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Neue Studie zu Aspartam stellt Sicherheit in Frage

EFSA prüft die Ergebnisse, sieht aber keine Notwendigkeit zu Reaktion

Wissenschaftler der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) werden in den nächsten Monaten eine neue Studie zu Aspartam prüfen. Italienische Forscher hatten am 14. Juli auf einer Pressekonferenz in Bologna vorläufige Ergebnisse ihrer Untersuchung zur Karzinogenität des Süßungsmittels veröffentlicht. Demnach gibt es Hinweise, dass Ratten durch Einnahme von Aspartam Tumore entwickeln können. Die Dosis liege im Bereich der für Menschen tolerierbaren täglichen Aufnahmemenge. Die EFSA hat bereits erste Gespräche mit den Forschern geführt.

Derzeit sieht die Behörde aber keine Notwendigkeit, Verbrauchern eine Umstellung des Ernährungsverhaltens in Bezug auf Aspartam zu empfehlen. Aspartam ist ein Süßstoff, der in kalorienreduzierten oder zuckerfreien Softdrinks und anderen Nahrungsmitteln als Zusatzstoff (E 951) verwendet wird. Seine Süßkraft ist 200-mal so groß wie die von Tafelzucker.

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Frühstück voll im Trend: Deutsche starten optimal in den Tag

Mediaedge:cia analysiert Stellenwert von Ernährung, Kochen und Diät

Die Bundesbürger sind alles andere als Frühstücksmuffel: Ob werktags oder am Wochenende - morgens ist der Tisch reichlich gedeckt. Wie eine repräsentative Umfrage der Düsseldorfer Kommunikationsagentur Mediaedge:cia zeigt, starten in der Woche 80 Prozent der Befragten mit Käse, Quark oder Frischkäse in den Tag. Ebenso häufig werden Marmelade, Honig und Nuss-Nougat-Creme verwendet. Knapp drei Viertel mögen's etwas deftiger - sie greifen zu Wurst und Schinken.

Bevorzugte Grundlage sind vor allem werktags frisches Brot oder Baguette vom Bäcker (58 Prozent), gefolgt von Toastbrot (54 Prozent). Knusprige Brötchen, frische Croissants oder Teilchen vom Bäcker gönnen sich während der Woche 42 Prozent. Am Wochenende sind es sogar drei Viertel. Aufback-Brötchen oder Baguette zum Fertigbacken essen werktags rund 15 Prozent, am Wochenende 40 Prozent. Und: Jeder Zweite tischt morgens generell Obst oder Gemüse auf. Bei 40 Prozent darf zudem der Joghurt nicht fehlen. Insgesamt mögen Männer es eher deftig und tendieren dabei zu Aufschnitt, während Frauen gern zu Knäckebrot, Joghurt, Müsli oder Cornflakes greifen.

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Schon in den ersten zwei Lebensjahren bewegen sich Kinder zu wenig

Deutsche Gesellschaft für Sozialpädiatrie und Jugendmedizin: Grundstein für Bewegungsarmut von Kindern heute wird ganz früh gelegt

Das Dilemma ist bekannt: immer mehr Kinder in Deutschland neigen zur Fettsucht, zeigen Koordinationsstörungen oder Störungen der Aufmerksamkeit. Unter den vielfältigen hierfür verantwortlichen Einflüssen ist eine Ursache bisher unterschätzt worden: schon in den ersten beiden Lebensjahren bewegen sich viele Kinder zu wenig oder nicht richtig, betont Professor Dr. Hans-Michael Straßburg von der Universitäts-Kinderklinik Würzburg, Ärztlicher Leiter des Sozialpädiatrischen Zentrums "Frühdiagnosezentrum" und Vizepräsident der Deutschen Gesellschaft für Sozialpädiatrie und Jugendmedizin (DGSPJ).

