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Rätselraten um neuen EGO-Geldgeber

Nachdem die Erzeugergemeinschaft für Schlachtvieh im Raum Osnabrück eG (EGO) sich Ihres Verlustbringers, der Landschlachterei Pieper, durch einen Management-Buy-Out entledigen konnte, konnte EGO-Geschäftsführer Rudolf Festag den Mitgliedern dann auch noch verkünden, dass die Genossenschaft zusätzlich über neues Kapital verfüge. Ein Investor, der aber nicht genannt wird, hat 1 Mio. € bereitgestellt.

Mit diesen zwei wichtigen Unternehmensentscheidungen ist es der EGO gelungen, das schlingernde Schiff wieder in ruhigeres Fahrwasser zu bringen.

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Österreichs Putenerzeugung expandiert kräftig

Mehr Geflügel geschlachtet

In Österreich stiegen die Geflügelschlachtungen von Januar bis September 2004 gegenüber der entsprechenden Vorjahreszeit um gut sieben Prozent auf 81.100 Tonnen. Auf Hähnchen entfielen davon rund 61.400 Tonnen, ein Plus von 1,6 Prozent. Der größte Teil, nämlich 36.900 Tonnen, wurde in Form von brat- oder grillfertigen ganzen Hähnchen erzeugt. Das waren allerdings 2,5 Prozent weniger als 2003. Deutlich zulegen, und zwar um fast acht Prozent auf 20.660 Tonnen, konnte der Teilemarkt. Extra ausgewiesen wird in der österreichischen Schlachtstatistik „Fleisch ohne Knochen“; darauf entfielen 3.800 Tonnen und damit knapp sieben Prozent mehr als in den ersten neun Monaten 2003.

Das deutlichste Wachstum wurde in Österreich im bisherigen Jahresverlauf am Putenmarkt registriert. So stieg die Putenfleischerzeugung um 29 Prozent auf fast 19.700 Tonnen; davon waren knapp 84 Prozent Teile.

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Noch mehr als jedes zweite Ei aus Käfighaltung

Bei Verarbeitungseier ist der Anteil deutlich größer

Die Haushalte in Deutschland kaufen nach wie vor überwiegend Eier aus Käfighaltung. Dies geht aus aktuellen Daten des GfK-Haushaltspanels hervor, bei dem inzwischen 13.000 Haushalte via Handscanner über ihre Einkäufe von Produkten des täglichen Bedarfs berichten. Bis zum Jahr 2003 unterlag die Angabe der Haltungsform bei Eiern auch der subjektiven Einschätzung der Erfasser. Dadurch waren die Ergebnisse in Richtung sozial erwünschter Haltungsformen verzerrt. Seit 2004 nutzt die ZMP den obligatorischen Stempel auf dem Ei dazu, die Herkunft und die Haltungsform über die Codierung auf dem Stempel erfassen zu lassen. Das Ergebnis: Nach wie vor stammen 53 Prozent der geprinteten Eier aus Käfighaltung, 24 % aus Freiland- und 15 % aus Bodenhaltung. Aber auch Bio-Eier haben mit 8 % Anteil ihren Platz in zahlungskräftigen Käuferschichten gefunden. 54 Prozent der gestempelten Eier werden bei Discountern gekauft.

Die ungestempelten Eier sind entweder gekocht/gefärbt oder laufen über Absatzwege, bei denen die Stempelung nicht erforderlich ist.

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Henderson Private Capital übernimmt Homann Feinkost

Der Marktführer für frische gekühlte Feinkostspezialitäten und Convenience Produkte geht an Henderson Private Capital

Homann Feinkost, der Marktführer für frische gekühlte Feinkostspezialitäten und Convenience Produkte in Deutschland wird von der Henderson Private Capital übernommen. Der Vollzug der Transaktion steht noch unter dem Vorbehalt der kartellbehördlichen Freigabe, welche die Parteien kurzfristig erwarten.

Ziel von Henderson ist, die marktführende Position von Homann im Feinkost- und Convenience-Markt gezielt auszuweiten, das Produktportfolio im stetig wachsenden Frische-Segment auszubauen und damit weiteres Wachstum zu generieren. Dazu wird die bei Handel und Konsumenten bestens bekannte und präferierte Marke Homann mit umfangreicher klassischer Werbung aktualisiert und in weitere gekühlte Produktsegmente übertragen.

