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Danisco Deutschland und Raps kooperieren künftig im deutschen Markt

Gemeinsame Stärke für die Fleischwarenbranche

Es ist eine Partnerschaft mit vielen Vorteilen: Danisco Deutschland und das Kulmbacher Gewürzwerk Raps GmbH&Co KG arbeiten künftig bei Starter- und Schutzkulturen für Rohwurst eng zusammen. Der Vertrag sieht vor, dass Raps den Vertrieb für die bekannte und erfolgreiche Starterkultur TEXEL und die Schutzkulturen, die unter dem Namen HOLDBAC angeboten werden, übernimmt. Beide Partner sehen in dieser Zusammenarbeit große Perspektiven für die Fleischwarenbranche, denn jetzt können die sicheren Starter- und Schutzkulturen von Danisco sowie die geschmacksstarken Würzungen von Raps noch besser aufeinander abgestimmt werden.

Diese Zusammenarbeit ist eine große Chance für uns, der deutsche Fleischwarenbranche ein breites und innovatives Portfolio an Kulturen für Rohwurst anzubieten, sagt der Danisco-Verkaufsleiter für Nordeuropa, Thomas Hahlin. Sein Raps-Kollege Claus-Peter Stellmacher pflichtet ihm bei: Gerade bei Rohwurst kommt es auf eine optimale Abstimmung der Kulturen mit den Würzungen an. Durch die Zusammenarbeit unserer beiden Unternehmen ist diese Abstimmung perfekt gewährleistet. Zudem verfügt der Raps-Außendienst über hervorragende und langjährige Kontakte zu vielen Unternehmen der Fleischwarenbranche.

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Champagner an der Würstchenbude

Die Esskultur im Wandel?

"Wir haben doch keine Zeit!" Das ist nicht nur der Lieblingsspruch des Showmasters Stefan Raab, sondern für viele Menschen heute beinahe zum Lebensmotto geworden. In der Epoche des ständigen Zeitdrucks bleibt auch die Gestaltung der Mahlzeiten nicht unbeeinflusst. Tagtäglich geraten die meisten Menschen in den Konflikt, ihr Essen entweder mit Anspruch auf Gesundheit, Geschmack und Ambiente oder die reine Sättigung auf die Schnelle zu wählen. Meistens lässt die Situation nur das rasche Stillen des Hungergefühls zu und es werden in möglichst kurzer Zeit große Mengen verputzt. Hauptsache man ist satt!

Dieser Ernährungsstil in Papptelleratmosphäre scheint zwar praktisch und notwendig zu sein, ist aber ständig begleitet von schlechtem Gewissen und Unzufriedenheit. Es ist zu fett, zu eintönig und ohne jeden "Wohlfühleffekt". Die Folge dieser simplen Küche bedeutet auf Dauer Frust mit der Sehnsucht nach feinen, schmackhaften, gut bekömmlichen Gerichten mit einem hohem Gesundheitswert - genossen in gemütlicher Umgebung an einem aufwändig gedeckten Tisch. Im Zuge dieses täglichen Ringens mit dem Gewissen zwischen Wunsch und Möglichkeit bieten Lebensmittelhersteller gegenwärtig eine Produktpalette an, die Fast Food mit der "Haute Cuisine" vereinen soll. Neben Tiefkühlpizza haben Gerichte wie "Ente a la Orange" ihre Plätze in den Supermarktregalen eingenommen und erfreuen sich großer Beliebtheit. Diese Fertigprodukte besitzen Luxuscharakter und geben selbst Konsumenten mit mangelnden Kochkünsten oder überfülltem Terminplan die Chance, sich als anspruchsvolle Genießer mit Sinn für kulinarisch hochwertige Speisen zu fühlen.