Kinder, so die zentrale Botschaft der Kinder- und Jugendärzte, sollten von dem Neugeborenenalter an auf den Rücken gelegt werden. Damit tragen Eltern nicht nur aktiv zur Vermeidung des plötzlichen Säuglingstodes bei. Aus der Rückenlage heraus sind Säuglinge und Kleinkinder besser in der Lage, sich im Rumpfbereich zu drehen sowie Arme und Beine aktiv zu bewegen. Dadurch können sie sich mit der Zeit auch aktiv durch Festhalten und Abstützen eigenständiger aufrichten und so über das Sitzen und Stehen und selbständigen Gehen kommen.

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Internationale Arbeitsgruppe für grenzüberschreitende Lebensmittelsicherheit gegründe

Expertenteams aus sieben Regionen Europas werden von Nordrhein-Westfalen aus koordiniert

Lebensmittelsicherheit beginnt nicht erst im Handel, sondern bereits auf dem Feld und im Stall. Dieser Ansatz kennzeichnet die neuen lebensmittelrechtlichen Vorschriften der EU und schlägt sich in einer Basisverordnung zum Lebensmittelgesetz nieder, deren letzte Stufe Anfang 2005 in Kraft getreten ist. Sie fordert in den nächsten Jahren stärker als je zuvor eigenverantwortliche Vorsorgemaßnahmen von der Agrar- und Ernährungswirtschaft. Dazu gehört zum Beispiel die Einführung von Qualitätssicherungsmaßnahmen. Diese Eigenkontrollen werden stichprobenweise von der Lebensmittelüberwachung überprüft.

Wie das gesamte Kontroll- und Überwachungssystem praktisch gestaltet werden kann, darüber berät eine neu gebildete Expertengemeinschaft aus sieben Regionen Europas (Gelderland (NL), Schweiz, Ligurien (I), Vidin (BU), Hovedstad (DK), Rhône-Alpes (F) und Nordrhein-Westfalen). Unter dem Stichwort "PromSTAP" (Promoting the stable to table approach = vom Erzeuger zum Verbraucher) wollen die zwanzig Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Verwaltung und Forschung interregionale Arbeitsgruppen etablieren, die auf der Grundlage von gemeinsamen Projekten grenzübergreifende neue Strategien, Konzepte und "Best Practice"-Leitlinien erarbeiten. Sie sollen die wirtschaftlichen und organisatorischen Besonderheiten der unterschiedlichen Verwaltungsstrukturen sowie die Bedeutung der Lebensmittel-Branche in den jeweiligen europäischen Regionen berücksichtigen. Als erste Projekte einigte man sich auf

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WASGAU AG zeigt konstanz

WASGAU AG entwickelt sich auf solider Vorjahresbasis konstant positiv - Unternehmensphilosophie der WASGAU Produktions & Handels AG: „Das Unternehmen immer aus Sicht des Kunden betrachten“

„Wenn wir sagen, „WASGAU - für die Qualität tun wir alles“, dann wenden wir uns natürlich zuallererst an unsere Kunden. „Wir meinen damit aber nicht nur die Qualität unserer Produkte und Dienstleistungen, sondern auch die Qualität des Umgangs untereinander, mit unseren Mitarbeitern, mit unseren Lieferanten, aber auch den Gemeinden und Unternehmen in unserer Region“.

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Parma-Schinken: SB-Ware weiterhin auf Erfolgskurs

Consorzio del Prosciutto di Parma verzeichnet ein Plus von 15,6 Prozent für das erste Halbjahr 2005

Die Hersteller von Parma-Schinken haben ihren Erfolgskurs im ersten Halbjahr 2005 weiter fortgesetzt. Der Absatz der geschnittenen und abgepackten Ware legte von Januar bis Juni um 15,6 Prozent zu.
 
Im Heimatland Italien wurden mehr als 420.000 kg und damit rund 4.080.000 Päckchen verkauft (+27,4 Prozent); 1.100.000 kg oder rund 10.900.000 SB-Packungen gingen in den Export (+11,7 Prozent).
 
