge, den Verbraucher vom Nutzen und Vorteil innovativer Produkte zu überzeugen – und dass es sich lohnt, dafür zu zahlen.

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Schweizer Bio-Branche wuchs weiter

Anteil bei Eiern am höchsten, bei Sahne am niedrigsten - Rindfleisch mit 10 % Marktanteil

In der Schweiz wuchs die Bio-Branche 2004 weiter, wie aus dem aktuellen Jahresbericht der Bio Suisse hervorgeht. Danach gab es dort Ende 2004 rund 6.280 vollzertifizierten Bio-Betriebe, 41 mehr als ein Jahr zuvor. Allerdings erreichte die jährliche Zuwachsrate (inklusive der Betriebe in Liechtenstein) mit zuletzt 0,6 Prozent einen Tiefpunkt. Für 2005 erwartet die Bio Suisse eine Zunahme von etwa 2,2 Prozent. Die Schweizer Bevölkerung gab 2004 durchschnittlich umgerechnet 103 Euro pro Person für Bio-Lebensmittel aus.

2004 wurden insgesamt 11,2 Prozent der Landwirtschaftsbetriebe in der Schweiz biologisch bewirtschaftet Die Öko-Anbaufläche stieg 2004, einschließlich der Flächen in Liechtenstein, auf 112.000 Hektar – das sind 10,5 Prozent der insgesamt landwirtschaftlich genutzten Flächen. In den Bergzonen liegt der Öko-Anteil mit 22 Prozent deutlich über der Talzone mit dort nur 3,4 Prozent.

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Hatten Sie heute schon Kontakt ………

Silex mit "Miet and Cook" erfolgreich gestartet

Miet and Cook ist das neue Schlagwort bei der Silex Elektrogeräte GmbH aus Hamburg. Miet and Cook haben sich auf der Internorga 2005 viele Silex - Kunden zu eigen gemacht.

Durch das Silex Miet and Cook - System wird kein Kapital gebunden. Der Kunde zahlt lediglich eine monatliche Miete, zuzüglich eine Wartungs- und Instandsetzungspauschale, das für 36 bzw. 48 Monate und kann nach dieser Zeit sich auf den modernsten Stand der Technik bringen, in dem er das Gerät zurückgibt und ein neues Gerät wieder mietet.

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FRoSTA AG wieder erfolgreich

Das "FRoSTA Reinheitsgebot" - Tiefkühlgerichte ohne Zusatzstoffe - überzeugt Handel und Verbraucher

Im Jahr 2004 hat die FRoSTA AG ihren Umsatz um 2 % steigern können. Mit einem Gewinn von 9,4 Mio € wurde wieder ein zufriedenstellendes Ergebnis erwirtschaftet. Der Verlust des Vorjahres von -7,7 Mio. € konnte mehr als kompensiert werden.

Der Ergebnisumschwung ist Resultat der im Jahre 2003 eingeleiteten Restrukturierungsmaßnahmen. Die klare Trennung der Bereiche "FRoSTA Marke" und "FRoSTA-Copack" (Eigenmarken des Handels) hat zu einer stärkeren Fokussierung der Vertriebsbereiche geführt, wovon beide Bereiche profitiert haben. Im Bereich "FRoSTA Marke" konnte der Negativtrend der letzten beiden Jahre gestoppt werden. Seit Anfang 2003 werden bei Produkten der Marke FRoSTA keine Zusatzstoffe verwendet ("FRoSTA Reinheitsgebot"). Dieses in Deutschland einmalige Konzept zahlt sich nun aus.
 
Die positive Ergebnisentwicklung sowie Zurückhaltung bei den Investitionen ermöglichte es, die Bankverbindlichkeiten um 14 Mio. € auf 28 Mio. € zu reduzieren. Angesichts einer wieder erreichten Eigenkapitalquote von 30 % wird der Hauptversammlung vorgeschlagen, eine Dividende von 0,20 €/Aktie zu zahlen sowie den Vorstand zu ermächtigen, eigene Aktien zum Zwecke der Einziehung zurückzukaufen.

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