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Lebensmittelsicherheit: Risiken vorhersehen, bevor Krisen entstehen

In Berlin diskutierten die Leiter der Europaeischen Behoerden fuer Lebensmittelsicherheit Methoden der Risikofrueherkennung und des Wissensmanagements

„Wie koennen Probleme im Bereich der Lebensmittelsicherheit erkannt werden, die noch von geringem Ausmaß sind oder gar in der Zukunft liegen, um Risiken erst gar nicht entstehen zu lassen?“ Unter anderem mit dieser Fragestellung befassten sich die Leiter der europaeischen Behoerden fuer Lebensmittelsicherheit am 24. und 25. Mai 2005 auf einem Treffen in Berlin, zu dem das Bundesamt fuer Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) eingeladen hat.

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Niederländischer Kälbersektor entwickelt Tierschutz-Monitor

Der niederländische Kälbersektor hat angekündigt, einen Tierschutz-Monitor zu entwickeln. Mit diesem Monitor kann das Tierschutz-Niveau in einem Betrieb zu jeder Zeit mittels einer objektiven Methode bestimmt werden. Gleichzeitig dient es dem Qualitätssystem als Mittel zur objektiven Kontrolle des Tierschutzes.

Der niederländische Kälbersektor hat die Initiative ergriffen, einen Tierschutz-Monitor für Schlachtkälberbetriebe aufzubauen. Dabei muss es sich um ein Monitoringsystem handeln, mit dem das tatsächliche Tierschutz-Niveau der Schlachtkälber im Betrieb festgestellt und überwacht werden kann.  Das Projekt wurde durch den Schlachtkälbersektor mit dem niederländischen Ministerium für Landwirtschaft, Natur und Lebensmittelsicherheit abgestimmt.

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Für niederländischen Konsumenten ist Fleischimage unverändert gut

Die niederländischen Konsumenten haben eine unverändert positive Einstellung zum Fleisch. Zu diesem Ergebnis kommt eine Image-Studie, die von den Wirtschaftsgruppen für Vieh, Fleisch und Eier (PVE) in Auftrag gegeben wurde.

Die Image-Studie zum Thema Fleisch wurde bereits zum fünften Mal durchgeführt. Im Jahre 1991 wurde erstmalig eine Studie über die Einstellung der Konsumenten zu niederländischem Fleisch in Auftrag gegeben. Anschließend wurde die Studie in den Jahren 1995, 1997, 2000 und jetzt 2005 wiederholt. In diesem Jahr wurden die einzelnen Ergebnisse mit einander verglichen. Dabei wurde deutlich, dass das Fleischimage in den Niederlanden seit zehn Jahren unverändert gut ist. Auf einer Skala von 1 bis 5 (wobei 1 für "schlecht" und 5 für "gut" steht) geben die niederländischen Konsumenten den meisten Fleischsorten eine Note zwischen 3,4 und 3,9. Das Image der sogenannten Fleischersatzstoffe liegt mit 2,9 hinter dem des Fleisches. Besonders unter dem Aspekt "schmackhaft" erreichen diese Produkte eine schlechtere Benotung als Fleisch.

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Niederländischer Fleischsektor richtet sich an hochwertige Märkte

Das niederländische Qualitätssystem IKB ist bereit, um die Anforderungen hochwertiger Märkte zu bedienen. Durch die Zunahme der Konkurrenz aus Niedrigkostenländern muss sich die EU – und damit auch der niederländische Vieh- und Fleischsektor – vermehrt auf hochwertige Märkte ausrichten. Der EU-Binnenmarkt ist zwar der wichtigste Markt, aber auch Märkte außerhalb der EU sind durchaus von Interesse.  Deshalb muss der niederländische Fleischsektor besonderes Augenmerk auf die Lebensmittelsicherheit, die Logistik, die Qualität und die spezifischen Konsumentenwünsche legen.

Die niederländischen Sektoren für Vieh und Fleisch haben einen hohen Selbstversorgungsgrad. Der Export agrarischer Produkte ist für alle Sektoren von großer Bedeutung. In den letzten zehn Jahren hat jedoch die Bedeutung von Staaten wie den USA, Kanada und Thailand sowie der südamerikanischen Länder auf dem Weltmarkt zugenommen. Dies zeigt wiederum Auswirkungen auf die europäischen und niederländischen Viehhaltersektoren.