Insgesamt werden jährlich über 30.000.000 Päckchen an geschnittenem Parma-Schinken weltweit abgesetzt. Die SB-Ware macht heute bereits 20 Prozent des Auslandsgeschäfts aus. Europa stellt hierbei die Hauptexportmärkte.
 
Der Absatz in Deutschland, auf Rang 4 für SB-Ware, verzeichnet für das erste Halbjahr mit 121.000 kg bzw. ca. rund 1.270.000 SB-Packungen einen Anstieg um 25,5 Prozent.
 
An erster Stelle steht nach wie vor Großbritannien mit einem kontinuierlichen Wachstum von 3,2 Prozent. Die Briten kauften von Januar bis Juni 3.700.000 Packungen (350.000 kg). Auf Platz 2 rangieren die Franzosen (2.004.000 Packungen / 192.000 kg / + 3,1 Prozent) und auf Platz 3 die Schweiz (140.000 kg / 1.587.000 SB-Packungen / + 19 Prozent).
 
Deutliche Zuwächse erzielte auch das Überseegeschäft. Herausragend waren hier die U.S.A. mit einem Plus von 16,2 Prozent (106.000 kg) und der asiatische Markt, der u.a. in Japan einen Anstieg um 53,2 Prozent (17.700 kg) verzeichnete.
 
„Wir sind sehr zufrieden mit den Ergebnissen des ersten Halbjahres 2005“, so Stefano Tedeschi, Präsident des Consorzio del Prosciutto di Parma. „Die SB-Ware wird auch in Zukunft im europäischen wie auch im außereuropäischen Markt weiterhin wachsen.“

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Bruttomarge Schwein: Schweinemast nur knapp kostendeckend

Nachdem die Schweinemäster im zweiten Halbjahr 2004 schwarze Zahlen schrieben, hat sich die Situation 2005 wieder verschlechtert. Die Bruttomarge rutschte erneut unter den für ein rentables Wirtschaften nötigen Betrag von 23 EUR/Tier. Lediglich im Juni lag die Bruttomarge mit gut 31 EUR/Tier über diesem Wert. Angesichts der aktuellen Lage am Schweinemarkt könnte sich das im Juli schon wieder ändern.

Die Bruttomarge lag von Juli bis September 2004 über dem nach Expertenmeinung für ein erfolgreiches Wirtschaften nötigen Mindestwert von 23 bis 25 EUR/Tier. Sie errechnet sich in der hier angewandten Modellrechnung aus den Erlösen abzüglich der Kosten für Futter und Ferkel. Aus der Bruttomarge sind alle übrigen Kosten zu decken.

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Ermittlungen gegen den Stöver eingestellt

Der Vorwurf, dass bei Stöver abgelaufene Fleischwaren umverpackt oder verarbeitet wurden, ist offensichtlich nicht haltbar. Wie die Staatsanwaltschaft Oldenburg der Presse mitteilte, wurden die Aussagen von ehemaligen Mitarbeitern der Firma zwar als glaubhaft eingestuft,konnten aber nicht objektiv unterfüttert werden.

Die polnischen Leiharbeiter sagten u.a. auch in einem Beitrag von "Reprot Mainz" wie bei Vernehmungen durch die Staatsanwaltschaft aus, dass sie von drei Mitarbeiter von "Stöver" dazu angewiesen worden seien, abgelaufenes Fleisch neu zu verpacken oder in Wurstwaren zu verarbeiten.

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Kennzeichnung von Geflügelfleischimporten

Ministerin Künast muss endlich handeln und gefährliche Lücke im gesundheitlichen Verbraucherschutz schließen

Zur Forderung der Niederlande, eine europäische Kennzeichnung für Geflügelfleisch einzuführen, erklären Mitglieder der Unions-Fraktion, dass sie das schon immer gefordert hätten.

