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Wieder mal als Tiger gesprungen ...
Ergebnisse der erfolgten Untersuchungen im Zusammenhang mit den Ermittlungen bezüglich Umetikettierung der im Landkreis Potsdam-Mittelmark ansässigen Lebensmittelunternehmen abgeschlossen. Keine Gesundheitsgefährdung festgestellt. Staatsanwaltschaft überlegt wie es nun weiter geht.
Das Anfang diesen Jahres neu errichtete Landeslabor Brandenburg hat gemeinsam mit den zuständigen Behörden seine erste Bewährungsprobe zur Sicherung eines hohen Verbraucherschutzes in Brandenburg bestanden.
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Die PHW-Gruppe (Rechterfeld) wächst: Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2002/2003 (30.06.) steigerte das Unternehmen den konsolidierten und um Innenumsätze bereinigten Gesamtumsatz auf 1,14 Mrd. Euro (Vorjahr: 1,08 Mrd. Euro). Das entspricht einem Plus von 5,5 Prozent bzw. 59 Mio. Euro.
Das Wachstum resultiert vor allem aus der erfreulichen Entwicklung von "Wiesenhof", der führenden deutschen Geflügelmarke. Mit 695 Mio. Euro im abgelaufenen Geschäftsjahr (Vorjahr: 605 Mio. Euro) gelang eine Umsatzsteigerung von 14,9 Prozent. Der Bereich Humanernährung und -gesundheit erreichte mit einem Umsatzvolumen von 59,7 Mio. Euro Vorjahresniveau (Geschäftsjahr 2001/2002: 60,7 Mio. Euro). Der Bereich Tierernährung und -gesundheit verzeichnete ein Umsatzminus von 7 Prozent auf 304,7 Mio. Euro. Die weiteren Umsätze der PHW-Gruppe entfallen auf den der Marke "Wiesenhof" vorgelagerten Bereich "Vermehrung und Aufzucht" (Umsatzplus von 2,3 Prozent auf 45 Mio. Euro) und den mit rund 94 Prozent zur PHW-Gruppe gehörenden polnischen Geflügelverarbeiter Drobimex GmbH in Stettin (37,3 Mio. Euro). Die Beschäftigtenzahl blieb 2002/2003 stabil, so dass heute 3.855 Mitarbeiter in der PHW-Gruppe (Vorjahr: 3.866) arbeiten. Dem Management der PHW-Gruppe gehören neben Paul-Heinz Wesjohann Sohn Peter Wesjohann sowie Harm Specht an.
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Importe sind im vorigen Jahr um sechs Prozent gestiegen
Japan hat in der ersten Hälfte des Finanzjahres 2003/04 fast sechs Prozent mehr Schweinefleisch eingeführt als im Vorjahreszeitraum. Aus Dänemark stammten knapp 129.000 Tonnen der bis dato importierten 440.000 Tonnen. Damit konnten die dänischen Exporteure ihre Marktposition in Japan erneut kräftig ausbauen. Dänemark stellt gegenwärtig mehr als ein Zehntel der EU-Bruttoeigenproduktion an Schweinefleisch, so dass der Umfang seiner Exportgeschäfte auch Auswirkungen auf den EU-Markt hat. Der Hauptanteil des Schweinefleisches, das Japan von April bis September 2003 eingeführt hatte, lieferten aber wiederum die USA mit rund 146.000 Tonnen. Japanische Produktion ist um drei Prozent gewachsen
Gleichzeitig steigerten auch die japanischen Landwirte ihre Schweinefleischproduktion um 2,5 Prozent auf rund 421.000 Tonnen. Die Schweinefleischbestände in Japan haben sich dabei in der ersten Hälfte des Finanzjahres 2003/04 auf nahezu 180.000 Tonnen erhöht; das sind rund 20 Prozent mehr als Ende September 2002.