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Kälte macht Appetit auf Rindfleisch

Filet und Roastbeef sind vor Weihnachten ein Renner

Im Winterhalbjahr, in den Monaten Oktober bis März, hat Rindfleisch in Deutschlands Küchen einen deutlich höheren Stellenwert als in der übrigen Jahreszeit. Anders als beim Schweinefleisch, das wegen seiner Grilltauglichkeit auch im Sommer sehr begehrt ist, nehmen die Einkaufsmengen von Rindfleisch in den kalten Monaten überdurchschnittlich zu. Von den gesamten Einkaufsmengen der Privathaushalte in Deutschland entfielen im vorigen Jahr fast 60 Prozent auf die Monate Januar bis März sowie Oktober bis Dezember. Das Weihnachtsgeschäft kurbelt die Rindfleischnachfrage nicht noch zusätzlich an, allerdings verschiebt sich das Interesse mehr zu den edleren Teilstücken wie Steaks und Keulenfleisch, Filets und Roastbeef.

Die beliebtesten Teilstücke vom Rind sind in Deutschland der Braten und das Suppenfleisch. Bezogen auf die gesamten Rindfleischkäufe der Privathaushalte in Deutschland kommt der Rinderbraten auf einen Anteil von 16,4 Prozent, Suppenfleisch und Beinscheiben erlangen einen Anteil von fast 15 Prozent. An dritter Stelle auf der Hitliste der beliebtesten Teilstücke vom Rind rangieren nach Daten der ZMP/CMA-Marktforschung auf Basis des GfK-Haushaltspanels Hackfleisch mit einem Anteil von knapp 14,6 Prozent sowie Rouladen mit einem Anteil von 12,4 Prozent. In weitem Abstand folgt Gulasch mit anteilig sieben Prozent an den Einkaufsmengen.

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Stabile bis feste Ferkelpreise erwartet

Ausblick auf die Entwicklung im Dezember

Ferkel dürften hierzulande im Dezember vergleichsweise problemlos bei den Schweinemästern zu platzieren sein. Die Aufstallbereitschaft der Mäster kann in den kommenden Wochen zum einen durch die vergleichsweise stabile Lage am Schlachtschweinemarkt Impulse erhalten, zum anderen kommen Ferkel, die im Dezember aufgestallt werden, im kommenden März und April zur Schlachtreife und zur Vermarktung. Üblicherweise ist dann mit aus Erzeugersicht durchaus zufrieden stellenden Erlösen für Schlachtschweine zu rechnen.

Der Preisabstand bei Ferkeln wird im Dezember gegenüber dem Vorjahr voraussichtlich recht deutlich ausfallen. Während im Dezember 2003 ein 25 Kilogramm schweres Ferkel rund 34 Euro kostete, sind im Vorschaumonat durchaus Ferkelpreise zwischen 45 und 50 Euro im Bundesmittel zu erwarten.

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Rüge des Bundesrechnungshofes für Künasts Haushalt

Verdeckte Öffentlichkeitsarbeit im Bundesprogramm Ökologischer Landbau

Das Bundesministerium für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft hat aus dem Bundesprogramm Ökologischer Landbau in weitem Umfang Maßnahmen der Öffentlichkeitsarbeit finanziert, um die politische Grundausrichtung der Bundesregierung darzustellen. Damit hat es, sagt der Bundesrechnungshof, gegen Haushaltsrecht verstoßen.

Das Bundesprogramm soll die Rahmenbedingungen für den ökologischen Landbau in Deutschland verbessern und dazu beitragen, den Anteil des ökologischen Landbaus an der landwirtschaftlich genutzen Fläche in zehn Jahren auf 20 % zu erhöhen. Es wird aus einem gesonderten Titel finanziert. Für die Öffentlichkeitsarbeit des Bundesministeriums steht ein anderer Titel zur Verfügung.

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Nutzkälbermarkt quo vadis?

Auswirkungen der Prämienanpassung ungewiss

Die Entwicklung der Nutzkälberpreise in den kommenden Dezemberwochen muss vor dem Hintergrund der Prämienanpassung im Rahmen der Agrarreform im kommenden Jahr mit einigen Fragezeichen versehen werden. Derzeit ist es noch sehr schwer abzuschätzen, ob und wie viele Bullen- und Kälbermäster aus der Mast aussteigen werden.

