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Großer Andrang bei den T-Mobile-Rabatten des DFV
Obwohl die Aktion erst seit wenigen Tagen läuft, kommen bereits über 50 Betriebe des Fleischerhandwerks in den Genuss der ausgehandelten Sonderrabatte. Da hier für die Nutzer ein echter Kostenvorteil entsteht, ist die Teilnahme auf Innungsbetriebe des Fleischerhandwerks beschränkt. Das Verfahren ist denkbar einfach: Auf Anfrage wird für interessierte Betriebe beim DFV einen Berechtigungsschein ausgefüllt, der in Kopie auch an T-Mobile weitergereicht wird.
Bei FRoSTA scheint die Krise überwunden
Hauptversammlung der FRoSTA AG vom 7. Juli 2005 in Bremerhaven
Finanzkraft der FRoSTA AG weiter gestärkt - Dividendenzahlung wieder aufgenommen - Marke FRoSTA 2005 mit MarktanteilsgewinnenDie Aktionäre der FRoSTA AG haben auf der heutigen Hauptversammlung mit einer Präsenz von 84,43 % den im Jahresabschluss 2004 ausgewiesenen Gewinn von 9,4 Mio. € zustimmend zur Kenntnis genommen und die Ausschüttung einer Dividende von 0,20 € pro Aktie beschlossen. Dies entspricht einer Dividendensumme von 1,3 Mio. €. Die Hauptversammlung hat weiterhin beschlossen, den Vorstand zu ermächtigen, eigene Aktien zum Einzug zurückzukaufen.
Deutliche Unterschiede im Verzehrverhalten der Deutschen zu Hause und außer Haus
Die zu Hause zubereiteten und außer Haus verzehrten Mahlzeiten zeichnen sich dadurch aus, dass sie schnell und einfach herzustellen und gut zwischendurch zu verzehren sind. Brotwaren, Milchprodukte, Fleischerzeugnisse und Obst gehören zu den beliebtesten Produktgruppen. Vor allem junge Menschen und erwerbstätige Personen bereiten sich für unterwegs kleine, schnelle Snacks zu Hause selbst zu.
Rückverfolgbarkeit und effektive Vorgehensweise in der belgischen Fleischbranche
Die Föderale Agentur für die Sicherheit in der Lebensmittelkette - Belgische Lebensmittelagentur - FSN verlangt, dass jeder Betrieb in der Lage ist die gesamte Vorgeschichte der Endprodukte nachzuzeichnen und den internen Warenstrom zu dokumentieren. Nur dies ermöglicht der FSN im Ernstfall den schnellen Zugriff auf die Filialen, an die ein bestimmtes Fleisch geliefert wurde (Tracking). Sicherlich die effizienteste Vorgehensweise, um schnell und gezielt handeln zu können und gegebenenfalls zu vermeiden, dass nicht sichere Ware beim Verbraucher ankommt.
Entwicklung des Schweinemarktes der EU-25
Leichter Produktionsrückgang prognostiziert
Der Prognoseausschuss Schweinefleisch der EU-Kommission kam in seiner jüngsten Sitzung zu dem Ergebnis, dass die Schweineproduktion in der EU-25 im laufenden Jahr leicht unter der des Vorjahres bleiben wird. Dabei steht einer minimalen Zunahme von 0,1 Prozent auf schätzungsweise knapp 204 Millionen Schlachtschweinen in den alten EU-Ländern ein Minus von vier bis fünf Prozent in den neuen EU-Ländern gegenüber. Für die EU-25 ergibt sich damit ein Produktionsrückgang von knapp einem Prozent.Für Deutschland rechnen die Fachleute mit einer Drosselung der Produktion um rund ein Prozent. Dagegen sollen unsere unsere wichtigen Lieferländer Niederlande und Dänemarkt ihre Produktion um 3,7 und 0,5 Prozent ausgedehnt haben. Insgesamt bleibt der EU-Markt mit einem Selbstversorgungsgrad von 106 Prozent so gut versorgt, dass man einiges nach Drittländern verkaufen muss.