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Ergebnis im konventionellen Bereich stark rückläufig
Ökologisch wirtschaftende Landwirte konnten ihr Betriebsergebnis im Wirtschaftsjahr 2002/03 nahezu behaupten. Die Ergebnisse der konventionell wirtschaftenden Vergleichsgruppe brachen dagegen deutlich ein. Das geht aus einer Untersuchung des Bundesministeriums für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft hervor, die im Agrarbericht 2004 vorgelegt wurde. Zum vierten Mal in Folge wird dort ein Vergleich zwischen konventioneller und ökologischer Bewirtschaftung vorgestellt. Die untersuchten Betriebe sind eine Auswahl von etwas mehr als 700 Unternehmen, die in Struktur und Größe annähernd vergleichbar sind. Sie bewirtschaften jeweils knapp 100 Hektar. Leistung und Kosten sehr unterschiedlich
Die betrieblichen Leistungen differieren erwartungsgemäß recht stark. Die Weize-nerträge des Öko-Landbaus liegen mit 34 Dezitonnen je Hektar um mehr als 40 Prozent unter der „normalen” Bewirtschaftung. Ähnlich ist die Situation bei den Kartoffeln; auch hier wurde mit 173 Dezitonnen je Hektar ein Minderertrag von mehr als 40 Prozent ermittelt. Die Milchleistung erreicht in den Öko-Betrieben im Durchschnitt 85 Prozent der konventionellen Unternehmen.
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VIER PFOTEN appelliert an Politiker diese Forderung auch in anders denkende EU-Mitgliedstaaten zu "transportieren"
Acht Stunden Tiertransportzeit sind genug. Um dieser Forderung auch auf EU-Ebene Nachdruck zu verleihen, appelliert VIER PFOTEN als eine der großen Tierschutzorganisationen in Deutschland an politische Entscheidungsträger, Überzeugungsarbeit bei ihren ausländischen Amtskolleginnen und Kollegen zu leisten. Dieser Aufruf wird mit einem Spielzeug-Tiertransporter an die Politiker übermittelt. Er trägt die Aufschrift: "Acht Stunden Tiertransport sind genug. Bitte transportieren Sie diese Botschaft."
Jährlich werden kreuz und quer durch Europa 360 Millionen Tiere transportiert, zumeist unter katastrophalen Zuständen und zeitlich unbegrenzt. In dem aktuellen Gesetzgebungsverfahren in der EU ist zumindest eine Verbesserung dieser Zustände möglich. Der aktuelle Entwurf der EU-Tiertransportverordnung sieht noch eine Intervallregelung vor, die letztlich jedoch eine unbegrenzte Transportzeit der Tiere ermöglicht (neun Stunden Fahrt - zwölf Stunden Pause - neun Stunden fahrt - zwölf Stunden Pause usw., usw.). Diesen Entwurf stuft auch die Bundesregierung als unzureichend ein und stimmt für die Acht-Stunden-Begrenzung. Ende März wird über diese Regelung im Europaparlament abgestimmt.
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Deutschlandchef Hafner erwartet 2004 erstmals positiven operativen Cashflow und Return on Invest
Die Rabattschlachten im deutschen Einzelhandel haben nach Aussagen von Wal-Mart-Deutschlandchef Kay Hafner die Position von Wal-Mart deutlich verbessert. "Unsere Philosophie, sich nicht an Einmalrabatten und Bonusschlachten zu beteiligen, und stattdessen durch ein dauerhaft preisgünstiges Warensortiment die Stammkunden zu belohnen, hat sich ausgezahlt", sagte Hafner am Donnerstag, den 20. Februar in der Konzernzentrale in Wuppertal. "Unsere Strategie, breite Warensortimente dauerhaft preisgünstig anzubieten, wird sich auch in diesem Jahr in einem verbesserten Betriebsergebnis niedergeschlagen. Wal-Mart Germany wird 2004 erstmals einen positiven Return on Investment und einen positiven operativen Cashflow erreichen."
"Die ständigen Sonderaktionen und Sonderpreise werden von den Verbrauchern zunehmend als lästig empfunden und stoßen auf verstärkte Ablehnung", sagte Hafner unter Berufung auf interne Kundenbefragungen, wonach es die "Konsumenten als unbequem empfinden, für einzelne Schnäppchen zahlreiche Geschäfte aufsuchen zu müssen". Ein dauerhaft günstiges, breites Sortiment werde von den Verbrauchern als deutlich wichtiger und kundenfreundlicher eingeschätzt. "Deshalb wird Wal-Mart Verbesserungen in der Logistik und beim Wareneinkauf auch in Zukunft dauerhaft an die Kunden weitergeben", so Hafner. Auch das Magazin "stern" hatte erst kürzlich von ähnlichen Ergebnissen berichtet.
