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Neuer Zusammenhang zwischen Fructose-Konsum und Gewichtszunahme entdeckt

Zunächst aber nur im Mausmodell verifiziert

Wissenschaftler vom Deutschen Institut für Ernährungsforschung Potsdam-Rehbrücke haben in einer neuen Studie (Jürgens et al., Obesity Research, 13:1146-1156, 2005) herausgefunden, dass die Aufnahme von Fructose (Fruchtzucker) die Körperfett- und Gewichtszunahme bei Mäusen deutlich steigert. Damit liefern die Forscher neue Daten, die einen Zusammenhang zwischen dem weltweit angestiegenen Fructosekonsum und der stetig steigenden Zahl übergewichtiger Menschen möglich machen.

In der vorliegenden Studie boten die Forscher Mäusen entweder eine 15%ige Fructoselösung, ein Saccharose- (Rohrzucker-)haltiges Erfrischungsgetränk (10% Saccharose), ein Süßstoff-haltiges Diät-Getränk ohne Kalorien, oder Wasser an.

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Proteinreich vs. kohlenhydratreich - Vorteil Protein

Eine proteinreiche, fettarme Diät hat keine Nachteile gegenüber einer kohlenhydratreichen Diät - Kohlenhydrat-Gruppeerrreicht empfohlene Zufuhr an Vitamin B12, B6 und Folsäure nicht

Wissenschaftler der Commonwealth Scientific and Industrial Research Organisation in Australien fanden in einer Studie heraus, dass sich zur Gewichtsreduktion eine proteinreiche, fettarme Ernährungsweise und eine kohlenhydratreiche Ernährungsweise eignen, berichtet Diplom Oecotrophologin Karima Jung von der Gesellschaft für Ernährungsmedizin und Diätetik e.V. in Aachen.

Die Studie [1] verglich die Stoffwechsel-Effekte einer protein- und einer kohlenhydratreichen Reduktionskost. Die australische Wissenschaftlerin Dr. Manny Noakes untersuchte die Auswirkungen der Diätformen auf Gewichtsabnahme, Herz-Kreislauf, Ernährungszustand, Knochendichte und Nierenfunktion.

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HDE kritisiert Destatis-Zahlen zu Handel

Verband vermutet falsch gewählte Basisdaten aus neuen Berichtskreisen

Das Statistische Bundesamt hat aufgrund vorläufiger Ergebnisse den Einzelhandelsumsatz im Juni 2005 auf nominal plus 2,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat beziffert. Hierzu erklärte in Berlin der Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes des Deutschen Einzelhandels (HDE), Holger Wenzel:

Die vorläufigen Destatis-Zahlen zum Einzelhandelsumsatz im Juni zeichnen wie in den Monaten zuvor ein viel zu günstiges Bild vom deutschen Einzelhandel. Es deckt sich weder mit den Ergebnissen anderer Statistiken und den Konsumklimaerhebungen von GfK und Ifo, noch passt es zu den gesamtwirtschaftlichen Reihen der Einkommensentwicklung und des privaten Verbrauchs.

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WIESENHOF erweitert Wies'n-Sortiment um deftige Puten-Haxx'n

Nach der erfolgreichen Einführung im vergangenen Jahr

Anknüpfend an den großen Erfolg im vergangenen Jahr startet WIESENHOF erneut eine mehrwöchige Wies'n-Aktion unter dem Motto "Auf geht's: Hol' dir die Wies'n". Um eine weitere Geflügelspezialität ergänzt, umfasst das Sortiment nun vier Produkte: Die neuen Puten-Haxx'n sind wie die ganzen Hendl und Schenkel mit der original WIESENHOF Wies'n-Würzung pikant verfeinert. Zünftige Wies'n-Weißwürste aus 100 Prozent Geflügelfleisch komplettieren das saisonale Angebot, das zwischen KW 34 und KW 44 (22. August bis 4. November) deutschlandweit erhältlich ist.

"Es ist uns gelungen, unser Wies'n-Sortiment erfolgreich im Markt zu etablieren und so einen zusätzlichen Umsatz-Höhepunkt für den Handel zu schaffen", sagt Dr. Ingo Stryck, Marketingleiter bei WIESENHOF. "Als der Hähnchen-Lieferant für das Oktoberfest in München haben wir unsere Range nun um eine neue deftige Spezialität erweitert." Deutschlands Geflügelmarke Nr. 1 lieferte 2004 knapp 300.000 Hendl für das Münchener Oktoberfest.