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Konsumklima: Unsicherheit bleibt Sorge Nummer Eins

Ergebnisse der GfK-Konsumklimastudie im Mai 2005

Die Konsumstimmung der Deutschen bleibt weiterhin instabil. Zwar hat sich die Neigung der Konsumenten, größere Anschaffungen zu tätigen, gegenüber dem Vormonat leicht gebessert. Gleichzeitig haben die Verbraucher jedoch ihre Erwartungen an die Entwicklung des eigenen Einkommens und der Konjunktur wieder zurückgeschraubt. Der Konsumklimaindikator fällt wie im Vormonat erneut ab: von revidiert 4,8 Punkten im Mai auf 4,4 im Monat Juni.

Der für eine kräftige Erholung in Deutschland notwendige Durchbruch bei der Binnennachfrage im Jahr 2005 will sich nicht einstellen. Die Verbraucher schwanken weiterhin zwischen Hoffnung und Skepsis: ihre Erwartung an die Entwicklung der persönlichen Einkommenssituation hat sich nach einem Plus im Vormonat wieder eingetrübt. Die Konjunkturentwicklung beurteilen sie ähnlich skeptisch wie im Vormonat. Dagegen stieg die Anschaffungsneigung, also die Bereitschaft, in der nächsten Zeit Geld für größere Anschaffungen auszugeben, in diesem Monat an. Die Zunahme konnte den starken Verlust des Vormonats jedoch nur teilweise kompensieren. Unter den Faktoren, die das Konsumklima im Mai beeinflussen, hat die Einkommenserwartung das größte Gewicht. Der Konsumklimaindikator verringerte sich nach revidiert 4,8 Punkten im Mai auf 4,4 im Monat Juni.

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Europäisches Parlament streicht „Nährwertprofile“!

BLL begrüßt Entscheidung

Das Europäische Parlament hat in seiner Plenarsitzung vom 26. Mai 2005 die Einführung von Nährwertprofilen als Grundlage für die Zulässigkeit bestimmter Werbeaussagen durch die Verordnung über nährwert- und gesundheitsbezogene Angaben bei Lebensmitteln abgelehnt. Wie zuvor Industrie-, Binnenmarkt- und Verbraucher- sowie Umweltausschuss hat sich das Plenum des Europäischen Parlaments gegen die so genannten Nährwertprofile sowie gegen prinzipielle Verbote von allgemeinen Aussagen zu Gesundheit und Wohlbefinden – und damit für eine praxistaugliche Regelung und gegen bürokratische Zulassungsverfahren ausgesprochen.

Die Kommission hatte vorgeschlagen, positive nährwert- oder gesundheitsbezogene Aussagen zu Lebensmitteln nur für solche mit einem bestimmten Nährwertprofil z. B. Gehalt an Fett, Zucker oder Salz und zum Teil nur in Verbindung mit einem aufwändigen Zulassungsverfahren möglich zu machen.

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Ernährungsberatung vom Frisör?

Qualifizierte Beratung versus angelesene Parolen

Jeder Mensch isst, jeder Mensch trinkt und das ein Leben lang. Ist das schon Erfahrung genug, um Anderen Ratschläge im Bereich Ernährung zu erteilen? Ein klares Nein antworteten die drei Fachverbände der Diätassistenten (VDD), der Diplom-Oecotrophologen (VDOE) und der Ernährungsmediziner (BDEM) unisono am Rande einer gemeinsamen Tagung am 18. Mai in Nürnberg.