Zur Forderung der Niederlande, eine europäische Kennzeichnung für Geflügelfleisch einzuführen, erklären der Vorsitzende der Arbeitsgruppe Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Peter Bleser MdB, die Beauftragte für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Ursula Heinen MdB, und die zuständige Berichterstatterin, Gitta Connemann MdB:

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Holstein-Rinder dominieren

Anteil in Deutschland 2004 weiter gewachsen

In Deutschland entfielen 2004 vom gesamten Rinderbestand nach der neuesten Rasseschätzung der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Rinderzüchter, ADR, 54,3 Prozent auf schwarz- und rotbunte Holstein Frisian, 2002 waren es 53,7 Prozent gewesen. Fleckvieh kam hierzulande im vergangenen Jahr auf anteilig 24,8 Prozent nach 25,4 Prozent in 2002. An Braunvieh wurden unverändert 4,9 Prozent ermittelt; der Anteil anderer Milch- und Zweinutzungsrassen stieg von 2,5 auf zuletzt 2,7 Prozent.

Fleischrassen kamen im vergangenen Jahr anteilig auf 13,4 Prozent nach 13,5 Prozent zwei Jahre zuvor. Der Anteil der Milch- und Zweinutzungsrassen hat sich somit im Jahr 2004 gegenüber 2002 geringfügig geändert: Der Anteil der Holsteins an der Milch- und Zweinutzungspopulation erhöhte sich um 0,6 Prozentpunkte auf 62,6 Prozent. Das Fleckvieh hat mit einem Rasseanteil von 28,6 Prozent gegenüber 2002 Einbußen von 0,8 Prozentpunkten zu verzeichnen. Braunvieh hielt seinen Anteil von 5,6 Prozent.

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Bio-Branche stellt ihre Innovationskraft auf der Anuga 2005 unter Beweis

Bundesprogramm Ökologischer Landbau präsentiert Erfolgskonzepte

Als leistungsstarker Motor der Lebensmittel- und Getränkeindustrie steht Bio mehr denn je im Rampenlicht der Anuga: Kein Marktbereich verzeichnet bessere Zuwachsraten. Vom 8. bis 12. Oktober 2005 präsentiert das Bundesministerium für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft (BMVEL) am Messestand BMVEL-Spezial "Ökologischer Landbau und Verarbeitung" (Halle 3.2, Stand N11/P18) die Vielfalt und Innovationskraft der Bio-Branche mit einem Programm für alle Sinne. Erstmals werden die Ergebnisse des neuesten Bio InVision Camps© vorgestellt, bei dem Vertreter der gesamten Ernährungskette gemeinsam Konzepte für den Bio-Markt der Region entwickelt haben. Außerdem werden erfolgreiche Vordenker der Branche mit dem "Innovationspreis Bio-Lebensmittel-Verarbeitung 2005" ausgezeichnet. Fachkundige Beratung, Produktausstellungen, Vortragsveranstaltungen und Kostproben aus der Bio-Showküche runden das breit gefächerte Angebot ab.

Köln hat sich zu einem Bio-Zentrum entwickelt: Die Organic World der Anuga ist eindrucksvoller Gradmesser für den steigenden Stellenwert ökologischer Produkte in Handel und Gastronomie. "Noch in den 90er Jahren war Biofood eine ideologisch überfrachtete Veranstaltung von Alternativen, Rohkost-Freaks und Zivilisationsmüden - heute ist es der Zukunftsmarkt in der Food-Branche schlechthin", beschreibt Ernährungsexpertin Hanni Rützler die aktuelle Situation. Das Bio InVision Camp© trägt seit 2004 mit wegweisenden Denkanstößen zu dieser Entwicklung bei: Im Rahmen eintägiger Zukunftskonferenzen holt es Entscheidungsträger und Meinungsbildner aus der gesamten Ernährungskette an einen Tisch, um tragfähige Netzwerke und zukunftsweisende Strategien für den Markt von Morgen zu begründen. Auf der Anuga werden erstmals die innovativen Regionalkonzepte vorgestellt, die im Vorfeld der Messe für den Großraum Köln entwickelt wurden.

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