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Konsumklima: Privater Konsum bleibt schwach

Auf Basis der GfK-Konsumklimastudie Juli-Prognose für privaten Konsum erneut gesenkt

Die Stimmung der Deutschen ist zur Mitte des Jahres weiterhin von Unsicherheit geprägt. Die Verbraucher beurteilen weder die Wirtschaftsentwicklung noch die Aussichten der eigenen finanziellen Zukunft positiv. Auffällig ist, dass sie sich dennoch vorstellen können, in naher Zukunft größere Anschaffungen zu tätigen. Trotz der positiveren Entwicklung der Anschaffungsneigung fällt der Konsumklimaindikator zum vierten Mal in Folge und prognostiziert – nach revidiert 3,4 Punkten im Juli – für August einen Wert von 2,9 Punkten. Der aktuellen Entwicklung entsprechend revidiert die GfK ihre Prognose für das Wachstum des privaten Konsums von 0,4 auf 0,2 Prozent.

Dem Verlauf der Indikatorenwerte, die die Stimmung der Verbraucher repräsentieren, ist in den letzten Monaten eines gemein: eine uneinheitliche, zur Inkonsistenz neigende Entwicklung, die seit Monaten durch ein mehr oder weniger großes Auf und Ab charakterisiert. Der Gesamtindikator Konsumklima dagegen fällt seit vier Monaten, eine Trendwende ist weiterhin nicht in Sicht. Das ist in erster Linie darauf zurückzuführen, dass die deutschen Verbraucher derzeit weder der Politik noch der Wirtschaft zutrauen, dass diese in der Lage sind, in Bezug auf die Konjunktur und damit auch die Arbeitsmarktlage eine Wende herbeizuführen. Auch das Vorgeplänkel zur vorgezogenen Bundestagswahl im September über Fragen, ob und um wie viel die Mehrwertsteuer erhöht wird und was dem Bürger sonst noch blüht, ist offensichtlich nicht geeignet, die tiefsitzende Verunsicherung abzuschwächen.

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Arbeitgeber entlastet: Weniger als acht Ausfalltage wegen Krankheit in deutschen Unternehmen

Tiefstwert seit Beginn dieser Statistik der BKKs erreicht

Im Jahr 2004 haben die Arbeitnehmer so selten wie noch nie krankheitsbedingt am Arbeitsplatz gefehlt. Im Durchschnitt gab es pro Beschäftigtem in Deutschland im vergangenen Jahr nur noch 7,8 krankheitsbedingte Ausfalltage. Im Jahr waren 2003 waren es 8,1 Ausfalltage am Arbeitsplatz und im Jahr 2002 kam es krankheitsbedingt zu 8,6 Ausfalltagen. Voriges Jahr wurde bei den Fehlzeiten in den Unternehmen der Tiefstwert seit Beginn dieser Statistik im Jahre 1976 erreicht, deren Höchststand im Jahr 1980 bei 15,7 Arbeitsausfalltagen und 1990 bei immerhin noch 15 Fehltagen lag.

Durch den Rückgang der Arbeitsausfalltage hat die deutsche Wirtschaft im vergangenen Jahr rund eine Milliarde Euro gespart.

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Italienisches Lebensgefühl, motivierte Arbeitskräfte und niedrige Steuern

Rumäniens Lockruf an Deutschlands Mittelständler

Deutschlands Mittelständler halten Rumänien für einen der interessantesten Standorte in Osteuropa. Das lässt sich aus dem Zulauf schließen, den eine gemeinsame Konferenz des rumänischen Generalkonsulats, der internationalen Kanzlei Nörr Stiefenhofer Lutz und der Industrie- und Handelskammer München fand. Rund 180 Vertreter überwiegend mittelständischer Unternehmen waren am Dienstag (26. Juli) nach München gekommen, um sich über Investitions- und Standortbedingungen in dem Land am Schwarzen Meer zu informieren.

Gründe, warum dieses Interesse gerechtfertigt ist, lieferte Andreas Willaczek von dem Wälzlager-Hersteller Ina Schaeffler KG. "In unserem Haus gilt der Aufbau der Produktion in Rumänien als Erfolgsprojekt", berichtete er. Das Unternehmen habe die Zahl seiner Mitarbeiter dort von 152 im Jahr 2003 bis heute auf mehr als 1.000 vergrößert. Im Oktober kommenden Jahres soll die dritte Fertigungshalle stehen. "Qualifizierte Facharbeiter und hervorragende Ingenieure zu finden, ist kein Problem", sagte Willaczek. Der Durchschnittsbruttolohn pro Monat betrage 200 Euro, die Mitarbeiter seien motiviert, Krankenstand und Fluktuation seien niedrig.