Stefano Tedeschi ist neuer Präsident des Consorzio del Prosciutto di Parma
Tedeschi verfügt über weitreichende Erfahrung im Ernährungssektor. Er leitet als Managing Director die Herstellungsbetriebe Salumficio di Langhirano (Parma), Prosciuttoficio di Boschetto (Parma), Alcisa (Bologna) und Prosciuttificio Alfriuli (San Daniele).
QS Fachbeirat Geflügel neu konstituiert
Meyer zu Wehdel zum Vorsitzenden gewählt
Der QS Fachbeirat Geflügel hat in seiner Sitzung am 13. Juli 2005 Johann Arendt Meyer zu Wehdel zum neuen Vorsitzenden des QS-Gremiums gewählt. Herr Meyer zu Wehdel, praktischer Landwirt aus Badbergen, will die Interessen über alle Stufen hinweg zusammenbringen.Der QS Fachbeirat Geflügel hat sich nach Gründung der QS Fachgesellschaft GmbH neu konstituiert. Vertreter aus allen Stufen der Geflügelwirtschaft und des Lebensmitteleinzelhandels werden die inhaltliche Ausrichtung des QS-Systems für den Geflügelbereich zukünftig bestimmen.
Jahresbericht Lebensmittelüberwachung:Über 125.000 Betriebe beanstandet
BVL sieht Mängel bei Hygiene und Kennzeichnung von Lebensmitteln auf hohem Niveau
Jeder fünfte Betrieb in Deutschland, der Lebensmittel herstellt, bearbeitet oder verkauft verstößt gegen lebensmittelrechtliche Bestimmungen. Besonders häufig wurden in den Betrieben die allgemeine Hygiene sowie die Kennzeichnung und Aufmachung von Lebensmitteln bemängelt. Dies geht aus dem Jahresbericht Lebensmittelüberwachung des Bundesamts für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) hervor, das die Ergebnisse aus dem Jahr2004 diese Woche in Berlin vorstellte. Im Jahr 2004 haben die Bundesländer bei insgesamt 1.142.045 Kontrollbesuchen die Einhaltung der Vorschriften in 605.961 Betrieben überprüft. Damit wurden 2004 rund 58 Prozent aller deutschen Betriebsstätten kontrolliert: Dem BVL meldeten die Länder 410.268 Proben, bei denen Lebensmittel und Verpackungen, die mit Lebensmitteln in Kontakt kommen, untersucht wurden. Von diesen Proben beanstandeten die Behörden der Lebensmittelüberwachung rund 15 Prozent. Der prozentuale Anteil von Proben mit Verstößen blieb damit im Vergleich zum Vorjahr konstant. Über die Hälfte der Beanstandungen ging 2004 auf Mängel bei der Kennzeichnung und Aufmachung zurück. 17 Prozent aller beanstandeten Proben wiesen eine Zusammensetzung auf, die nicht den lebensmittelrechtlichen Vorgaben entsprachen. Besonders zahlreich waren die Mängel bei Eis und Desserts, bei denen 6,8 Prozent der Proben mikrobiologisch verunreinigt waren. Bei Fleisch und Wurst musste die Lebensmittelüberwachung bei über 12 Prozent der Proben eine falsche Kennzeichnung der Ware feststellen und rund 4,5 Prozent der Proben wiesen eine zu hohe Keimzahl auf oder waren verdorben. Verbessert hat sich dagegen die Situation bei Knabberwaren und Nüssen: Der Anteil beanstandeter Proben sank hier von 19 Prozent im Jahr 2003 auf 13 Prozent im vergangenen Jahr. Häufigster Grund für Beanstandungen bei Nüssen waren giftige Stoffwechselprodukte aus Schimmelpilzen (Mykotoxine).