Wer ist aber nun qualifiziert genug, um eine Ernährungsberatung anzubieten? Der Kern des Problems im Beratungsangebot ist nämlich, dass der Begriff "Ernährungsberater/in" nicht rechtlich geschützt ist. So tummeln sich auf dem immer größer werdenden Markt rund um Ernährung neben ausgebildeten Beratern auch Frisöre, Angestellte in Fitnessstudios oder Apotheker, um nur einige Beispiele zu nennen. Gemeinsam ist dieser heterogenen Gruppe, dass meist das Fachwissen in nicht definierten Kursen quasi nebenbei gelernt wird. Im Gegensatz dazu steht der immense Aufwand der ausgebildeten Fachleute. "Diätassistenten müssen eine dreijährige Vollzeit-Ausbildung mit etwa 4.500 Stunden absolvieren und dann noch zusätzliche Stunden draufpacken, bevor sie eine Ernährungsberatung anbieten", so VDD-Vorsitzende Doris Steinkamp. Ähnlich sieht es bei den Diplom-Ernährungswissenschaftlern aus. "Nach dem Studium [mind. 4 Jahre, Anm. d. Red.] ist man nicht automatisch Ernährungsberater. Auch hier ist eine detaillierte Zusatzqualifikation nötig", so Andrea Dittrich vom VDOE. "Ernährungsberatung ist wesentlich mehr als nur reine Wissensvermittlung", so die VDOE-Vorstandsvorsitzende weiter. Die Beratungskompetenz und die Berücksichtigung der individuellen Umstände könne man nicht in 100 Stunden lernen.

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Bald zu wenig Label Rouge-Schweine in Frankreich?

Die französische Kommission für Gütezeichen und Zertifizierung für Agrar- und Ernährungsprodukte hat die Bestimmungen zur Produktion von Schinken mit dem Label Rouge-Siegel geändert. Ab 6. April 2006 müssen zur Herstellung von Label Rouge zertifiziertem Schinken auch entsprechend zertifizierte Schweine verwendet werden. Dadurch könnte es nach Angaben des französischen Produktamts für Vieh, Fleisch und Geflügel zu einem Engpass kommen. Die Label Rouge-Schweineproduktion werde zwar bis zum Jahr 2006 auf schätzungsweise 26.000 bis 31.000 Tiere pro Woche gesteigert, sie könne damit allerdings nur 70 bis 85 Prozent des benötigten Fleisches liefern. Die jetzige Schweineproduktion mit Label Rouge beträgt
6.000 Schweine pro Woche.

Die Produktion von Schweinen, die mit einem Label Rouge ausgezeichnet sind, sank 2004 im Vergleich zum Vorjahr um ein Prozent auf 303.600 Schlachtungen und stellt 1,2 Prozent aller Schweineschlachtungen in Frankreich. Der  Endverbraucherpreis für einen Label Rouge-Schinken steigt durch die Umsetzung der neuen Vorschrift schätzungsweise um ein bis zwei Euro je Kilogramm, das wäre ein Plus von fünf bis zehn Prozent.

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Techniken der Zerkleinerung bei Fleischwaren - Wolfen

40. Kulmbacher Woche - Kurzfassung Vortrag

Die Techniken der Fleischbearbeitung durch Zerkleinern sind vielfältig. Sie gehen aus von der Handbearbeitung mit dem Messer, nutzen Maschinentechniken wie Fleischwolf, Würfelschneider, Kutter bis zum Scheibenschneider. Der Zerkleinerungsvorgang ist dabei letztlich gleich, die Fleischstruktur wird durch die verschiedenartigsten Werkzeugformen unter Krafteinwirkung aufgebrochen und damit gezielt zerstört, um das gewollte Produkt herzustellen.

Da der Rohstoff Fleisch ein sehr inhomogenes Material bildet, gibt es keine gleichbleibenden Schneidzustände. Infolge sehr verschieden hoher festigkeitsbezogener Materialkenngrößen innerhalb des Schneidgutes wechseln die Schneidbedingungen häufig. Dabei entstehen im Rohstoff Fleisch durch seine Funktion im Tierkörper hohe Spannkräfte innerhalb der Gewebearten, die vorrangig dem kollagenem Faserverlauf, den Sehnen- und Muskelgewebe folgen. Diese Kraftverteilungen im Rohstoff Fleisch senken die direkten Schnittkräfte an den Trennstellen enorm und reduzieren so die Schnittwirkungen.

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