Bereits in den zurückliegenden Wochen beklagten Kälbermäster die oft zurückhaltende Aufstallbereitschaft der Mäster. Es ist daher nicht ausgeschlossen, dass die Erzeugerpreise für Nutzkälber im Dezember etwas nachgeben. Im Falle der schwarzbunten Tiere bleibt es fraglich, ob das Vorjahresniveau von 89 Euro für 14 Tage alte schwarzbunte Bullenkälber erreicht werden kann. Im Oktober des laufenden Jahres kosteten diese Tiere 89 Euro je Stück und in den ersten Novemberwochen befestigte sich die Notierung nur leicht auf knapp über 90 Euro.

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Verstärktes Interesse an Putenkeulen

Zunehmend auch Babyputen im Angebot

Beim Kauf von Teilstücken der Pute entscheiden sich Verbraucher und Verarbeiter gegenwärtig häufiger für das Keulenfleisch oder gleich eine ganze Pute, die um diese Jahreszeit von den Geschäften häufig zu Aktionspreisen angeboten werden. So ist beispielsweise eine frische Putenoberkeule oder eine gefrorene Babypute schon zu Kilopreisen ab drei Euro zu haben. Eine junge Pute mit mehreren Kilogramm Gewicht gibt es, gefroren, im Kilopreis noch günstiger.

Das Interesse für Putenbrust ist dagegen deutlicher gesunken als sonst um diese Jahreszeit üblich, obwohl der Einzelhandel auch dieses Teilstück häufig im Sonderangebot hat, zu Kilopreisen zwischen fünf und sechs Euro. Die rückläufige Nachfrage bei gleichzeitig großem Angebot hat das Preisniveau auf der Ladenstufe deutlich gesenkt. In der ersten Novemberhälfte lag der Kilopreis für frische Putenbrust im Durchschnitt aller Geschäftstypen bei 7,59 Euro, im September hatten die Verbraucher noch 7,84 Euro zu zahlen.

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Neuer TV-Spot zum QS-Prüfzeichen

Ohne Durchblick geht mit Sicherheit nichts!

Damit das gemeinsame Kochen ein Vergnügen bleibt und eine beschlagene Brille nicht mit einem kleinen Malheur endet, sollte mindestens einer der Partner den Durchblick behalten. Und so ist genau wie im QS-System die Partnerschaft im neuen TV-Spot zum QS-Prüfzeichen für Lebensmittel das Erfolgsrezept: Wenn er mal nicht durchblickt, sorgt sie für die Transparenz. Denn genauso wie beim Kochen gilt auch in der Partnerschaft: Ohne den richtigen Durchblick geht mit Sicherheit nichts. Mit QS-geprüften Lebensmitteln ist man in der Küche auf der sicheren Seite – wer beim Einkauf auf das QS-Prüfzeichen achtet, kann sicher sein, dass diese Lebensmittel neutral kontrolliert und durchgängig dokumentiert sind. Ein gutes Gefühl zu wissen, dass die Partner im QS-System für geprüfte Qualitätssicherung vom Feld bis zur Ladentheke sorgen und damit für mehr Transparenz und Sicherheit bei der Lebensmittelproduktion. ##|n##

Den aktuellen TV-Spot gibt es vom 16. November bis 11. Dezember zwischen 19 und 20 Uhr im Vorabendprogramm der ARD zu sehen. Der originelle Werbespot ist ein weiterer Teil der von der CMA Centrale Marketing-Gesellschaft der deutschen Agrarwirtschaft mbH initiierten Kampagne zum QS-Prüfzeichen für Lebensmittel. Weitere Informationen zu QS finden Sie unter www.q-s.info und unter www.cma.de.

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Bald QS-Fleisch aus dem Ausland

Belgien und die Niederlande erfüllen Anforderungen

Ab Anfang des kommenden Jahres könnte es im deutschen Einzelhandel QS-Fleisch aus unseren Nachbarländern geben. Schweinefleisch aus dem IKB-System der Niederlande sowie dem Certus-Programm in Belgien kann ab dem 1. Januar 2005 hierzulande als QS-Ware verkauft werden.

Denn mit dem Verzicht auf den Einsatz antibiotischer Leistungsförderer macht das belgische Programm den Weg für Certus-Schweinefleisch ins QS-System frei. In den Niederlanden müssen die Landwirte zusätzlich zu den IKB-Anforderungen zwei Faktoren erfüllen; diese beiden „Module“ beinhalten ebenfalls den Verzicht auf antibiotische Leistungsförderer sowie die Teilnahme am Solmonellenmonitoring.

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