Bei der Auswahl von Betrieben und Proben liegt der Fokus der Kontrolle auf Lebensmitteln, von denen erhöhte Risiken für den Verbraucher ausgehen können. Die Zahl der Beanstandungen lässt daher nur eingeschränkt Rückschlüsse auf die generelle Qualität der Lebensmittel in Deutschland zu. Eine risikoorientierte Auswahl von Betriebskontrollen und Proben wird auch von der EU gefordert und soll ab 2006 nach weiter vereinheitlichten Grundsätzen erfolgen. Für die Lebensmittelüberwachung sind in Deutschland die Bundesländer zuständig. Das BVL übernimmt die Sammlung und Auswertung der Daten und stellt für die Europäische Kommission jährlich verschiedene Berichte zur Lebensmittelüberwachung in Deutschland zusammen.
Jahresbericht Lebensmittelüberwachung:"Hohe Quote von Verstößen ist nicht zu akzeptieren"
vzbv fordert verbindliche Vorgaben, um Verstöße gegen Lebensmittelsicherheit zu senken
Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) hat Bund und Länder zu klaren Zielvorgaben aufgefordert, um die hohe Zahl lebensmittelrechtlicher Verstöße deutlich zu senken. "Wenn jedes achte untersuchte Milchprodukt und jedes fünfte Fleischerzeugnis zu beanstanden ist, dann dürfen wir uns nicht damit abfinden," sagte vzbv-Vorstand Prof. Dr. Edda Müller. "Wir brauchen eine verbindliche Zielvorgabe, diesen nicht zu akzeptierenden Zustand in einer bestimmten Frist deutlich zu verbessern."Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit stellt in seinem heute veröffentlichten Jahresbericht fest, dass die Zahl der Verstöße gegen das Lebensmittelrecht seit Jahren auf einem konstant hohen Niveau liegt. Insgesamt verstößt jeder fünfte Betrieb in Deutschland, der Lebensmittel herstellt, verarbeit oder verkauft, gegen lebensmittelrechtliche Bestimmungen. Zwar führt dabei nicht jeder Verstoß zu einer Gesundheitsgefährdung der Verbraucher. Auch bei fehlerhafter Kennzeichnung werden die Verbraucher jedoch geschädigt - etwa wenn Schweinefleisch als Geflügelfleisch deklariert wird oder dem Fleisch Wasser zugesetzt wurde.
Jahresbericht Lebensmittelüberwachung: Insgesamt hohes Maß an Lebensmittelsicherheit
BLL: Berichterstattung über Statistik darf Verbraucher nicht verunsichern
Nach den Ergebnissen des Jahresberichts der Lebensmittelüberwachung waren im Jahr 2004 statistisch gesehen 14,9 % von 410.268 Proben aus Betrieben, die Lebensmittel herstellen, vertreiben oder verkaufen, d. h. aus Supermärkten, Restaurants, Großküchen oder Imbissbetrieben zu beanstanden. Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) stellt dazu klar, dass die Zahl der Beanstandungen nur eingeschränkt Rückschlüsse auf die generelle Qualität der Lebensmittel zulässt, da die Probenahme sich nicht gleichmäßig auf alle Lebensmittelbereiche erstreckt.Festzuhalten ist aus Sicht des BLL vor allem, dass bei den Beanstandungen nicht Aspekte der Lebensmittelsicherheit im Vordergrund standen. Es wurden keine gravierenden Sicherheitsmängel der Produkte festgestellt. "Die Eigenkontrollen in den Betrieben werden immer weiter ausgebaut und so Qualität und Hygiene verbessert; dies ist jedoch anhand der Statistik nicht zu erkennen“ erläuterte der Präsident des BVL, Christian Grugel, anlässlich der Pressekonferenz zur Veröffentlichung des Jahresberichts Lebensmittelüberwachung gestern in Berlin. „Durch die Globalisierung der Märkte kommen zahlreiche Risiken hinzu. Man muss realisieren, dass in den vergangenen drei Jahren keine großen Skandale den Lebensmittelmarkt erschüttert haben."