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Appell an Bundesregierung, national nicht zu überziehen
Mit gewisser Hoffnung, aber auch mit Sorge bewertete der Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Gerd Sonnleitner, die Berufung des Neuseeländers Timothy Groser zum neuen Vorsitzenden des Agrarausschusses der Welthandelskonferenz WTO. Groser wird Nachfolger von Stuart Harbinson. Auf dem Bauerntag des Bauerntages Schwäbisch-Hall /Hohenlohe erklärte Sonnleitner, dass die Neuseeländer als Mitglied der Cairns-Gruppe, die für mehr Freihandel einsteht, zwar gemäßigter seien als die Australier. Dennoch fürchtet er, dass sich die WTO-Agrarverhandlungen fast ausschließlich wieder auf die klassischen Handelsthemen des Marktzugangs, der internen Stützung und der Exporthilfen konzentrieren würden. Deshalb müsse man alles unter-nehmen, damit das überzeugende Konzept des europäischen Agrarmodells einer multifunktionalen Landwirtschaft "bei den Agrarverhandlungen nicht verblasse".
Den deutschen und europäischen Bauern als auch der europäischen Gesellschaft fehlten bei den bisherigen WTO-Verhandlungen besonders Aussagen, wie sich die Standards im Tier-, Natur- und Umweltschutz sowie in der Lebensmittelsicherheit im Welthandel absichern ließen, betonte Sonnleitner. Die deutsche Landwirtschaft habe ein existenzielles Interesse an einer solchen Verankerung. Der DBV-Präsident forderte deshalb erneut die Bundesregierung und die sie tragenden Regierungskoalitionen auf, dies mit Nachdruck bei den WTO-Verhandlungen über die Europäische Kommission einzufordern. Denn immerhin erwirtschaften die deutschen Bauern 60 Prozent ihrer Einkommen über die Tierhaltung. Einschließlich der vor- und nachgelagerten Wirtschaftsbereiche sichere die Tierhaltung der Land- und Ernährungswirtschaft etwa 2,5 Millionen Arbeitsplätze und habe einen Anteil von rund 4 Prozent an der Bruttowertschöpfung. Wenn die in den vergangenen Jahren eingeführten hohen Standards in der Tierhaltung un d im Umweltschutz nicht auf internationalem Gebiet bei WTO abgesichert würden, wären die Einkommen und Existenzen der hiesigen Landwirtschaft gefährdet.
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BioFach 2004 in Nürnberg in schwieriger Zeit
Bio-Lebensmittel liegen im Trend, vor allem wenn sie sich preislich nicht allzu sehr von konventionellen Produkten unterscheiden. Dies führt jedoch bei den Bio-Landwirten zu erheblichen Markt- und Einkommenssorgen. Ohne eine um durchschnittlich 10.000 Euro höhere Förderung würde das Einkommen der Bio-Bauern im vergangenen Wirtschaftsjahr abgestürzt sein. Neben der Erweiterung des Produktsortiments und der Vergrößerung der Verkaufsflächen setzt die Biobranche verstärkt auf ein professionelles und kreatives Marketing. Der Lebensmitteleinzelhandel wird für die Vermarktung von Bioprodukten immer wichtiger, angeboten werden Eigenmarken sowie Produkte von Naturkostherstellern und Biovarianten konventioneller Markenhersteller. Dies erklärte der Deutsche Bauernverband (DBV) zur BioFach 2004 in Nürnberg (19. bis 22.2.2004). Die Marketinggesellschaft der deutschen Agrarwirtschaft CMA wird mit einem Gemeinschaftsstand auf der BioFach 2004 vertreten sein, ebenso wie der DBV-Fachausschuss Ökologische Landwirtschaft, der sich mit der Förderung der Biolandwirtschaft und den Entwicklungen auf den Märkten auseinandersetzt.