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Dänen wollen Biodiesel aus Tierfett herstellen

Das dänische Genossenschaftsunternehmen DAKA amba will noch in diesem Jahr auf der Halbinsel Jütland mit dem Bau einer großen Produktionsanlage zur Herstellung von „Biodiesel“ aus Tierkörperfett beginnen. In die Errichtung der Anlage, die eine Verarbeitungskapazität von jährlich rund 50.000 Tonnen tierisches Fett aufweisen soll, will man knapp 17 Millionen Euro investieren. Dabei sollen die technologischen Erfahrungen genutzt werden, die in einer im Sommer 2004 fertig gestellten Pilotanlage gesammelt wurden.

In dieser Pilotanlage hatte DAKA durch ein neuartiges Produktionsverfahren neben Glyzerin ein fast geruchfreies Schweinefett aus Schlachtabfällen und gekeulten Tierkörpern hergestellt, das bis zu Temperaturen von minus 15 Grad Celsius flüssig ist und ähnliche Eigenschaften wie Rapsmethylester aufweisen soll.

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Ferkel brachten höhere Preise

Notierungen folgten denen für Schlachtschweine

Landwirte, die Ferkel produzieren, konnten im bisherigen Verlauf dieses Jahres bessere Preise für Tiere verbuchen als zwölf Monate zuvor. Denn die Ferkelnotierungen folgten mit etwas Abstand der Entwicklung auf den Schlachtschweinemärkten. Für ein 25 Kilogramm schweres Ringferkel wurden nach Auswertungen der ZMP im ersten Halbjahr 2005 durchschnittlich knapp 55 Euro je Tier ab Hof, ohne Mehrwertsteuer, bezahlt. Damit bekamen die Produzenten gut elf Euro oder ein Viertel mehr als von Januar bis Juni 2004.

Am meisten brachten Ferkel im Februar und März dieses Jahres mit jeweils 58 Euro je Stück im Bundesmittel. Danach gaben die Notierungen nach und lagen im Juni- Durchschnitt bei 51 Euro. In den Sommermonaten ist es nicht ungewöhnlich, dass die Preise etwas nachgeben, denn die im Juli und August eingestallten Tiere sind im November und Dezember schlachtreif, und zu diesem Zeitpunkt sind Höchstpreise für Schlachtschweine eher unwahrscheinlich.

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Einzelhandelsumsatz Juni 2005 real 1,9% über Juni 2004

Facheinzelhandel für Lebensmittel verliert real 2,3 % - Große gewinnen 4,2 %

Nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes setzte der Einzelhandel in Deutschland im Juni 2005 nominal 2,4% und real 1,9% mehr um als im Juni 2004. Die Monate Juni 2005 und Juni 2004 hatten jeweils 26 Verkaufstage. Das vorläufige Ergebnis wurde aus Daten von fünf Bundesländern berechnet, in denen 79% des Gesamtumsatzes im deutschen Einzelhandel getätigt werden. Nach Kalender- und Saisonbereinigung der Daten wurde im Vergleich zum Mai 2005 nominal 0,1% und real 0,3% weniger abgesetzt.

Von Januar bis Juni 2005 wurde im Einzelhandel nominal 1,3% und real 0,9% mehr umgesetzt als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum.

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Leicht gestiegener Bierabsatz im ersten Halbjahr 2005

Biermischgetränke gewinnen fast ein Fünftel dazu

Im ersten Halbjahr 2005 wurden in Deutschland 51,9 Millionen Hektoliter Bier abgesetzt, das waren 0,2 Millionen Hektoliter oder 0,3% mehr als im gleichen Vorjahreszeitraum. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, stieg der Absatz im zweiten Quartal 2005 im Vergleich zum zweiten Quartal des Vorjahres um 3,4% oder 1,0 Millionen Hektoliter, nachdem er im ersten Quartal 2005 gegenüber dem entsprechenden Zeitraum des Vorjahres um 3,5% oder 0,8 Millionen Hektoliter gesunken war. Nicht enthalten sind der Absatz von alkoholfreien Bieren und Malztrunk sowie das aus Ländern außerhalb der Europäischen Union eingeführte Bier.

Biermischungen – Bier gemischt mit Limonade, Cola, Fruchtsäften und anderen alkoholfreien Zusätzen – waren im ersten Halbjahr 2005 mit 1,5 Millionen Hektoliter oder 3,0% am gesamten Bierabsatz beteiligt. Das ist ein Plus von 19,3% gegenüber dem ersten Halbjahr 2004.

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