Die Konjunkturflaute im Jahre 2003 hat auch nicht vor dem Sektor der Bio-Lebensmittel Halt gemacht, stellt der DBV fest. So ist der Absatz zum Beispiel von Bio-Milch und den Bio-Molkereiprodukten im vergangenen Jahr leicht zurückgegangen. Die Verbraucher kauften verstärkt preisbewusst bei den Discountern ein. Doch wegen der höheren Aufwendungen sind höhere Preise notwendig, und zwar für die Bio-Landwirte, die Molkereien bis zu den Vermarktern der Bio-Milch. Das notwendige Preisniveau konnte in 2003 nicht realisiert werden. Wie bei den konventionellen Milchbauern war das Jahr 2003 für die Bio-Milcherzeuger ein schwarzes Jahr. Der Basispreis, der sich am konventionellen Milchpreis orientiert, sank innerhalb von neun Monaten um über 6 Prozent pro Liter auf 27 Cent. Die Molkereien, die im Jahr 2003 mit gestiegenen Kosten für Energie, Transport und Logistik zu kämpfen hatten, senkten daraufhin die an die Erzeuger gezahlten Preise, da Preiserhöhungen angeblich am Markt nicht durchz usetzen seien. Der Konkurrenzkampf um Marktanteile veranlasste einige Molkereien, sich im Lebensmitteleinzelhandel stetig weiter zu unterbieten. Diese Entwicklung ging voll zu Lasten der Bio-MilcherzeugerDie zurückgehende Nachfrage nach Bio-Milch zwang die Öko-Bauern zudem, diese teilweise zu noch niedrigeren Preisen als konventionell erzeugte Milch zu vermarkten. Sollte sich die Situation für die Milchbauern nicht schnell ändern, befürchtet der DBV, dass eine Reihe von Bio-Milchbauern ihre Produktion auf konventionelle Erzeugung rückumstellt. Bei weiterem Preisdruck dürfte insgesamt der Strukturwandel in der deutschen Milcherzeugung zunehmen.
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Bauernverband kritisiert Ausweitung des Begriffs "Tierseuche"
Der Deutsche Bauernverband (DBV) hat die vom Bundeskabinett beschlossene Novellierung des Tierseuchengesetzes vom Grundsatz her begrüßt. Verbesserte Ermächtigungen von Bund und Ländern können eine effizientere Bekämpfung von hoch ansteckenden Tierseuchen ermöglichen.
Kritisch sieht der DBV jedoch die zu weitreichende Ausweitung der Definition des Begriffs von Tierseuchen. So werden nach der Novelle auch Krankheitserreger und Krankheiten als Tierseuchen definiert, die bei Tieren auftreten können, aber auch auf anderem Wege auf den Menschen übertragbar sind, so genannte Zoonosen. Ohne die Ausbreitung von Zoonosen wie Salmonellen und die Gefahr für die Verbraucher zu verharmlosen oder deren effektive Bekämpfung einzuschränken, gibt der DBV zu bedenken, dass viele Zoonosen nicht nur auf Tierbestände beschränkt sind, sondern zum Beispiel über die verarbeitende Industrie oder den Haushalt verbreitet werden können. So können sich Salmonellen nicht nur über die Tierhaltung, sondern auch über die Speiseherstellung verbreiten. Es wäre also an den Ursachen vorbeihandelnd, wenn bei Auftreten von Salmonellen, wie es die Novelle vorsieht, alle Maßnahmen zur Bekämpfung einer Tierseuche ergriffen würden, also zum Beispiel der Tierstand eines Betriebes getötet werde, aus dem das Nahrungsmittel kommt.
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Europaweiter Schutz für regionale Spezialitäten
Die Wolf Firmengruppe führt als einziger Hersteller Deutschlands sowohl "Nürnberger Rostbratwürste" (bereits seit 07/2003 unter EU-Schutz)als auch "Thüringer Rostbratwürste", "Thüringer Leberwurst" und "Thüringer Rotwurst" (seit 12/2003 unter EU-Schutz) im Sortiment. Echt gute, weil echt originale Thüringer Rostbratwurst von Wolf
Endlich ist die Thüringer Rostbratwurst auch tatsächlich aus Thüringen und in Rezeptur und Herstellung genau festgechrieben. Denn den "nachgemachten" Originalen ist jetzt von höchster Stelle aus ein Riegel vorgeschoben worden: Die EU-Kommission hat mit Eintragung von Beschreibung und geografischen Gebiet gemäß Artikel 6 Absatz 2 der Verordnung (EWG) zum Schutz von geografischen Angaben und Ursprungsbezeichnungen für Agrarerzeugnisse und Lebensmittel die Thüringer Rostbratwurst, die Thüringer Leberwurst und die Thüringer Rotwurst unter Herkunfts-schutz gestellt. Damit sind jetzt neben den Nürnberger auch die Thüriner Rostbratwürste europaweit als regionale Spezialität geschützt. Nach den gängigen Bestimmungen kann damit nur der diese Thüringer Spezialitäten produzieren, der auch tatsächlich am Thüringer Standort nach geschützten Rezepturen seine Herstellung hat.